Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
siuftebære Adj. (17 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
inneclicher swære./ der sende marterære/ sprach ze maneger stunde/ mit siufzebærem munde:/ ‘gêret sî daz reine wîp,/ der leben und der | |
wâren holt./ sus het er werdekeit gedolt,/ //unz ûf daz siufzebære zil./ hie kom von der ich sprechen wil,/ ein magt | |
gesagt,/ dennoch pflît es mêr der grâl./ der wirt hât siufzebæren twâl./ ay helfelôser Anfortas,/ waz half dich daz ich pî | |
schulden mich wil hân./ grôz kumber iwer werdekeit/ gît mir siufzebærez leit./ swenne ir sît trûrens niht erwert,/ iwer sorge mîne | |
si ein tôter künec besaz,/ sît gap froun Herzeloyden troum/ siufzebæren herzeroum./ welch was froun Ginovêren klage/ an Ithêres endetage!/ dar | |
in wert,/ der muoz es komen ze arbeit/ und in siufzebæriu herzeleit./ ___mîn hêrre und der bruoder mîn/ kôs im eine | |
künec, noch geligen noch gestên:/ er lent, âne sitzen,/ mit siufzebæren witzen./ gein des mânen wandel ist im wê./ Brumbâne ist | |
künec Anfortas nu nert/ dîns mundes vrâge, diu im wert/ siufzebæren jâmer grôz:/ wâ wart an sælde ie dîn genôz?"/ //___Siben | |
fr#;eode rúwelicher not;/ Da frumede werden ritter tot/ Laitlichen smerzen,/ Súnftebærú herzen,/ Clageliche swære,/ Lait und laider mare,/ Unfr#;eoliche frage,/ Rúwige | |
sinne/ gar beroubet,/ der geloubet/ dester baz,/ Daz mir swære/ siuftebære/ lît in herzen./ minne smerzen/ füegent daz,/ Wan ich die | |
sô der tôt liget:/ unkraft het im an gesiget./ //[D]er siuftebære Franzeys/ Willelm ehkurneys/ mac nû dise vlust erkennen/ und sich | |
dô pflac,/ si dâhte an sîne arbeit/ und an sîn siuftebærez leit/ und an sîn ungevüege vlust./ daz houbt sîn si | |
unz an den vünften tac;/ dennoch vuorens allez dar./ manec siuftebæriu schar,/ den herren und mâge wâren belegen/ tôt, die muosen | |
der wirt nam urloup. der vuor dan/ und liez den siufzebæren man/ ligen trûreclîche./ wart er ie vreuden rîche,/ daz was | |
sînen vienc./ er hetz harnasch dennoch an./ si vuorte den siuftebæren man/ mit ir ze kemnâten wider./ zuo ein ander si | |
ich klage den schœnen jungen/ Vîvîanz ze vorderst muoz/ mînen siuftebæren gruoz/ immer vür daz lachen hân./ waz hât der bitter | |
wunden noch ungeheilet/ die sînen vuorten ûfez wal./ dâ heten siuftebæren schal/ die minren und die mêrren./ het ich einen herren,/ |