Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
smæhe Adj. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz versmahte/ daz er in sæhe./ er hiez in gar smæhe/ in einen starchen charcher legen/ unt hiez sein hertechlichen phlegen./ | |
worte1n was er balt,/ An dem wille1n gehe,/ Hubisch vn2de smehe,/ Harte gerne luge1nlich,/ An den gelubede1n mislich,/ Irre vn2de wilde,/ | |
yeglich lugnere./ Der sechste hatt ain solche artt:/ Er hasset smäche hochvart./ Allen rüm der sibende wert:/ Kompt er auff in, | |
tüe nach schaden we./ Wisset das werde Got/ Hasset alle schamahen spot./ Ir posen spottere,/ Ir seyt Got unmare:/ Ewr spot | |
du g#;eutes dete in,/ Daz worfen sie allesampt hin,/ Dich smehten sie und lugen dich an:/ Du werest nit ein rehter | |
dirre frist!/ Und fluch habe alles daz si,/ Und die smehen namen dri,/ Die man nennet trinitat,/ Die uns den fluch | |
und so swache stat suochet,/ diu ir von rehte wære/ smæhe unde unmære./ sî ist mit ir süeze/ vil dicke under | |
rehtes,/ wol gunder in des./ der man newas nie sô smæhe,/ daz er im dehain sîn reht næme/ unde behielt iedoh | |
die aller wîsisten gân./ dô muosen dâ vor bestân/ die smâhe gebornen:/ daz wâren die verkornen./ $sLudewîch rihte daz rîche/ vil | |
rebarmen./ die grôzen unmâze/ der chunich hiez dô lâzen/ daz smæhe gehunde./ dâ ze der Souwe kêrt er wider umbe./ $sNû | |
wihere, da von w%:ir iv geſaget haben. Do wart das ſmahe waʒʒer alſo geeret, das der heilige engel dar in f#;eur | |
gebe alsô/ dur keiner slahte miete,/ daz im darumbe ir smæhe drô/ diu werde Minne erbiete,/ sô daz er niemer werde | |
werlde nit ne sehe,/ do duhte dih di werlt also smehe,/ daz dv under den luten nit newoldis wesen./ daz habe | |
___ine sagez iu niht für wæhe:/ dâ was diu ruowe smæhe./ die werden twanc diu minne dar,/ manegen schilt wol gevar,/ | |
//dô sprach der unwîse/ "iwerm werdem prîse/ ist gegebn ein smæhiu letze:/ ich pin sîn vängec netze,/ ich soln wider in | |
manlîche sinne/ und herzehaften hôhen muot/ alsus enschumpfieren tuot?/ daz smæhe unt daz werde,/ und swaz ûf der erde/ gein iu | |
zil,/ dar kom vremder liute vil,/ die werden unt die smæhen,/ mit siten die wæhen,/ Swelher partierens pflac,/ der selbe Keien | |
ich niht gegert./ iwer unversichert hant/ mac grîfen wol an smæher pfant."/ hin umbe von im si sich swanc,/ von den | |
solhem pîn./ welt ab ir unt diu frouwe mîn/ mir smæhe rede bieten,/ ir müezt iuch eine nieten/ daz ir wol | |
di habe(n)t mich nu ze undancken:/ ich wirde in uil smahe./ owi laidiu numare,/ di nu flige(n)t in di lant!’/ uf | |
huoten ûf dem wege,/ daz er iemer gesæhe/ dekeine sache smæhe/ und niemer vür in kæme,/ swaz wære widerzæme./ swaz schœne | |
was in leit./ //Ir einer under in dô sprach:/ "der smæhen siecheit ungemach/ genuogen liuten sô geschiht,/ daz sich an in | |
Poren botescaft vernam/ unde er sînen brieb gelas,/ vil harte smâhe iz ime was./ er sprah zô sînen allen:/ ‘wî sol | |
der clage ich niht bejage/ noch bejagete nie wan wîlent smæhen danc./ Sol ich sô mit leide ûf liep gedinge lange | |
und hete eteliche werdicheit./ ich bin untze her gewesen hie/ smæhe und |
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so muz er sinen lip lan./ den muz er also smæhe han,/ daz ez im niht swær als ein har,/ ob | |
im friuntlichen zů:/ #.,swie ich dir spat und frů/ der smæhiste friunt bin gewesen,/ ich wil dir helfen genesen;/ ich wil | |
ouch daz sin./ so zeiget im ganzer triwen schin/ sin smæhiste friunt, den er hat;/ der |
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weiz, ob irz gelouben welt:/ er lat es niht durch smaehen haz./ /Nach siner wirde in nieman gar geloben kan./ swaz | |
nein, ezn ist niht minne,/ ez ist ir æhtærinne,/ diu smæhe, diu bœse,/ diu bœse getelœse!/ diun wirdet wîbes namen niht,/ | |
besemen villen./ //Unde alsô Alexander den brîf gelas,/ owî wie smâhe ime was,/ daz man ime trôte ze slahen./ die boten | |
mit armen umbevie!/ dô si ze cheminâten gie/ bî der smâhen crippen,/ dô wart Adâmes rippe/ an der frouwen wol geêret:/ | |
sô biderber,/ der getorste dâ widere/ gebieten einen vinger;/ sô smâher noch sô ringer/ was ouch niemen in der werlt,/ erne | |
leide unde liebe./ //#F+D#F-ô hête daz kint edele/ eine |
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sine g#;eute naigen./ Div vrowe můst entwalen/ bey ainer zellen smâhen./ div himilische porte,/ div swanger wart von gotes worte/ aller | |
den richen,/ den der arme můzze entwichen,/ %-v darnah den smæhen./ sie sprachen, swa sie sæhen/ daz zeichen mit den #;vogen,/ | |
Christ der wære hirte/ sine botschaft bescherte/ den hirten also smæhen,/ do waren da uerre %-v nahen/ manige riche kunige/ %-v | |
wie selten dich der gast verbirt!/ dû bist iedoch ein smæher wirt,/ ze allen zîten geste rîch./ swenne ich sô grimmeclîch/ | |
hie durh rehte râche sint./ daz uns die luodrære/ alsô smæhiu mære/ getorsten ie gesenden!/ helde, ir sult ernenden:/ êret die | |
des erdâht,/ daz ich manege unkunde nôt/ Arâbeln gæbe und smæhen tôt,/ des Jêsus gunêret sî:/ der wille ist mînem herzen | |
mir gesagt,/ daz er die schœnen stat vermeit/ und eine smæhe gazzen reit/ vor dem graben in ein hiuselîn,/ aldâ sîn | |
gedranc./ der hof sol haben undanc,/ swenne ein vürste also smæhen gruoz/ von der massenîe enpfâhen muoz./ ir wænet daz ich | |
von in!/ ouwê vreude, dîn gewin/ gît an dem orte smæhen lôn./ ei Heimrîch von Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner | |
(ich wæne ir hôrtetz wol),/ von dem dult ich sô smæhe dol./ ob ie vürste wart mîn man,/ an dem hât | |
art in swache won,/ niht wan durh toufes twingen/ mit smæhen werken ringen./ //[D]er knappe sînem vater haz/ und sînen mâgen | |
gelesen daz Dâvît/ gein sîme kinde ouch hête strît;/ Dâvît smæhen sig erkôs,/ dô Absalôn den lîp verlôs:/ dô wære er |