Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sigelôs Adj. (58 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 296, 14 man si angreift. si viht mit der spinnen und wirt siglôs, wan sô diu spinn die kroten dick gesticht und sich
BdN 448, 18 dem stain all sein nôt überwant und daz er allzeit siglôs wart, wenn er den stain niht pei im het. //VON
Eracl 5333 herre zeiner zît/ mit den Sahsen einen strît/ und wart sigelôs und wunt./ sît dô er was gesunt,/ dô fuor er
Herb 12979 daz ich mer sage?/ Die criche1n wurde1n an dem tage/ Sigelos vnd verzaget/ Zv irme gezelde geiaget./ Vn2de e sie es
Herb 17362 daz mer/ Vil menliche./ Iene vo1n dem riche,/ Die wurde1n sigelos./ Ir deweder der sine1n vil verlos./ Swie schadehaft sie were1n,/
Herb 17432 gerant,/ Daz er berette daz lant./ Des wart der arme sigelos./ Er wart gefange1n vn2de verlos/ Sine vnrechte1n ere/ Vn2de leit
HvNstAp 2361 Wann ich euch nicht ensehen solt,/ So war mein freud sigeloß,/ Wan ir seyt der denn mein hertz erkoß./ Do ich
HvNstAp 18604 sein monhait./ Ward er gestochen nider dan,/ So muste der siglose man/ Den heren schweren sicherhait/ Gegen dem er in das
Iw 1958 lîp,/ weder tiurre sî der dâ gesige/ od der dâ sigelôs gelige.’/ ‘der dâ gesiget, sô wæn ich.’/ ‘vrouwe, ez ist
Iw 6966 sîn êwigez clagen./ möhten sî nû beide gesigen/ od beide sigelôs geligen/ ode abe unverwâzen/ den strît beide lâzen,/ so si
Iw 7070 wan sweder ir den sige kôs,/ der wart mit sige sigelôs./ in hât unsælec getân/ aller sîner sælden wân:/ er hazzet
Iw 7565 iuwer gebot:/ wan daz weiz unser herre got/ daz ich sigelôs bin./ ich scheide iuwer gevangen hin.’/ //‘Herre und lieber geselle,
Iw 7578 under uns ist geschehen./ ich sicher unde ergibe mich:/ der sigelôse der bin ich.’/ //Her Îwein antwurt aber dô/ ‘ir wænet
Kchr 14859 alten site,/ dem kaiser vâhten si mite./ der kaiser wart sigelôs./ Witekint des niene genôz:/ Gêrolt ain helt guot,/ mit listen
KvWLd 1, 96 sunder widerstrît/ tôt von im gelît:/ alsô wart der hellewurm/ sigelôs gestrecket/ âne kamphes widersturm,/ dô von im gesmecket/ wart dîn
Mechth 5: 30, 13 minne vrowe, wirf mich under dich, ich wúrde vil gerne sigelos. Das du mir denne benemist dis leben, dar an lit,
Mügeln 59,15 ich sterben von dem beren wilde.’/ man sit in dicke sigelos, $s der die sin hat verkoren/ und mit in doch
NibB 220,1 gevangen zuo dem Rîne $s fünf hundert werlîcher man./ Die sigelôsen recken $s ze Tenemarke riten./ done heten ouch die Sahsen
Parz 42,3 gein der stat,/ die er balde wenden bat/ Den küenen sigelôsen man./ dar nâch gebôt er im dô sân/ daz er
Parz 693,27 diu muoz doch sînre genâden lebn./ ir sagt iuch selben sigelôs./ diu minne ir reht an iu verlôs:/ getruoget ir ie
PrMd_(J) 353, 7 schar, dâ die kuniginne ane was unt wart cem êrstin sigelôs; Agrippa, des keisirs swâgir, wart vechtinde widir Antonium unt vienc
PrOberalt 59, 31 hiligen Christ, und ward von dem #;euberwunden $t und wart sigeloz. alz ir vernomen habet, der unrein geist, der versucht unsern
PrOberalt 112, 18 do er ze der marter gie, do wart der tiufel sigeloz und verloz allen sinen gewalt an dem menschen. do unser
RvEBarl 2418 gar überriten./ swer gotes helfe ie verkôs,/ der muoste werden sigelôs;/ swer aber in mit stætekeit/ ie suochte, dem was er
RvEBarl 7711 sô ez dan an den ernest gê,/ sô sol er sigelôs geligen/ und unser meister lân gesigen./ sô daz ersiht Jôsaphât,/
RvEBarl 7714 unser meister lân gesigen./ sô daz ersiht Jôsaphât,/ daz er sigelôs gestât/ und unsern meistern siges giht/ und sîn geloube wirt
RvEBarl 8024 die trügehaften kristen./ ze jungest lâ dir angesigen,/ dû solt sigelôs geligen/ und solt jehen, dû habest geseit/ im ein valsche
RvEBarl 8984 an êren êre./ ob ir hiute alsô gesigent,/ daz sie sigelôs geligent,/ sô mache ich iuwer sælde breit/ mit guotes grôzer
RvEBarl 8987 iuwer sælde breit/ mit guotes grôzer rîcheit./ siht man iuch sigelôs geligen,/ daz ir die kristen lât gesigen,/ sô müezet ir
RvEBarl 9076 an Krist./ lâst aber dû dir angesigen/ und muost dû sigelôs geligen,/ sô muoz dîn lêre sîn ein trüge./ hâstû mich
RvEBarl 9138 gerne wolden nemen war,/ wer dâ solte dô gesigen/ oder sigelôs geligen./ dô wart gesweiget überal/ der liute dôz unde ir
RvEBarl 9662 widerrede sie vunden./ die Kaldêjen man erkôs/ vor dem künege sigelôs/ an disem selben strîte sâ/ mit gemeiner volge aldâ./ //Dô
RvEBarl 10375 man,/ sie sâhen alle einander an:/ sie dûhten sich dâ sigelôs,/ ir strît des kamphes sic verkôs,/ sie muosten alle dô
RvEBarl 10385 sîner rede vürbaz/ ir munt antwürte gar vergaz./ sie wurden sigelôs gesehen,/ als mit der volge wart gejehen./ an in gesigete
RvEBarl 10406 kraft gar hingeleit./ nû nim war, wie des tiuvels kint/ sigelôs gelegen sint!/ sich(!) an ir tumbes herzen sin/ und wende
RvEBarl 10418 zehant,/ wie die von Egyptenlant/ unsæliclîcher leben hânt/ danne die sigelôs hie stânt./ //Die von Egyptô wâren dâ./ die sprâchen ze
RvEBarl 11003 im kêrte/ mit winkenne unde in lêrte,/ daz er belibe sigelôs:/ diz gebot er gar verkôs/ und kêrte sich an ein
RvEBarl 11011 des kamphes strît;/ diz was an der vesperzît./ dô schieden sigelôs von dan/ der künic unde sîne man./ //"Vater" sprach dô
RvEBarl 11299 liez,/ daz er den kemphen ê gehiez,/ ob sie würden sigelôs./ daz man sie sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie
RvEBarl 11300 kemphen ê gehiez,/ ob sie würden sigelôs./ daz man sie sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie schenden,/ geiseln unde blenden,/
RvEBarl 11373 ir êre,/ und er mit sîner lêre/ beleip mit willen sigelos,/ dô er der gote wort verkôs./ //Thêodas vil sêre erkam,/
RvEBarl 11462 zwîvelen began./ uns ist vreude gar verzigen:/ man sach uns sigelôs geligen./ wir sîn trûrec, sie sint vrô./ maht aber dûz
SAlex 2654 si mê:/ ‘uns sol werden vil wê:/ werde wir hie sigelôs,/ sô ne habe wir necheinen trôst/ heim zunseme rîche,/ sô
Spec 59, 20 daz er geſigin ſolti, nu birn wir mit ſant im ſigeloſ wortin. Owi, maiſter’, ſprachin ſi, ‘iſt daz der, ûf deſ
Spec 101, 23 unde der wîſt#;vom; ſwer ane wîſt#;vom uihtet, der wirt dicche ſigelôſ. An dirre ſâche iſt der wîſt#;vom deſ heiligen Chriſteſ unde
StrKD 32, 58 iender daz,/ daz dem nebel ane gesige,/ vor dem er siglos gelige?#.’/ #.,ia^.,#.’ sprach diu vohe zehant,/ #.,dir ist der wint
Tr 6782 rehte!/ got muoz binamen mit mir gesigen/ oder mit mir sigelôs beligen:/ der waltes unde müeze es pflegen!’/ hie mite bôt
Tr 11838 der nider/ und tet, als ez ir was gewant:/ diu sigelôse ergap zehant/ ir lîp unde ir sinne/ dem manne unde
Tr 12523 sîne sinne;/ die dâ vor an der minne/ wâren worden sigelôs,/ dô er die minne vür si kôs:/ die selben sigelôsen
Tr 12525 sigelôs,/ dô er die minne vür si kôs:/ die selben sigelôsen zwô/ die gesigeten an der minne dô./ //Tristan der sante

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