Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slîfen stV. (40 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Barth 145, 8 trucken. //Swem die brâ sêr sint, der nem antimonium unde slîphe daz an einem steine unde beize daz in einem ezich
BdN 86, 14 die cristallen und sint sinbel, dar umb, daz si sich sleifent durch den luft her ab zuo allen enden. ez kümt
BdN 267, 19 si niht peiwegig ist. dâ von spricht Lucânus: diu cenker sleift allzeit an dem rehten steig. aber centipeda haizt ain hundertfüezel,
BdN 269, 11 abgrünten der erd, und wenn er ains ungewiters enpfint, sô sleuft er etswenn her auz und fleugt gar hôch über die
BdN 294, 8 die hennen, und daz jung peindl, daz des êrsten her für sleuft, daz ist weiz; aber des kaisers sündl ist zehant hongvar,
Herb 1470 dem falle er in begreif,/ Daz er vf die erde1n sleif./ Er sprach: "ir sit gefange1n."/ Er begunde wider range1n./ Do
Herb 5370 erviel thelamon./ Polixenu1n stach delon,/ Daz er vf die erden sleif./ Delon sin ros begreif./ Hector vf daz ros saz./ Do
Herb 9549 ein grozze schar wart./ Zv strite sie griffen;/ Nuwen swert geslieffen/ Wol geueget, wol gewort/ Hetten ir scherfe vn2de vort./ So
Herb 11648 tot./ Paris de1n sine1n begreif,/ Do er vf die erde1n sleif,/ Als do er solde falle1n./ Er nam in in alle1n./
Herb 13387 glich./ Der frowe1n schrigete iegelich,/ Do sie vf die erde1n sleif./ Helena sie begreif/ Vn2de begu1nde scrigen v3nde klage1n/ Vn2de hiz
Herb 13431 alle wan,/ Daz ecuba were tot./ Iedoch begonde ir not/ Slifen vnd wanken./ Sie lac an den gedanke1n,/ Wie sie getete
Herb 13964 Vn2de zv|brache1n die sper./ Zv den swerten sie griffen,/ Scharfe gesliffen,/ Vo1n stahel vil herte./ Ayax sich wol werte;/ Er sluc
Herb 14718 Daz sin blut vz pheif/ Vn2de er vf die erde1n sleif./ Da were der herre tot blibe1n,/ Wen daz dar zv
Himmelr 2, 19 deiz stæte hat dere ewicheite $s in dere tage lenge,/ gesliffen noch gewichen $s noch gevallen nemach,/ sit diu erde vone
HimmlJer 82 sin tugente erlischet,/ daz alter in begrifet,/ diu jugent dannan slifet./ wil er danoch gote dienen,/ er mach sih verwænen,/ ime
HvNstAp 10048 scher,/ Er wolt in umb greyffen./ Das schwert ließ er sleiffen/ Und slug im ab di schare langk,/ Das sy auff
HvNstAp 11939 hertz prach./ Ir augen stachen dort her/ Als zway wol$/ geschliffne sper./ Di schone vieng mich an ir pant,/ Das ich
Iw 1111 alsus beleip im daz leben,/ dô daz tor her nider sleif,/ deiz im den lîp niht begreif/ und sluoc, als ich
KLD:Kzl 9: 3, 7 und inne/ mannes herze erfröiwen sol;/ vîol smac tuot sorge slîfen;/ kiesen süeze fruht vür rîfen;/ lieplich werdiu wîp an grîfen/
KvWLd 1,116 dranc vil harter/ durch ir sêle tougen/ danne ein wol gesliffen swert./ /Sich bewârte an dir daz wort/ daz ir seite
KvWSchwanr 994 rücke/ durch versuochen vaste greif,/ sô seig ez nider unde sleif/ zer erden under sîner hant./ ze jungest einez wart bekant/
Lanc 614, 5 diep den man hencken sol an einen galgen!’ ‘Wie ich geschleiffet si, herre ritter’, sprach Lancelot, ‘die jungfrau solt ir nit
Lanc 624, 9 törlich: ‘Wo ist der geuneret ritter der uff dem karren geschleifft wart als ein dieb den man an einen galgen hencken
Mügeln 223,12 Paris wol trüg eine rise./ wo kint uf helem ise/ slifen, da mag man felle spen./ Saturnus, der vernam, / wie
Ottok 96324 stap oder stangen,/ die kômen her snelle./ manic tûsent grelle/ gesliffen vil scharf/ und swes man darzuo bedarf,/ dâ man übel
Parz 396,25 triuwe,/ der zweier liebe al niuwe./ Obîen hant fürn mantel sleif,/ dâ si Meljanzes arm begreif:/ al weinde kust ir rôter
Parz 488,24 bêde samt zuo/ herzenlîcher klage grîfen/ unt die freude lâzen slîfen,/ sît dîn kunst sich sælden sus verzêch./ dô dir got
ReinFu K, 1891 gesant.»/ «daz leist ich», sprach der kvnic zehant/ Vnde liez slifen sinen zorn./ Reinhart sprach: «vil manic dorn/ Hat mich in
RvEWh 1257 Wilhelm erkanden,/ Dos an ain ander wanden./ Scharph ain núwe slifen sper/ Vůrte Wilehalm al her,/ Das naigte er gen dem
StrKD 31, 60 machet, daz er der arbeit/ mit vreuden wirt ergetzet./ er slifet und wetzet/ sine manheit und sinen sin,/ swenne er gewinnet
Tr 9022 unde an viure,/ an zenen unde an griffen:/ die wâren gesliffen,/ sêre scharpf unde wahs,/ noch wahser danne ein scharsahs./ dâ
UvZLanz 68 gevære,/ wie si im den lîp gewunnen abe./ si lieʒen slîfen gar ir habe/ und lebten jæmerlîche,/ die êdes wâren rîche./
UvZLanz 6049 vil/ sînem wîbe entwîchen wil./ der mantel an die erde sleif./ diu maget in ir teschen greif/ und zôch ein nüschel
Wernh 563 tieren/ daz si kint ziehen:/ diu nâter diu dâ slîchet, $[*5*slifet C $]/ swâ si ir chint begrîfet,/ si gât im
Wernh 2517 si span,/ /// daz werc daz si dâ worhte/ daz sleif ir ûz den handen:/ des boten si niht erkande./ der
Wernh 5424 gehôren./ swâ er die miselsuht begreif,/ von den liuten si gesleif./ fieber unt diu wernde suht/ diu muosten kêren an die
Wernh A 501 tieren/ daz si ir kint erziehen,/ div nater div da sleifet,/ daz si chint begreiffet./ von dir die vische nament,/
Wernh D 1787 div chleine/ div was ueruallen eine:/ uon den andern sie gesleif,/ daz sie der bisgof niht begreif./ do wanten sie algemêine,/
Wig 5008 / die boume begunden bresten / dâ der wurm hin sleif; / swaz er mit dem zag%\el begreif, / daz brach
Wig 5168 / allez daz er begreif, / swâ der wurm hin sleif. / owê der jæmerlîchen nôt! / die drîe gesellen wâren
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