Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slüʒʒel stM. (62 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 77, 2 $s des nesi dir niht widere./ ich gibe dir die sluzele des himeles, $s vil gewaltich sis du is alles./ ich
BdN Reimvorr. 3, 3 guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain red vâht redens vanch:/ ob ich der wârhait füezel
BdN 14, 28 irn stucken. daz ander ampt ist, daz si der rede slüzzel ist, wann kain mensch gereden mag ân die zungen. Aristotiles
HvFreibTr 5885 an:/ swenne der wirt entsliefe, sân/ solde sie im die slüzzel stelen/ und solde daz tougenlîchen helen/ und in ein wachs
HvNstGZ 7211 Und min hohen prediger/ In reinem orden geistlich/ Mit Petrus slůßel werlich,/ Die habent dicke versmaht die:/ Da von sint versmaht
Iw 5544 sô/ ‘vrouwe, wie lützel dû nû weist/ daz tû den slüzzel selbe treist!/ dû bist daz sloz und daz schrîn/ dâ
Kchr 11626 tet si ainen zuc:/ alse lûte chot der slac;/ den sluzzel rait si umbe mit der hant,/ dô tet diu frowe
KvHeimUrst 888 leiten ir insigele/ durch gewarheit dar an./ Cayphas truoc die slüzzel dan./ Tac und naht giengen hin./ des dritten morgens seit
Lanc 144, 24 ‘Wir wollens gern thun’, sprachen sie. Der ein nam einen schlußel und warff yn der jungfrauwen in das graß. ‘Jungfrauw’, sprach
Lanc 164, 33 gelaßen, so sint sie uberwunden!’ Ein jungfrauwe bracht zuhant die schlußel und entschloß die porte, und die port gab eynen so
Lanc 212, 20 vierczig tag in der burg bliben, oder er must die slussel farn suchen von dem zauber. ‘Ich wil die schlußel suchen’,
Lanc 212, 21 die slussel farn suchen von dem zauber. ‘Ich wil die schlußel suchen’, sprach er; ‘furdert mich, ich han anderswo vil zu
Lanc 212, 25 in ein loch. ‘Seht’, sprachen sie, ‘dainn solt ir den schlussel suchen von dem zauber!’ Er segent sich und ging in
Lanc 213, 23 ein jungfrau von kupffer gemacht gar schöne, die hielt die schlußel von dem zauber in ir rechten hant. Er nam die
Lanc 213, 24 von dem zauber in ir rechten hant. Er nam die slußsel und ging zu eyner kúpfferinn súl, die stunt mitten in
Lanc 213, 26 die sprachen: ‘Diße súl sol man entschließen mit dem großen schlußel, und darinn stet ein schryn, den entschlußet man mit dem
Lanc 213, 27 darinn stet ein schryn, den entschlußet man mit dem cleynen schlußel.’ Er nam den großen schlußel und entschloß die súl; da
Lanc 213, 28 entschlußet man mit dem cleynen schlußel.’ Er nam den großen schlußel und entschloß die súl; da sah er den schryn und
Lanc 213, 35 in unmacht. $t Da er wiedder bekam, er nam die schlußel beide und ging herwiedder uß. Da er zu der pfuczen
Lanc 214, 3 nyder gevallen und waren zurbrochen. Er kam uß mit den schlußeln, und die lut von der stat hetten sich gesamelt und
Lanc 214, 7 allesamen fro. Er ging in die capell und opffert die schlußel off den altare. Sie leiten yn in den pallast und
Lanc 438, 11 thurlin; das hett der herre selb besloßen und trug den slußel selbs steteclich by im. //Durch das fenster stieß Hestor sin
Lanc 440, 28 den schilt von dem halsberg uff und hieß Hestorn den schlußel nemen zu der ramen da die frau inne beschlossen was.
Lanc 443, 31 sie allsampt uberwinden, sie wolten yn laßen riten und die schlußel offgeben $t von dem thorne. Er múst sich aber zuerst
Lanc 444, 34 kam zu mym herren Gawan gende und gab im die schlußel @@s@von dem thorn uff und sprach das er got wilkome
Lanc 506, 27 der meister. Da sant Galahut nach dem capellan der den slúßel het; er kam in die capelle, und ducht yn wie
Lanc 584, 15 ging da myn herre Gawan inne gefangen $t lag. Den slußel von der túr trug anders nymant dann erselb. Da was
Lanc 584, 17 Er entsloß die túre, und Lancelot gedacht das er den schlußel selb zu-$/ vergebens nit trúge. Da lieff er im zu
Lanc 585, 17 off. ‘Ir herren’, seit er, ‘bringent mim herren alle die slúßel von der burg, ich wil das er die burg habe!’
Lanc 585, 19 und mit sinen gesellen. Die jungfrau bot dem konig die slußel uff, und furten Caracados heubt vor yn mit dem helm.
Lanc 585, 21 ‘Seht hien, herre, uwers findes heubt und darzu alle die slußel von der burg!’ Da was das heubt so freischlich und
Lanc 636, 5 hett, es were dann in besloßem thorn da erselb die schlußel von hett: ‘Meleagant het sinen willen gern mit ir geschaffet,
Litan 140 wort di dir inzemint./ wande dv heizis wistumis brunne,/ ein sluzil der irbarmunge,/ der armen trostere,/ reinis herzin minnere,/ ein wek
Litan 584 du sint wurde irhangen./ uon du hastu nu entfangen/ di sluzzele der himelischen porten,/ di macht dv mit den gotis worten/
Litan 1303 laster an uns vertilige/ vnde er uns insigele/ mit deme sluzele siner minne./ di ist ein kuninginne/ allir geistlicher gabe,/ dan
Mechth 5: 23, 6 der zit, das Jhesus_ Christus $t den himmel ufsloz mit dem sclússel des heligen crúzes, so wart nie mensche also helig, das
Mechth 6: 16, 43 klagen es Jhesu, dinem lieben sune, der da hat den sclússel dines riches (116#’v) in siner menschlichen hant mit diner almehtigen
Mechth 6: 16, 44 in siner menschlichen hant mit diner almehtigen gewalt.» Der selbe sclússel wart gesmidet in dem selben lande von der juden handen.
Mechth 6: 16, 46 dem selben lande von der juden handen. Swenne Jhesus den schlússel umbewendet, so mag der verworfen súnder komen zů dinen hulden.
NibB 514,1 künic Guntheres man:/ »Vil edliu künneginne, $s lât mich der slüzzel pflegen./ ich trûwe iz sô geteilen«, $s sprach der küene
NibB 515,1 tet er grœzlîchen schîn./ Dô sich Hagenen bruoder $s der slüzzel underwant,/ sô manige gâbe rîche $s bôt des helden hant:/
NibB 1120,4 ditze lant.«/ dô gie der kamerære, $s da er die slüzzele vant./ Ez stuonden vor dem berge $s die Kriemhilde man,/
NibB 1132,3 si der witwen $s daz kreftige guot./ Hagen sich der slüzzel $s aller underwant./ daz zurnde ir bruoder Gêrnôt, $s do
NibB 1277,1 $s hin z$’ir kameren gegân./ Mit gewalt des küniges den slüzzel $s stiez er an die tür./ golt daz Kriemhilde $s
Parz 748,30 luft unde tou,/ daz hiute morgen ûf mich reis./ minnen slüzzel kurteis!/ //Owol diu wîp dich sulen sehn!/ waz den doch
PfJud 15 gewalt. in erden. uerborgen. noh in muren uermuret. noch mit ſluzzelen beſlozzen. So dir gnade der got abrahameſ. yſaakeſ. onde iacobeſ.
RvEWh 12231 geschehe/ Das si ir lieben frúnt s#;eahe,/ Sit si den slúzel bi ir hat/ In dem des herren rede stat,/ Ich
SM:UvS 9: 3, 1 lûterliche valsch verdecket in gemâlen schrîn./ //Wer kan nû den slüzzel vinden,/ der mir vreide entsliezen sol?/ Wolte sî sichs underwinden,/
Spec 65, 11 regni, ligans atque ſoluenſ; daz deſ rehtin gebet ſi ein ſlvzzil deſ himelricheſ, ſperri unde enſperri, binti unde lôſe. Von div
SpitEich 12, 13 Vnd da man daz behaltet, des sol der maister ainen schlvzel hawen vnd der schafer den anderen. //Die phleger vnd der

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