Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slüʒʒel stM. (62 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s des nesi dir niht widere./ ich gibe dir die sluzele des himeles, $s vil gewaltich sis du is alles./ ich | |
guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain red vâht redens vanch:/ ob ich der wârhait füezel | |
irn stucken. daz ander ampt ist, daz si der rede slüzzel ist, wann kain mensch gereden mag ân die zungen. Aristotiles | |
an:/ swenne der wirt entsliefe, sân/ solde sie im die slüzzel stelen/ und solde daz tougenlîchen helen/ und in ein wachs | |
Und min hohen prediger/ In reinem orden geistlich/ Mit Petrus slůßel werlich,/ Die habent dicke versmaht die:/ Da von sint versmaht | |
sô/ ‘vrouwe, wie lützel dû nû weist/ daz tû den slüzzel selbe treist!/ dû bist daz sloz und daz schrîn/ dâ | |
tet si ainen zuc:/ alse lûte chot der slac;/ den sluzzel rait si umbe mit der hant,/ dô tet diu frowe | |
leiten ir insigele/ durch gewarheit dar an./ Cayphas truoc die slüzzel dan./ Tac und naht giengen hin./ des dritten morgens seit | |
‘Wir wollens gern thun’, sprachen sie. Der ein nam einen schlußel und warff yn der jungfrauwen in das graß. ‘Jungfrauw’, sprach | |
gelaßen, so sint sie uberwunden!’ Ein jungfrauwe bracht zuhant die schlußel und entschloß die porte, und die port gab eynen so | |
vierczig tag in der burg bliben, oder er must die slussel farn suchen von dem zauber. ‘Ich wil die schlußel suchen’, | |
die slussel farn suchen von dem zauber. ‘Ich wil die schlußel suchen’, sprach er; ‘furdert mich, ich han anderswo vil zu | |
in ein loch. ‘Seht’, sprachen sie, ‘dainn solt ir den schlussel suchen von dem zauber!’ Er segent sich und ging in | |
ein jungfrau von kupffer gemacht gar schöne, die hielt die schlußel von dem zauber in ir rechten hant. Er nam die | |
von dem zauber in ir rechten hant. Er nam die slußsel und ging zu eyner kúpfferinn súl, die stunt mitten in | |
die sprachen: ‘Diße súl sol man entschließen mit dem großen schlußel, und darinn stet ein schryn, den entschlußet man mit dem | |
darinn stet ein schryn, den entschlußet man mit dem cleynen schlußel.’ Er nam den großen schlußel und entschloß die súl; da | |
entschlußet man mit dem cleynen schlußel.’ Er nam den großen schlußel und entschloß die súl; da sah er den schryn und | |
in unmacht. $t Da er wiedder bekam, er nam die schlußel beide und ging herwiedder uß. Da er zu der pfuczen | |
nyder gevallen und waren zurbrochen. Er kam uß mit den schlußeln, und die lut von der stat hetten sich gesamelt und | |
allesamen fro. Er ging in die capell und opffert die schlußel off den altare. Sie leiten yn in den pallast und | |
thurlin; das hett der herre selb besloßen und trug den slußel selbs steteclich by im. //Durch das fenster stieß Hestor sin | |
den schilt von dem halsberg uff und hieß Hestorn den schlußel nemen zu der ramen da die frau inne beschlossen was. | |
sie allsampt uberwinden, sie wolten yn laßen riten und die schlußel offgeben $t von dem thorne. Er múst sich aber zuerst | |
kam zu mym herren Gawan gende und gab im die schlußel @@s@von dem thorn uff und sprach das er got wilkome | |
der meister. Da sant Galahut nach dem capellan der den slúßel het; er kam in die capelle, und ducht yn wie | |
ging da myn herre Gawan inne gefangen $t lag. Den slußel von der túr trug anders nymant dann erselb. Da was | |
Er entsloß die túre, und Lancelot gedacht das er den schlußel selb zu-$/ vergebens nit trúge. Da lieff er im zu | |
off. ‘Ir herren’, seit er, ‘bringent mim herren alle die slúßel von der burg, ich wil das er die burg habe!’ | |
und mit sinen gesellen. Die jungfrau bot dem konig die slußel uff, und furten Caracados heubt vor yn mit dem helm. | |
‘Seht hien, herre, uwers findes heubt und darzu alle die slußel von der burg!’ Da was das heubt so freischlich und | |
hett, es were dann in besloßem thorn da erselb die schlußel von hett: ‘Meleagant het sinen willen gern mit ir geschaffet, | |
wort di dir inzemint./ wande dv heizis wistumis brunne,/ ein sluzil der irbarmunge,/ der armen trostere,/ reinis herzin minnere,/ ein wek | |
du sint wurde irhangen./ uon du hastu nu entfangen/ di sluzzele der himelischen porten,/ di macht dv mit den gotis worten/ | |
laster an uns vertilige/ vnde er uns insigele/ mit deme sluzele siner minne./ di ist ein kuninginne/ allir geistlicher gabe,/ dan | |
der zit, das Jhesus_ Christus $t den himmel ufsloz mit dem sclússel des heligen crúzes, so wart nie mensche also helig, das | |
klagen es Jhesu, dinem lieben sune, der da hat den sclússel dines riches |
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in siner menschlichen hant mit diner almehtigen gewalt.» Der selbe sclússel wart gesmidet in dem selben lande von der juden handen. | |
dem selben lande von der juden handen. Swenne Jhesus den schlússel umbewendet, so mag der verworfen súnder komen zů dinen hulden. | |
künic Guntheres man:/ »Vil edliu künneginne, $s lât mich der slüzzel pflegen./ ich trûwe iz sô geteilen«, $s sprach der küene | |
tet er grœzlîchen schîn./ Dô sich Hagenen bruoder $s der slüzzel underwant,/ sô manige gâbe rîche $s bôt des helden hant:/ | |
ditze lant.«/ dô gie der kamerære, $s da er die slüzzele vant./ Ez stuonden vor dem berge $s die Kriemhilde man,/ | |
si der witwen $s daz kreftige guot./ Hagen sich der slüzzel $s aller underwant./ daz zurnde ir bruoder Gêrnôt, $s do | |
$s hin z$’ir kameren gegân./ Mit gewalt des küniges den slüzzel $s stiez er an die tür./ golt daz Kriemhilde $s | |
luft unde tou,/ daz hiute morgen ûf mich reis./ minnen slüzzel kurteis!/ //Owol diu wîp dich sulen sehn!/ waz den doch | |
gewalt. in erden. uerborgen. noh in muren uermuret. noch mit ſluzzelen beſlozzen. So dir gnade der got abrahameſ. yſaakeſ. onde iacobeſ. | |
geschehe/ Das si ir lieben frúnt s#;eahe,/ Sit si den slúzel bi ir hat/ In dem des herren rede stat,/ Ich | |
lûterliche valsch verdecket in gemâlen schrîn./ //Wer kan nû den slüzzel vinden,/ der mir vreide entsliezen sol?/ Wolte sî sichs underwinden,/ | |
regni, ligans atque ſoluenſ; daz deſ rehtin gebet ſi ein ſlvzzil deſ himelricheſ, ſperri unde enſperri, binti unde lôſe. Von div | |
Vnd da man daz behaltet, des sol der maister ainen schlvzel hawen vnd der schafer den anderen. //Die phleger vnd der | |
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