Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

smæhe Adj. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

GvJudenb 5216 daz versmahte/ daz er in sæhe./ er hiez in gar smæhe/ in einen starchen charcher legen/ unt hiez sein hertechlichen phlegen./
Herb 3044 worte1n was er balt,/ An dem wille1n gehe,/ Hubisch vn2de smehe,/ Harte gerne luge1nlich,/ An den gelubede1n mislich,/ Irre vn2de wilde,/
HvNstAp 12059 yeglich lugnere./ Der sechste hatt ain solche artt:/ Er hasset smäche hochvart./ Allen rüm der sibende wert:/ Kompt er auff in,
HvNstAp 19220 tüe nach schaden we./ Wisset das werde Got/ Hasset alle schamahen spot./ Ir posen spottere,/ Ir seyt Got unmare:/ Ewr spot
HvNstGZ 2243 du g#;eutes dete in,/ Daz worfen sie allesampt hin,/ Dich smehten sie und lugen dich an:/ Du werest nit ein rehter
HvNstGZ 7431 dirre frist!/ Und fluch habe alles daz si,/ Und die smehen namen dri,/ Die man nennet trinitat,/ Die uns den fluch
Iw 1576 und so swache stat suochet,/ diu ir von rehte wære/ smæhe unde unmære./ sî ist mit ir süeze/ vil dicke under
Kchr 5865 rehtes,/ wol gunder in des./ der man newas nie sô smæhe,/ daz er im dehain sîn reht næme/ unde behielt iedoh
Kchr 15222 die aller wîsisten gân./ dô muosen dâ vor bestân/ die smâhe gebornen:/ daz wâren die verkornen./ $sLudewîch rihte daz rîche/ vil
Kchr 16340 rebarmen./ die grôzen unmâze/ der chunich hiez dô lâzen/ daz smæhe gehunde./ dâ ze der Souwe kêrt er wider umbe./ $sNû
Konr 11,36 wihere, da von w%:ir iv geſaget haben. Do wart das ſmahe waʒʒer alſo geeret, das der heilige engel dar in f#;eur
KvWKlage 26, 5 gebe alsô/ dur keiner slahte miete,/ daz im darumbe ir smæhe drô/ diu werde Minne erbiete,/ sô daz er niemer werde
Litan 1174 werlde nit ne sehe,/ do duhte dih di werlt also smehe,/ daz dv under den luten nit newoldis wesen./ daz habe
Parz 75,12 ___ine sagez iu niht für wæhe:/ dâ was diu ruowe smæhe./ die werden twanc diu minne dar,/ manegen schilt wol gevar,/
Parz 152,3 //dô sprach der unwîse/ "iwerm werdem prîse/ ist gegebn ein smæhiu letze:/ ich pin sîn vängec netze,/ ich soln wider in
Parz 291,9 manlîche sinne/ und herzehaften hôhen muot/ alsus enschumpfieren tuot?/ daz smæhe unt daz werde,/ und swaz ûf der erde/ gein iu
Parz 296,27 zil,/ dar kom vremder liute vil,/ die werden unt die smæhen,/ mit siten die wæhen,/ Swelher partierens pflac,/ der selbe Keien
Parz 515,26 ich niht gegert./ iwer unversichert hant/ mac grîfen wol an smæher pfant."/ hin umbe von im si sich swanc,/ von den
Parz 521,3 solhem pîn./ welt ab ir unt diu frouwe mîn/ mir smæhe rede bieten,/ ir müezt iuch eine nieten/ daz ir wol
Rol 7543 di habe(n)t mich nu ze undancken:/ ich wirde in uil smahe./ owi laidiu numare,/ di nu flige(n)t in di lant!’/ uf
RvEBarl 1156 huoten ûf dem wege,/ daz er iemer gesæhe/ dekeine sache smæhe/ und niemer vür in kæme,/ swaz wære widerzæme./ swaz schœne
RvEBarl 1192 was in leit./ //Ir einer under in dô sprach:/ "der smæhen siecheit ungemach/ genuogen liuten sô geschiht,/ daz sich an in
SAlex 4271 Poren botescaft vernam/ unde er sînen brieb gelas,/ vil harte smâhe iz ime was./ er sprah zô sînen allen:/ ‘wî sol
SM:UvS 19: 6, 4 der clage ich niht bejage/ noch bejagete nie wan wîlent smæhen danc./ Sol ich sô mit leide ûf liep gedinge lange
StrKD 70, 14 und hete eteliche werdicheit./ ich bin untze her gewesen hie/ smæhe und sælich ie:/ ich wil gwislichen dar./ wirde ich der
StrKD 141, 92 so muz er sinen lip lan./ den muz er also smæhe han,/ daz ez im niht swær als ein har,/ ob
StrKD 149, 67 im friuntlichen zů:/ #.,swie ich dir spat und frů/ der smæhiste friunt bin gewesen,/ ich wil dir helfen genesen;/ ich wil
StrKD 149, 105 ouch daz sin./ so zeiget im ganzer triwen schin/ sin smæhiste friunt, den er hat;/ der im denne sorgen rat./
Tannh 1, 20 weiz, ob irz gelouben welt:/ er lat es niht durch smaehen haz./ /Nach siner wirde in nieman gar geloben kan./ swaz
Tr 18039 nein, ezn ist niht minne,/ ez ist ir æhtærinne,/ diu smæhe, diu bœse,/ diu bœse getelœse!/ diun wirdet wîbes namen niht,/
VAlex 1072 besemen villen./ //Unde alsô Alexander den brîf gelas,/ owî wie smâhe ime was,/ daz man ime trôte ze slahen./ die boten
Wernh 1339 mit armen umbevie!/ dô si ze cheminâten gie/ bî der smâhen crippen,/ dô wart Adâmes rippe/ an der frouwen wol geêret:/
Wernh 3734 sô biderber,/ der getorste dâ widere/ gebieten einen vinger;/ sô smâher noch ringer/ was ouch niemen in der werlt,/ erne
Wernh 4250 leide unde liebe./ //#F+D#F-ô hête daz kint edele/ eine smâhe selede: $[*1*eine *2*wenige $]/ den kunigen was ez sippe, $[*3*ez
Wernh A 3324 sine g#;eute naigen./ Div vrowe můst entwalen/ bey ainer zellen smâhen./ div himilische porte,/ div swanger wart von gotes worte/ aller
Wernh D 1781 den richen,/ den der arme můzze entwichen,/ %-v darnah den smæhen./ sie sprachen, swa sie sæhen/ daz zeichen mit den #;vogen,/
Wernh D 4130 Christ der wære hirte/ sine botschaft bescherte/ den hirten also smæhen,/ do waren da uerre %-v nahen/ manige riche kunige/ %-v
Wh 38, 6 wie selten dich der gast verbirt!/ dû bist iedoch ein smæher wirt,/ ze allen zîten geste rîch./ swenne ich sô grimmeclîch/
Wh 44,18 hie durh rehte râche sint./ daz uns die luodrære/ alsô smæhiu mære/ getorsten ie gesenden!/ helde, ir sult ernenden:/ êret die
Wh 108,20 des erdâht,/ daz ich manege unkunde nôt/ Arâbeln gæbe und smæhen tôt,/ des Jêsus gunêret sî:/ der wille ist mînem herzen
Wh 112, 8 mir gesagt,/ daz er die schœnen stat vermeit/ und eine smæhe gazzen reit/ vor dem graben in ein hiuselîn,/ aldâ sîn
Wh 140, 9 gedranc./ der hof sol haben undanc,/ swenne ein vürste also smæhen gruoz/ von der massenîe enpfâhen muoz./ ir wænet daz ich
Wh 167,19 von in!/ ouwê vreude, dîn gewin/ gît an dem orte smæhen lôn./ ei Heimrîch von Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner
Wh 181,12 (ich wæne ir hôrtetz wol),/ von dem dult ich sô smæhe dol./ ob ie vürste wart mîn man,/ an dem hât
Wh 284,30 art in swache won,/ niht wan durh toufes twingen/ mit smæhen werken ringen./ //[D]er knappe sînem vater haz/ und sînen mâgen
Wh 355,15 gelesen daz Dâvît/ gein sîme kinde ouch hête strît;/ Dâvît smæhen sig erkôs,/ dô Absalôn den lîp verlôs:/ dô wære er
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