Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sihein prn (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vroude geríndín sínnín!/ Ist daz íme uon der mínnín/ Ie sicheín ungemach/ An síme libe gescach,/ Do er Cardionem uírkôs/ Vn̄ | |
ist gar eín guotir/ Beide gůtis vnd libis:/ Gert er sicheínis wibis/ Zů nemine durch sín iamir,/ Son konde wir nicht | |
sêle $s niemer in ir rât chôme,/ noh er newolte sichein $s ir êrene haben teil,/ want si in ire heizmuote | |
senden/ in daz lant in allen enden;/ sva man der sicheinen vunde,/ daz man ire die gewunne./ den wolde sie ir | |
wirt dir ze michelem sêre./ $sDer tievel antwurte im dô:/ ‘siheme, wie redest dû nû sô?/ iz dûhte dich michel unreht,/ | |
dv hast dine gnedicheit/ vbir mennischen armicheit/ baz irzeigit dan sichein ander./ daz habe wir an dime gebete wol entstanden,/ daz | |
hate lange,/ deme kunte si den gotis slach,/ ob er sichein ungemah/ an ir libe torste irzeigen./ harte uorchte sih der | |
Gingi dan di man vuri^. ani=vertigieti in dan imin mit ſicheinir unrechtin gewalt^. daz he brengi mochti ſelbi dirti die uri | |
unde daz he iz umi dan bikennit^. cumit dan der ſichein her=in, di zu rechte vur un phandungi liedi ſal^. daz | |
ſieni kindiri beſchichtit unde beteilit heit^. ſturbi dan der kindiri ſichein ane ewi, daz iz nicht zu nicheinir ewi gigriphin in=heit, | |
beidir kint ſien. ab ſu lebin^. Stirbit abir der kindir ſichein unde leizit vort kint^. den kindin ſal min gebi, ſuaz | |
seren/ ir herre hete doch schaden mere./ Dan der anderin sicheinir./ man ne solde ene nicht leiden./ Der herzoge hette den | |
sie ton vns uil zo leide./ unde lebit der boden sichenir./ sie mozen alle kiesen den tod./ Des is den kriechen | |
Si sint zo den brusten uil groz./ war gewan ie sieheinis kuningis gnoz./ so manigin wich garen man./ swar sie einin zorn | |
eime zagin./ Der ime vil seldene grocen schadin./ Durch unsir siheinis willen tot./ Wande ene erbarmet zo harde daz got/ Die | |
Daz sie v niman ne gaf./ Ir he#’fvet ir wider mich so cheinen zorn./ Den mochter gerne han virborn./ Biz zo eime anderen | |
Eia turlicher degin./ Wilich ere dir ist geschem./ Hettich nu sigen in gvt./ Des dir immir wude not./ Daz sal der wesen | |
lif./ Iz leuet so manich schone wif./ Is uns auer sichein guot./ Vor der vrowen geor dinot./ Daz mach ze iungest wal | |
alle holt./ Her gaf in daz creftige golt./ Daz ie sichein man./ Zo desir werltde gewan./ Sin hof stunt offin uromeliche./ | |
was zo gebine./ Her ne rochte nicht zo$/ lebine./ Mit sicheinis scazzis vbersite./ Dar hetter urloge mite./ Her sante in nacht | |
Her was othmote/ Vnde plach der bezzistin gote./ Die ie sichein man./ Zo der werlde gewan./ Icht ne levet nichein zunge./ | |
der un cristine wal./ Die siechen lagen in den wal./ Sva sig ein we rief./ Widolt in ane lief./ Vnde trat eme in | |
ich iu gelone./ Iz ware die meiste scande./ Die in sicheine lande./ Ienich man gesach./ Manich gut knet do sprach./ Nein | |
grunde vf geborin./ Zo deme aller truvistin man./ Den ie sichein kuninc gewan./ Er reit durch numare./ Was dar zo ache | |
in allen daz leben,/ ob si ime wolden widerstreben/ mit siheiner gwalt./ dô wâren dar in helede balt./ dô si di |