Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
siuche stF. (176 Belege) Lexer BMZ Findeb.
blumen in olei gesoten vertribet, swaz von vroste ist kumen suche. Daz selbe hilfet ouch daz swerende houbt. // Pyonia heiset | |
mulsa. Pyonia mit mandilkern gestosen unde genutzet subert der wibe suche. Daz selbe genutzet stillet di růre. Pyonia gesoten mit wine | |
ist gůt widir der blasensuche. Das selbe hilfet vor eine suche, di heiset scotosis, das ist, daz man mit schonen ougen | |
hilfet wider daz vallende. Si vurdirt di wip an ir suche. Ir sult ouch wissen, daz di alrune gut ist genutzet | |
geleit, heilet iz. Enciane genutzet furdert di wip an ir suche. Enciane gemullet unde mit warmem wasser zutriben unde in di | |
im. Plynius, ein mester, sagt, daz di isirnhat zu vil suchen dingen gůt si: den darmen, den siten, der lebern, der | |
weiz ich di warheit. Plinius sagt, daz si widerste allerhand suche, unde swer sich mit bestrichet, swas der bite, daz werde | |
Iz subert ouch di pissende getrunken unde furdert der wibe suche. Arbeitet ein wip zu lange an ir suche, netze wollen | |
der wibe suche. Arbeitet ein wip zu lange an ir suche, netze wollen in dem saffe unde stosse iz dar, iz | |
oder tobinde tyr gebissen. Mit mirren getempert subert der wibe suche. // Borrago heizet scharlei. Di ist heiz unde vucht in | |
bestrichet mit. Also selbez genutzet ist iz heilsam allen den suchen, di von kalden bekumen si. Savina gesoten in wine oder | |
unde [31v] der rouch dem munde in gegossen, vertribet eine suche, di heiset lienis. Swelch gesunder sich mit berouchet, im wirt | |
swern. Daz selbe crůt gesoten subirt di wip an ir suche, ob si mit [32r] underroucht werden unde gebeit. Daz saf | |
zungen unde kele. Die wurzele anz houbt gebunden vertribet di suche. Daz saf getrunken oder di stirne mit bestrichen, stillet di | |
iz. Her benimit ouch verdrossekeit. Der pfeffer hilfet wider manche suche in der brust mit dem honege. Lorber, pfeffer unde honeg | |
her sich uf richtet. Daz ist ouch gůt wider vil suche in dem munde. Bertram gehangen den kinden zu dem halse | |
mit dirre salbin, her switzet. Ditz selbe hilft vor manche suche. Iz bewart den menschen vor b#;eosem vroste. Iz hilfet ouch | |
ab man sich mite bestrichet. Man busset da mit der suche, di da heizet thetanus, daz di senadern so sere sich | |
manz druf leigt. Aniz mit pusca genutzet stillet der wibe suche. Aniz pfleclichen genutzet gibet hitze. // Galanga heizet galgan. Swer | |
heilet di lebern. Cynnama genutzet subert di wip an ir suche unde vertribet den vuchten husten unde ouch den snuden. Einerhande | |
mit warme wine genutzet. Si subert di wip an ir suche, ob si sich mit underrouchen. Ist iz ouch den wiben | |
Ist iz ouch den wiben an der heimeliche stat keine suche werrinde, di vertribet daz selbe. Daz selbe genutzet vertribet di | |
Nardus getrunken gibt craf der lebern unde senftit dez magen suche unde subert di lenden. Iz hilfet di blassin unde růmet | |
unde růmet der pissen unde vurdert di w#;eip an ir suche. Iz hilfet wider den kichen. Iz vertribet den stechen unde | |
geben. Do wolte ich mich betr#;euben j#;eamerlich umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach | |
mag nieman nit gůtes an tůn. Du hast ein ewig siechi; wiltu gnesen, so var hin und z#;eoge dich einem priester | |
herzen us und usser sinem munde alle die súnde, pine, súche und schande, da die helle, das fegfúr und dis ertrich | |
und rat und lere gegeben, da von wir aller únser súche wol mitte m#;eogen genesen. |
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wan er mit des obersten gottes kraft die von vleischlicher súche und von menschlichem tode also drate l#;eoset. Wurde im sin | |
Clagere in der pine enberent |
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in tragen und si getrúwelich minnenklich vragen, wielich ir heimliche súche si, und stan in denne werlichen bi. So vlússet dú | |
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die cristan menschen, die hútte in n#;eoten sint, in wasser not, in súche, in gevengnisse, in betr#;eubnisse, in alze grossem arm#;eute. Ich bitte | |
nach nit lange, do wart ich also sere gepinget von súche, das |
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zů sinem kinde; und gib mir denne, herre, ein helige súche, da ich mich inne bereite mit rehten sinnen und mit | |
das die jungfrouw heißet./ der krebes und sin morgen wecken süche vil./ genomen wirt der sam, als ich bescheiden wil,/ frucht, | |
ist von überiger füchtikeit der mensche swer,/ die in mit süche bande hat gezoumet./ dem ist gut fürbung unde bat,/ damit | |
dem ist gut fürbung unde bat,/ damit er im der süche haft verdringet./ in troume wer uf ise stat,/ in rif, | |
dem offent unde künt naturen güsse,/ das im si künftig süche not,/ went er das nicht, von blutes überflüsse./ daruß der | |
geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche dann./ die meister künste gra/ nicht achten, ab rethorica/ gel, | |
den quam, der wart von we / enbunden und von süche bann) / in den ich gerne stafft./ nu roubet sünde | |
helfe./ der lob von schuld ich gelfe,/ die hoffer in süch nie verließ./ Zu staden diser schrift / der segel mines | |
reine faß von argem win./ der malatz letzt mit siner süche fadem/ dem menschen oft das mark, stift giftig adem,/ und | |
an. / wo aber die hitze frast/ das tier mit süche hat begast,/ dem gibet sie mit kelde rast;/ ouch sie | |
man in dem füre löt / die bilde zu der süche haft, / (wie wit der mensche si,/ in hilfet sprengel | |
mensche sich darin gebirt; / sin ougen timber, swach;/ von süch es lidet ungemach./ der mande ist ein ware sach,/ ab | |
pirophilus./ wer die gimme an sin herze twinget,/ den mag süche haft/ nicht verderben, $s sterben/ noch des todes kraft;/ doch | |
gotes amptman ist der phaffe,/ der dich ufbint und bannes süche lindet/ mit der genaden saffe,/ ab er din herz in | |
din aneblick, der heilte/ die diet und macht gesunt,/ was süchen rost vermeilte/ und wurmes biß verwunt./ o krüz, von dinem | |
gebirt./ Laß zornes wurzel raden/ uß herzen tugent hant./ wann süch und manchen schaden/ enphenget zornes brant./ der süchen namen merke/ | |
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