Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

snabel stM. (60 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 152, 1 ime selben ze dem zagele in den bouch mit dem snabel. Bî dem vogel lernet Ypocras, daz er mit dem gesalcen
Barth 155, 9 zende wê tuont, der neme des gîrs ouge unde sînen snabele unde brenne diu ze pulver unde temper ez mit warmem
BdN 166, 27 er sein federn vernewt und wider gewint. wenn im der snabel sô lang wirt, daz er daz ezzen niht wol dar
BdN 166, 29 und reibt in dar an und kürzt den hâken seins snabels, unz er im eben wirt. des adelars hüenl sint in
BdN 170, 22 tuo im niht. er ändert seiner augen varb und seinen snabel. Augustînus spricht, daz daz prôt den habich tœt. //VON DEM
BdN 172, 30 reht sam aschenvar. si hangent an den paumen mit den snäbeln und hangent an den rinden und an den stammen der
BdN 174, 27 grœzen, die er hât. er hât underlâzen zend in dem snabel, dâ mit tailt er sein ezzen. wenn er geslagen wirt
BdN 175, 9 vogel kain stimm hab denne daz er cläpper mit dem snabel. er cläppert auch von drein sachen. diu êrst ist von
BdN 177, 2 speis pringen mügent. etleich sprechent, daz die raben mit den snäbeln zuovâhen und auch gepern. aber Johannes spricht, daz der rab
BdN 177, 4 auch gepern. aber Johannes spricht, daz der rab mit dem snabel zuovâh und seineu air leg, dâ ander vogel airn. man
BdN 178, 4 wenn si ain hert nuz hât, der si mit dem snabel niht geprechen mag, sô vleugt si in die hœhe ob
BdN 179, 27 sänftig vogel. diu taub reizt niht noch grimmt mit irm snabel und ist ân gallen, sam Beda spricht. aber Aristotiles spricht,
BdN 182, 1 wie si ir federn geslihten und gezieren und mit irm snabel stræln, und wenn si des beginnent, sô lâgt ir der
BdN 184, 6 wazzer auf in ainem väzzel an ainem vadem mit seinem snabel und helt ez ze stunden mit ainem füezel unz er
BdN 185, 8 augen seint lieht$/ prinnend in dem haupt und hât ainen snabel wol gezendet. die vogel fliegent scharot sam die kränch und
BdN 188, 24 falk niht: wan sô der raiger den visch auz dem snabel læzt, sô helt er in vester denne vor. die pœsen
BdN 191, 26 stain in irm magen, den lâzent si zeletzt mit dem snabel. der selb stain geprant in ainem feur wirt zuo golt.
BdN 193, 34 aber ich wæn, daz si dick die airschaln mit irn snäbeln öffen und her für krappeln mit dem haupt des êrsten.
BdN 201, 5 jungen swalben alsô die den stain habent, wenn si die snäbel zuo einander habent in dem nest zuo ainem zaichen irs
BdN 201, 34 des smerzen enpfind. Solînus spricht, daz der vogel mit dem snabel seineu air geper, und wer seineu air izt, der stirbt.
BdN 202, 2 der vogel sich selber säuber in dem leib mit seim snabel, alsô daz er des meres wazzer mit seim snabel in
BdN 202, 3 seim snabel, alsô daz er des meres wazzer mit seim snabel in den aftern geuzet und cristiert sich selber. er gêt
BdN 202, 16 oder klâen dar an, aber er hât ainen klainen slehten snabel. ez ist ain klainer vogel, aber er ist gar schœn
BdN 204, 16 gleich an den kræuln, an den füezen und an dem snabel, aber er hât krum flügel niht aufgereht sam der habich
BdN 206, 4 winter. si padet sich gern und saubert sich mit dem snabel und ist doch swarz. si wirt rôt nâch swarzer varb,
BdN 206, 5 swarz. si wirt rôt nâch swarzer varb, allermaist an dem snabel und an den füezen. si verändert irn snabel alliu jâr
BdN 206, 6 an dem snabel und an den füezen. si verändert irn snabel alliu jâr an der varb. iedoch hân ich ain weize
BdN 206, 21 und sint wol als die tâhen, si habent aber rôt snäbel und rôt füez; die haizent ze latein caprimulgi, daz spricht
BdN 208, 32 geschikt sam anderr vogel haupt. er hât auch ainen krummen snabel sam ain spärwær und hât hâkot zehen gar scharpf an
BdN 209, 3 vellt si an den ruck und wert sich mit dem snabel und mit den füezen. aber der habich hilft ir oft
BdN 209, 14 ain ankrätel gehaizen. daz ist ain vogel mit ainem langen snabel und wont in den landen gegen der sunnen aufganch. wenne
BdN 209, 28 und dar umb muoz er haben etleicheu pälgelein pei dem snabel, dâ er daz ezzen des êrsten ein schieb und ez
BdN 210, 12 kindel und sleht sein prust oder sein seiten mit seinem snabel, unz daz rôsenvarb pluot dar auz fleuzt, und besprängt diu
BdN 222, 4 andern jâr allermaist und helt diu wort allerlengst. des vogels snabel ist sô hert, daz er sich dâ mit widerhabt auf
BdN 222, 15 vleiz und saubert sein federn gar mit vleiz mit seinem snabel. die alleredelsten habent fünf zehen an den füezen, aber die
BdN 229, 32 wenn er altet, sô wehst im daz obertail an dem snabel über daz undertail, alsô daz er den snabel niht auf
BdN 229, 33 an dem snabel über daz undertail, alsô daz er den snabel niht auf mag getuon, und sô muoz er sterben vor
BdN 229, 34 sô muoz er sterben vor hunger, wan er wetzet seinen snabel niht an die stain sam der adlar tuot und kan
BdN 230, 6 sô hacket er in die füez niden auf mit dem snabel, dar umb, daz si wider mager werden. er streit mit
BdN 232, 28 wan sam Aristotiles spricht, daz mertier hât ainen sô herten snabel, næm ez ainen stain in seinen munt, ez zerpræch in
BdN 232, 29 ainen stain in seinen munt, ez zerpræch in mit dem snabel. und dâ von spricht Aristotiles, daz kain ander tier ainen
BdN 237, 27 mit durchgrebt ez diu schef und zeuht si under. sein snabel ist under sich genaigt. ez hât gezwiselt klâen und ainen
BdN 440, 12 habent in irr lebern, alsô, wan die selben kêrent ir snäbel zesamen, sam si vrid bedäuten mit ainander, aber die andern
BdN 440, 13 si vrid bedäuten mit ainander, aber die andern kêrent ir snäbel von ainander. der rôt swalbenstain senftigt die mônwendigen läut und
BdN 471, 35 den êläuten. – Ain taub, diu ain pluom in dem snabel hât, pringt êr. – Ain fraw, diu ain tuoch auf
JPhys 19, 16 dem aran. So er alt wirt ſo wahſit ſin oberer ſnabel. ſo lang daz er ezzen nemach. So uert er zu$/
JPhys 19, 18 nemach. So uert er zu$/ eineme ſtaine unt brichit den ſnabil. unt izzit danne ſo lange ſo got wil. So unſich
JPhys 19, 20 wil. So unſich unſere ſunte uber wahſint die deſ aren ſnabil bizeichenint. ſo ſculn wir den ſtein ſůchen den heiligen chriſt.
JPhys 26, 9 cheret ſich der uogel zů deme manne unt tůt ſinen ſnabel uber deſ manneſ munt. unt nimit deſ manneſ unchraft an
KLD:Kzl 16:13, 3 ûf einem boume saz/ und truoc ein kæse in sînem snabel/ ‘her rappe, ir sint gar kluoc;/ sô schœnen vogel ich

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