Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sloʒ stN. (50 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN Reimvorr. 3, 3 //In herzen ligt gedanch/ beslozzen gar mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain red vâht
BdN 380, 18 niht guot, daz man ez gemaincleich erkennet, wan ez gênt sloz gegen im auf; dâ mit sünte niemant, der gevangen wær
BdN 430, 4 lieb macht zwischen den menschen, und daz paumhäckelkraut, daz diu sloz auftuot, und diu patönig, dâ von man weissagen wirt. dar
BrZw 6 aber oder wort m#;ovzigiv vn2de daz lahtir weginde. mit ewige1m ſlozze in allen ſtetin wirdamnen vn2de$/ zi ſelcheri rede den iungir
BrZw 67 rache regillicher e1r underlig alſ gilich oh der gitar di ſlozze deſ cloſtirſ vzgan oder ſwar gan oder {f{(58v)}f} uitſit ſwie
HvHürnh 30, 8 zeit. Wann das ist gar nütz und tuet auf die schlos des hirnes unnd machet die kelenn groß unnd machet die
Iw 505 got/ der gewalt iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne sloz und âne bant.’/ er sprach ‘mîn zunge und mîn hant,/
Iw 5545 weist/ daz tû den slüzzel selbe treist!/ dû bist daz sloz und daz schrîn/ dâ êre unt tiu vreude mîn/ inne
KLD:UvL 23: 1, 4 der si rehte treit./ sîst ûf alle tugent ein lêre,/ slôz ob aller werdikeit./ swâ ir stæte bî gestât,/ waz bedarf
KvHeimHinv 1034 heimvart./ der helle ouch enzucket wart/ manic ellender gast./ ir sloz, ir rigel, ir porte brast/ als ir ouch wîlen ê
KvHeimUrst 1030 tiure als umbe ein grûz/ daz insigel verschertet,/ noch daz sloz verwertet!/ wâ geschach daz wunder ie?/ der tôte dort, der
KvHeimUrst 2039 ein stôz/ alsô chreftic und sô grôz/ daz rigel und sloz und porte brast./ zôch der êrbære gast/ gevangen den
Lanc 20, 24 sprach. ‘So bitt ich uch’, sprach sie, ‘wie man allerhand schloß entschließ und beschließ mit worten, das nymand daruß mög komen
Lanc 476, 15 yn. Mit dem sah er das die porte kein ander schloß het das dardurch scheyn; das det im der schilt der
Mechth 6: 31, 29 ein clot und allú ding waren in gotte besclossen ane sclos und ane túr. Das niderste teil des klotes das ist
MF:Wolfr 1: 2, 2 /Der tac mit kraft al durch diu venster dranc./ vil slôze sî besluzzen./ daz half niht; des wart in sorge kunt./
Parz 3,5 bite,/ daz in rehtiu mâze volge mite./ scham ist ein slôz ob allen siten:/ ich endarf in niht mêr heiles biten./
Parz 76,26 kumbers buoz/ sît ich dîner minne enphant./ dîn minne ist slôz unde bant/ mîns herzen unt des fröude./ dîn minne tuot
Parz 160,17 von im geschabn./ nu muoz ich alze fruo begrabn/ ein slôz ob dem prîse./ sîn herze an zühten wîse,/ obem slôze
Parz 160,19 slôz ob dem prîse./ sîn herze an zühten wîse,/ obem slôze ein hantveste,/ riet im benamn daz beste,/ swâ man nâch
Parz 292,28 noch kunt,/ daz wîze ich iu, frou minne./ ir sît slôz ob dem sinne./ ezen hilfet gein iu schilt noch swert,/
Parz 440,15 sol mîn geleite sîn./ daz ist ob mîner triwe ein slôz,/ vonme herzen mîner ougen vlôz./ ___ich pin hinne selbe ander:/
Parz 466,17 gedanke vert./ gedanc sich sunnen blickes wert:/ gedanc ist âne slôz bespart,/ vor aller crêatiure bewart:/ gedanc ist vinster âne schîn./
Parz 643,8 höfschen leit:/ och unsæliget er sich dermite./ zuht sî dez slôz ob minne site./ ___nu fuogt diu strenge minne/ unt diu
Parz 715,9 wigt,/ sît dîn herze gein mir triwen pfligt./ du bist slôz ob mîner triwe/ unde ein flust mîns herzen riwe./ dîn
Parz 734,7 mit rehter sage,/ wande ich in dem munde trage/ daz slôz dirre âventiure,/ wie der süeze unt der gehiure/ Anfortas wart
Parz 815,29 von im kêren:/ daz begunde im trûren mêren./ sîns herzen slôz truoc dan den grâl./ urloup gab in Parzivâl./ //___Wie diu
RvEBarl 55 swaz sihtic unde unsihtic ist./ dîn wort ist aller dinge slôz./ den dunre und diu blicschôz/ von viurînem lufte lât/ dîn
RvEBarl 1823 er hiez ûf ietwedern schrîn/ vil grôze spangen güldîn/ und slôz von golde rîche/ würken meisterlîche./ dô diu vaz mit rîcheit/
RvEBarl 6142 meisters rât./ sus merke gotes wîsheit,/ diu himel und erde slôz treit./ daz stêt gar in sîner hant,/ des ist er
RvEBarl 9212 in brœdez menschlîchez leben./ daz starp durch uns; sîn gotheit/ slôz himels und der erde treit./ nû weder dunket bezzer dich,/
RvEWh 12925 ir lac,/ Wan si sines herzen phlac/ Und siner zungen slos besloz./ Des amptes si so sere verdros/ Das si nie
SalArz 58, 54 stein in den lenden. so ist im we in dem slozze hindene. Swer den sichen ercenien will. der sal des ersten
SM:Tu 6: 8, 7 mündelîn/ mir wendet pîn:/ sîn zarter schîn/ hât der minne slôz gewalt./ Davon sîn gruoz/ mir tæte buoz/ angestlicher arebeit,/ diu
StatDtOrd 28, 6 entphâhene. 20. Von gebene, von wechselne, von nemene. 21. Von slozzen. 22. Von den dingen, die zu ritterschaft gehôren. 23. Von
StatDtOrd 46, 2 geben einem anderen. 21. Wie sie niht haben sulen sunderliche slozze. /Sint daz begebene lûte in alle wîs sich hûten sulen
StatDtOrd 46, 5 wolle wir, daz die brûdere, die in den hûseren sîn, slozze unde malenslozze an den malen unde an den bîsazchen und
StatDtOrd 97,30 grôzer hûte, sô sal man denselben schaz bewaren mit drîn slozzen unde mit drîn sluzzelen, der sol einer sîn in des
StatDtOrd 103, 2 schult. /Des capiteles bullen, dî sal man behalten under drîn slozzen mit drîn sluzelen, der sal den êrsten der meister, den
StRAugsb 97, 14 gevangen furbraht, uf den mak man wol schieben daz zerbrochen sloz oder die valschen sluzzel oder swaz in dem kaelr oder
Tr 1280 arzætinne,/ und erwarp, daz man si zuo zim liez./ daz slôz si vür die tür dô stiez:/ ’nu vrouwe’ sprach si
Tr 16709 daz was obene/ geslozzen wol ze lobene;/ oben ûf dem slôze ein crône,/ diu was vil harte schône/ mit gesmîde gezieret,/
Tr 16944 dâ sich der tugende gôz/ ze samene welbet an ein slôz./ sô gevælet ouch daz niemer,/ die tugende dien sîn iemer/
Tr 16994 ûzen dar în/ und leite si dar unde dan./ noch slôz noch slüzzel was dar an/ und wil iu sagen umbe
Tr 16996 an/ und wil iu sagen umbe waz:/ dân was niht slôzes umbe daz:/ swaz man gerüstes vür die tür/ (ich meine
Tr 16999 die tür/ (ich meine ûzerhalp dervür)/ ze rûme oder ze slôze leit,/ daz tiutet allez valscheit;/ wan swer zer minnen tür
Tr 17128 oben an daz gôz,/ an daz gewelbe und an daz slôz/ mit blicken vil gevlizzen,/ mîner ougen vil verslizzen/ an der
Wh 229, 6 daz niemen im die port ûf tuot./ diu was mit slozze alsô behuot,/ ob iemen wolde wenken/ dort inne unt überdenken/
Wig 7625 des tôdes wân; / dazn getorste niemen understân. / valsches sloz, untriuwen zil / daz was der heiden, der daz spil
Wig 7793 riuwe treit dîn zagel / und jæmerlîchez ende; / dîn sloz und dîn gebende / bindet und besliuzet daz / dâ
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