Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sigenumft stF. (47 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 193, 3 $s du der chunich himelisk/ den sinen ferchviant $s mit sigenunfte uberwant,/ der im sin lant hete beroubet, $s sin liute
BuchdKg 41, 18 Balac. Si solten mit im strîten. Dô wolt in got sigenunft geben, wan er was errochen an den schuldigen. Die wîle
HvHürnh 1, 16 si zu dir gewinnent, wirdest du über si herschent mit signüfft.’ Da Alexander ditz potschafft vernom, da erfullt er sein rate
HvHürnh 4, 12 schadenn der armuet und wirt geleich ainem der seinenn veintenn signüft über sich hat geben. Der aber sein guet geit an
HvHürnh 74, 6 widerfechtenden widerwärtigenn. Ir geist ist zuversicht $t unnd getrauen der signufte ietweders von ieglichem, als der leibe ist ain zesamen füegung
HvNstGZ 3224 din gewalt uber get./ Pharaones zů kunft/ Hat er mit richer sigen#;eunft/ Gewelteclich er uber hert:/ Er hat sin volk von im
HvNstGZ 4710 gewinnet heil,/ Daz er den vinden an gesigt/ Und gantzes sigenůnftes pfligt,/ Ez verstet wol ein ieglich man/ Daz ez billich
Kchr 5986 getân./ nu gemêre got alle dîne tugent/ und gebe dir sigenumft;/ alle dîne vîande/ leben iemer mit scanden./ sît Rôme dise
Kchr 7277 sungen./ si froweten sich ir chunfte,/ si dancheten in der sigenunfte,/ wande si wol den sig nâmen,/ dâ si ze Damaske
Kchr 15013 die kûsce unt durch die rainechait,/ daz iz der megede sigenunft was,/ sô haizet iz ‘domini sanctitas’./ $sKarl hête ain sunde
Kchr 15680 got von himele,/ daz er dem chunige/ gæbe hail unt sigenunft./ vil harte widersâzen si der Unger kunft./ $sDaz buoch saget
Konr 10,16 warent ir vil ʒu laid]. Do gab vnſer herre den ſignumft Conſtantino durch des heiligen crůces ere. Do beſant er alle
Konr 10,94 ſich ſinen frivnten vnd f#;eur ʒe himele mit erlichem $t ſigenufte. Stephanus, der die warhæit ſeite von dem heiligen Chriſto, den
Konr 11,7 div ne habe dar gelanget. Div helle prach von der ſigenufte des heiligen crûces, irdiſciu liute ſint erledigot vnd geheiliget in
Konr 11,15 des heiligen crûces f#;eur vns, das git vns ie den ſigenuft, das bringet vns iemer vollicliche ledigunge, das ʒeiget vns die
Konr 15,48 Si ſprach #;voch, ob ſi den tach begiengen durch die ſigenuft Auguſti, ſo ſolten ſi ſimelehs pillicher begen durch die gehugede
Konr 15,49 ſo ſolten ſi ſimelehs pillicher begen durch die gehugede der ſignuft des heiligen Chriſtes, der ſanctum Petrum ledigot von den panten,
Konr 20,7 Elliu diu heilige chriſtenhait fr#;vot ſich, das ſi von der ſignuft der heiligen martyrar geeret iſt. Die heilige chriſtenhait, diu vnſer
Konr 20,10 plůt, die hat er uch geueſtenot vnd errainet mit der ſignuft vnd mit dem pl#;eut $t der heiligen martrer. Si ſint
Konr 22,16 Chriſtes, vnd iſt hiute der tac, das ſi mit der ſigenuft $t von den heiligen engelen f#;eur den ſt#;eul vnd fur
KvHeimUrst 60 erlôst/ Âdam und alle sîn afterchumft;/ und sîn tôt die sigenumft/ an dem êwigen tôde nam./ swaz mære er sît vernam/
KvWSchwanr 723 daz wir hie strîten:/ und swer bî disen zîten/ die sigenunft ervehte, / der habe daz lant ze rehte/ daz dâ
Parz 58,2 geprîset vil/ //was worden dâ ze Zazamanc:/ sîn hant dâ sigenunft erranc./ dennoch swebter ûf dem sê:/ die snellen winde im
PrOberalt 26, 5 der selben unt#;eoticheit gewiz gemachte, daz er do mit der signunft wider fůr ze himel. also hat er den tot zest#;eort
PrOberalt 76, 39 auz gen gegen im mit den palmen. palm daz spricht ‘signuft’. sech unser ieglichs zů im selber, bie er diz hilig
Rol 829 zeichin./ minem zorne muz ich intwichin./ di palme bezeichinot den sigenunpht:/ owi ob iz hernach so komet/ daz sich Marsilie bekeret,/
Rol 6995 liecht,/ daz wir di rache da genemen!/ du scolt uns sigenunft geben:/ sent uber si dinen zorn,/ daz si genozzen icht
Rol 7145 hant?/ daz wir unsich an iuh uerliezen,/ do ir uns sigenunft gehiezet!/ ir birt alle trugenare,/ iwer geuerte ist mir imer
Rol 7928 durch des heiligen gaistes zuchumpft/ so uerlihe uns salde unt sigenunft,/ want wir iehen ze dinen gnaden!’/ si sprachen alle amen./
RvEBarl 2308 Adâmes zît gewan./ der prophezierte sîne kunft,/ der des tôdes sigenunft/ sît ertôte und den tôt/ der iemer endelôser nôt./ //Rôbôâm
RvEBarl 2586 solde/ von des heilegen geistes kunft,/ der durch ir kiusche sigenunft/ in ir herze wolde komen./ als ir diu botschaft was
RvEBarl 3615 und rehtiu werc an$’z ende spart,/ unz im des tôdes sigenunft/ zeiget unsers herren kunft:/ wil er danne loufen,/ öl rehter
RvEBarl 3905 gerbet wart./ dû solt gelouben die ûfvart./ geloube ouch gotes sigenunft/ und ûf dise erde sîne kunft/ an der welte endes
RvEBarl 13190 in den sin/ des heiligen geistes kunft,/ der mit gotes sigenunft/ den vîent an im überwant./ als im sîn schulde wart
RvEBarl 13489 wart:/ die urstende und die ûfvart,/ den tôt, des tôdes sigenunft,/ die êrsten und die andern kunft,/ sô got an der
Spec 48, 2 in iwer hende palme vnde olzwiger. Der palme bezaichent die ſigenvnft, der olb#;vom die erbarmede $t vber die armen, vber witwen
Spec 69, 19 die daz geſahin, daz der gotiſ ſun mit ſo tiwerlichem ſignufte ze himele #;owr, do wnderotin $t ſi ſogetanir chrefte unde
Spec 125, 28 unde ſtate ſin, ſo gewinnen wir hie in dirre werlt ſigenunft an unſeren uinden unde enphahen dar z#;vo in ener werlt
StrKD 81, 38 hohfart gut./ wir suln bedenchen unser chunft/ und unsers todes signunft,/ wie arm wir in die werlt chomen/ und wie arm
StrKD 115, 93 ez riset./ er wirt so wol gepriset/ umbe die sæligen signunft/ und ^+lobt umbe sine chunft,/ daz in allez daz an
UvZLanz 1353 an daʒ zil/ von sîner manheite vil/ und von sîner sigenünfte./ dô wunschte sîner künfte/ Artûs der schanden vrîe/ und al
Wh 37,30 im getrûwent als die/ die durh Willelm striten,/ der sêle sigenunft erbiten/ //Ûf dem velde Alitschans./ ei tievel, wie du uns
Wh 218,22 versteln./ wer was der si lôste dan,/ unt der die sigenunft gewan/ daz er der helle porten brach,/ unt der Adâmes
Wh 309, 5 verkôs/ von den er den lîp verlôs./ ob iu got sigenunft dort gît,/ lâts iu erbarmen ime strît./ sîn werdeclîchez leben
Wh 334,16 der urteillîchen zît,/ daz man mit swerten muoz bejagen/ swer sigenunft wil dannen tragen./ der wartman mit zorne sprach,/ dô er
Wh 345,13 den getouften werden/ sult ir unseren goten ir erden/ mit sigenunft gebreiten./ ir sult ouch bî iu leiten/ iuwers vetern her
Wh 420,13 heilekeit!/ wol im der dâ sô gestreit,/ daz sîn sêle signunft enpfienc!/ sæleclîche ez dem ergienc./ hurtâ, wie der markîs/ den
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