Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sinnec Adj. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| du uber sie nie pist komen̄.’/ Der kunig was ein synnig man./ Er sach Appolonium an/ Und verstund sich der mere/ | |
| m%\ir ze swære:/ dâ von ich trûric gân./ ob ich sinnic wære, des solte ich mich erlân./ minneclîchez mære/ mir bernde | |
| arbeit wiedder guts můts zu machen. Er was auch so sinnig und so wise sittherre das er zehenjerig wart, das man | |
| ich uch beßern von jar zu jare!’ Phariens was ein synnig man und wise; er sprach, er wolt es gern thun. | |
| enwas, sie ducht das er bößlich geleret was, wedder er sinnig were oder enwere. ‘Frau’, sprach myn herre Ywan, ‘wir enwißen | |
| rúmde mym herrn Ywan das sie der ritter nit wol sinnig ducht. ‘Mich duncket auch also, frau’, sprach er, ‘da er | |
| man, ‘so du mich affechter dúnckest. Wann werest du wol sinnig als du zu recht soltest syn, du möchtest diße zwey | |
| nie kein wiser furst geborn wart dann er was, noch sinniger zu allen sachen. Des dritten tages ritten sie sere biß | |
| /Ich weiz bî mir wol, daz ein zage/ unsanfte ein sinnic wîp bestât./ ich sach si, waene ich, alle tage,/ daz | |
| ander man./ Dest unstaeter bin ich niht,/ wan daz ein sinnic herze sich/ beklagen sol des im beschiht./ /Mich beswaerent alle | |
| im beschiht./ /Mich beswaerent alle die,/ der herze niht sô sinnic sîn,/ daz si lébent, sîne wizzen wie,/ und spottent doch | |
| dâ krônte man die swester sîn./ //___Nu weiz ich, swelch sinnec wîp,/ ob si hât getriwen lîp,/ diu diz mære geschriben | |
| //Wan daz ich minneclîche tobe,/ so bin ich niht wol sinnic man,/ Daz ich mir selbem daz gelobe,/ des sî mir | |
| //Wan daz ich minneklîchen tobe,/ sone bin ich niht wol sinnig man,/ Daz ich mir selbem daz gelobe,/ des sî mir | |
| im gescheiden sint,/ so ist im sin gutæte bi./ swer sinnich und christen si,/ der schafe, swenne er fur ge,/ daz | |
| mêr ûz gelesen?/ ir ist und ist genuoc gewesen/ vil sinnic und vil rederîch:/ von Veldeken Heinrîch/ der sprach ûz vollen | |
| und aber Îsôt,/ ich weiz wol, daz ir alle zît/ sinnic unde sælic sît,/ getriuwe unde bescheiden:/ möht ich mich hin | |
| künegîn, diu unveiles/ um êre nie kein guot gewan./ swelch sinnic herze sich versan,/ daʒ solt ir gerne gnædic sîn./ nu | |
| der was ir zOransche bî./ ob ich nu niht sô sinnic sî,/ //[D]az ich gesagen künne ir nôt,/ sô lâts iu | |
| behabte iedoch den strît alsô / daz werder ist ein sinnic man / dem der in erkennen kan / danne ein | |
| / swer dînem g%..ewalte enpfliuhet, / der dunket mich ein sinnic man. / dîn kraft vil wol gemachen kan / mit |