Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sîgen stV. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| dâ ain mensch den andern dringt und wider hinder sich seigt, sam ain schef, daz hin und her waget in dem | |
| die lüeger, diu er vinden mag, reht sam der wein seugt auz ainem viehteinne väzlein und daz dâ verspunt ist, wann | |
| si den menschen switzent mit haizem swaiz. daz wazzer, daz gesigen ist oder gewaschen durch der veigenpaum aschen, daz ist guot | |
| vihe mit den gedanken, $t das div ſ#;evzzekeit dar vſ ſige]. Alſo tet fro Anna, Samveles m#;ovter, d%/v bat mit bewegunge | |
| besehen, im ist sin marc/ (des ist zwîvel dehein)/ allez gesigen durch diu bein/ und klebet im an der hiute.’/ sümelîche | |
| dem worte sie gesweic,/ von dem küsse ir daz houbet seic,/ sie nam des alten wîbes hant/ und zôch sie under | |
| $s waz tâten sîne snitâre./ /Alsô iz zuo deme âbande seig $s sîn man mit dere junchvrouwen zuo reit./ /Der hêrre | |
| her uffez hus steich./ vil dicke her in ummacht wider seich./ sere hatte her gevallen./ nu sule wir danken alle/ unseme | |
| gelucke han,/ Sol ich den berg vbergan,/ Daz ich niht en=sige,/ Swe1nne ich in vberstige./ Iedoch en=svme ich es niet;/ Ich | |
| nich nestiget/ halt enne obene von gnaden $s here nider siget/ unde des mennisken broden sin $s uf ze sich ziuhet/ | |
| von des fleiskes glusten,/ dannen die irdisken $s allez ane sigent ze flusten,/ niht ze gwinne deheines frumen dere sele,/ den | |
| hitz, die da zergossenn ist durch allenn den leibe, die seuget zu dem magen unnd zu der innrekait des magens, unnd | |
| Vor mir so jamerlichen ligen?/ Mein freud ist aller erst gesigen,/ Nu wechset meiner freuden ungemach.’/ Das har er auß dem | |
| stat,/ Wenn es in also ergat./ Tröpischer über müt der ist gesigen,/ Hochvart must dar nider ligen./ Uber$~müt, nu we dir ward!/ | |
| vur gân./ do erblaichete der alte man,/ er begunde nider sîgen,/ des lebenes gezwîvelen,/ des âtmen im zeran./ duo segent in | |
| êren dane./ daz was ir aller bane./ $sDer tac begunde sîgen,/ Rômâre begunden zwîveln:/ si wâren verhowen harte./ Volcwîn der venre | |
| wart,/ alse Zêlêôn wider dich geredet hât’./ $sDer tac begunde sîgen./ der bâbes hiez die rede scrîben,/ besigelen vil vaste,/ daz | |
| cristenhait/ michel jâmer unde lait/ von volke ze volke./ si sigen zuo sam diu wolken/ uber monte Jôb:/ hai wie daz | |
| scar huoten./ mit erbolgem muote/ daz volc uber den berch saich./ Gêrolt im engegen rait./ als in der chunic an sach,/ | |
| chuone Gêrolt,/ dem volget allez Swæbischez volc./ $sDar nâch begunden sîgen/ grôzer scar drîe,/ die wâren alsô wunnesam,/ sô iz dem | |
| gestên./ der troum sol hiute über si regên.’/ $sDiu here sigen dô zesamene/ mit michelem magene/ ûzer iewederem rîche./ si vâhten | |
| di cristen retwelt wâren/ von hungeres zâdel,/ von unmahte si sigen,/ vil manige dâ beliben;/ dô chom in ze trôste/ der | |
| eʒ denne verre vnder der erden von den wurmen, ſo ſiget eʒ ſich vnder der erden, daʒ eʒ deſte beſſer wirt. | |
| die kameren, da daʒ kint inne lit. Durch die aderen ſiget menſtruus ſanguiſ alſe der tow. Die aderen gant deme kinde | |
| [5v] von dem beine losset: heilet ez. Unde swa ein sigende geswer ist, das trockent is. Swer der nezzeln wurzelen mit | |
| mit bestrichet. Di selbe salbe ist ouch gůt zu dem sigenden swern an dem houbte. Das selbe vertribet ouch di stinkinde | |
| Cancer ist ein bose geswer unde hat vil locher unde siget stetecliche. Di kerbele mit wine getrunken hilfet der wetunden siten. | |
| ist enirhande geswer ane swlst unde hat ein gat, daz siget zu aller zit. Dar in sol man stossen dise wurzeln: | |
| Cancer ist ein geswer, da vil locher in get unde siget unde heilet ungerne. Der wurzeln saf an di ougen gestrichen | |
| daz gebrante. Beta ro gestosen ist ein war helfe den siginde swern an dem houbte, ob man in da mit bestrichet | |
| wunden, ob manz dar an strichet, unde den swern der siget, unde subert si von troren. So hilfet her den antrach, | |
| heilet dez hundez biz, dar uf geleit. Daz selbe subert sigende swern. Daz selbe crůt gesoten subirt di wip an ir | |
| gestossen unde als ein plaster uf geleit, heilet aller sache sigende swern unde stillet in daz blůt. Daz selbe vertribet allerhand | |
| alunnen gestossen unde an gestrichen vertribet daz helige vůr. Den sigende swer an dem houbte unde ouch den schurf hilfet daz | |
| bit dir end min leven?/ ////Ich s#;ein din dürren licham sigen,/ van groʒer amacht $’t houvet nigen./ ei, möcht ich blůdge | |
| ir was allen vreuden $s mit sînem tôde widerseit./ Dô seic si zuo der erden, $s daz si niht ensprach./ die | |
| [sîn] leit./ ôwê nu solt ich swîgen./ nein, lât fürbaz sîgen/ der etswenne gelücke neic/ und nu gein ungemache seic./ ___disiu | |
| fürbaz sîgen/ der etswenne gelücke neic/ und nu gein ungemache seic./ ___disiu burc was gehêret sô,/ daz Enêas Kartâgô/ nie sô | |
| wâge seigen/ sîn selbes prîs ûf steigen/ und d’andern lêren sîgen./ in mangen herten wîgen/ hât er sich schumpfentiure erwert,/ den | |
| grâl./ ___Parzivâl her wider steic./ der zügel gein der erden seic:/ dâ hete daz ors durch getreten,/ als ob ez bîtens | |
| iwer jugent/ daz ir der kiusche bræchet tugent./ hôchvart ie seic unde viel,"/ sprach der wirt: ieweder ouge im wiel,/ dô | |
| von der stet iht ch#;eom, daz si ze abent iht sige untz si sich vollichlich erræchen an ir veinten. do stund | |
| Daz hêr sich do braite./ di cristin sich bereiten,/ si sigen uaste in diu lant./ die heiden huben selbe den brant,/ | |
| sam di sternen unter den wolchen./ uon uolche ze$/ uolche/ sigen si zesamene/ mit dem aller maisten magene/ daz sich uf | |
| ůbele enphangen/ uon kinden unt uon wiben./ daz her begonde sigen/ uaste an$/ daz wal./ di haiden redeten uber al/ daz | |
| sîn herze im grôzer riuwe jach:/ daz houbet liez er sîgen,/ von schame wolter swîgen./ er getorste in niht gebiten/ von | |
| ruoche mir behüeten sô,/ daz mîne vînde iemer vrô/ werden sigender kraft an mir./ mîne kiusche hân ich dir/ geophert, herre, | |
| lêre./ nû sich, wie der êre/ von tage ze tage sîget/ und jeniu lêre ûfstîget,/ die durch armer liute munt/ got | |
| fuz sichtum. / //So di spise kumt in den magen. so siget daz dunne daz drinne ist uz dem magen in di | |
| daz da ist worden uon dem daz uz dem magen siget in di leber. Nach der scheidunge keret der harn gegen | |
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