Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sigelôs Adj. (58 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man si angreift. si viht mit der spinnen und wirt siglôs, wan sô diu spinn die kroten dick gesticht und sich | |
dem stain all sein nôt überwant und daz er allzeit siglôs wart, wenn er den stain niht pei im het. //VON | |
herre zeiner zît/ mit den Sahsen einen strît/ und wart sigelôs und wunt./ sît dô er was gesunt,/ dô fuor er | |
daz ich mer sage?/ Die criche1n wurde1n an dem tage/ Sigelos vnd verzaget/ Zv irme gezelde geiaget./ Vn2de e sie es | |
daz mer/ Vil menliche./ Iene vo1n dem riche,/ Die wurde1n sigelos./ Ir deweder der sine1n vil verlos./ Swie schadehaft sie were1n,/ | |
gerant,/ Daz er berette daz lant./ Des wart der arme sigelos./ Er wart gefange1n vn2de verlos/ Sine vnrechte1n ere/ Vn2de leit | |
Wann ich euch nicht ensehen solt,/ So war mein freud sigeloß,/ Wan ir seyt der denn mein hertz erkoß./ Do ich | |
sein monhait./ Ward er gestochen nider dan,/ So muste der siglose man/ Den heren schweren sicherhait/ Gegen dem er in das | |
lîp,/ weder tiurre sî der dâ gesige/ od der dâ sigelôs gelige.’/ ‘der dâ gesiget, sô wæn ich.’/ ‘vrouwe, ez ist | |
sîn êwigez clagen./ möhten sî nû beide gesigen/ od beide sigelôs geligen/ ode abe unverwâzen/ den strît beide lâzen,/ so si | |
wan sweder ir den sige kôs,/ der wart mit sige sigelôs./ in hât unsælec getân/ aller sîner sælden wân:/ er hazzet | |
iuwer gebot:/ wan daz weiz unser herre got/ daz ich sigelôs bin./ ich scheide iuwer gevangen hin.’/ //‘Herre und lieber geselle, | |
under uns ist geschehen./ ich sicher unde ergibe mich:/ der sigelôse der bin ich.’/ //Her Îwein antwurt aber dô/ ‘ir wænet | |
alten site,/ dem kaiser vâhten si mite./ der kaiser wart sigelôs./ Witekint des niene genôz:/ Gêrolt ain helt guot,/ mit listen | |
sunder widerstrît/ tôt von im gelît:/ alsô wart der hellewurm/ sigelôs gestrecket/ âne kamphes widersturm,/ dô von im gesmecket/ wart dîn | |
minne vrowe, wirf mich under dich, ich wúrde vil gerne sigelos. Das du mir denne benemist dis leben, dar an lit, | |
ich sterben von dem beren wilde.’/ man sit in dicke sigelos, $s der die sin hat verkoren/ und mit in doch | |
gevangen zuo dem Rîne $s fünf hundert werlîcher man./ Die sigelôsen recken $s ze Tenemarke riten./ done heten ouch die Sahsen | |
gein der stat,/ die er balde wenden bat/ Den küenen sigelôsen man./ dar nâch gebôt er im dô sân/ daz er | |
diu muoz doch sînre genâden lebn./ ir sagt iuch selben sigelôs./ diu minne ir reht an iu verlôs:/ getruoget ir ie | |
schar, dâ die kuniginne ane was unt wart cem êrstin sigelôs; Agrippa, des keisirs swâgir, wart vechtinde widir Antonium unt vienc | |
hiligen Christ, und ward von dem #;euberwunden $t und wart sigeloz. alz ir vernomen habet, der unrein geist, der versucht unsern | |
do er ze der marter gie, do wart der tiufel sigeloz und verloz allen sinen gewalt an dem menschen. do unser | |
gar überriten./ swer gotes helfe ie verkôs,/ der muoste werden sigelôs;/ swer aber in mit stætekeit/ ie suochte, dem was er | |
sô ez dan an den ernest gê,/ sô sol er sigelôs geligen/ und unser meister lân gesigen./ sô daz ersiht Jôsaphât,/ | |
unser meister lân gesigen./ sô daz ersiht Jôsaphât,/ daz er sigelôs gestât/ und unsern meistern siges giht/ und sîn geloube wirt | |
die trügehaften kristen./ ze jungest lâ dir angesigen,/ dû solt sigelôs geligen/ und solt jehen, dû habest geseit/ im ein valsche | |
an êren êre./ ob ir hiute alsô gesigent,/ daz sie sigelôs geligent,/ sô mache ich iuwer sælde breit/ mit guotes grôzer | |
iuwer sælde breit/ mit guotes grôzer rîcheit./ siht man iuch sigelôs geligen,/ daz ir die kristen lât gesigen,/ sô müezet ir | |
an Krist./ lâst aber dû dir angesigen/ und muost dû sigelôs geligen,/ sô muoz dîn lêre sîn ein trüge./ hâstû mich | |
gerne wolden nemen war,/ wer dâ solte dô gesigen/ oder sigelôs geligen./ dô wart gesweiget überal/ der liute dôz unde ir | |
widerrede sie vunden./ die Kaldêjen man erkôs/ vor dem künege sigelôs/ an disem selben strîte sâ/ mit gemeiner volge aldâ./ //Dô | |
man,/ sie sâhen alle einander an:/ sie dûhten sich dâ sigelôs,/ ir strît des kamphes sic verkôs,/ sie muosten alle dô | |
sîner rede vürbaz/ ir munt antwürte gar vergaz./ sie wurden sigelôs gesehen,/ als mit der volge wart gejehen./ an in gesigete | |
kraft gar hingeleit./ nû nim war, wie des tiuvels kint/ sigelôs gelegen sint!/ sich(!) an ir tumbes herzen sin/ und wende | |
zehant,/ wie die von Egyptenlant/ unsæliclîcher leben hânt/ danne die sigelôs hie stânt./ //Die von Egyptô wâren dâ./ die sprâchen ze | |
im kêrte/ mit winkenne unde in lêrte,/ daz er belibe sigelôs:/ diz gebot er gar verkôs/ und kêrte sich an ein | |
des kamphes strît;/ diz was an der vesperzît./ dô schieden sigelôs von dan/ der künic unde sîne man./ //"Vater" sprach dô | |
liez,/ daz er den kemphen ê gehiez,/ ob sie würden sigelôs./ daz man sie sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie | |
kemphen ê gehiez,/ ob sie würden sigelôs./ daz man sie sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie schenden,/ geiseln unde blenden,/ | |
ir êre,/ und er mit sîner lêre/ beleip mit willen sigelos,/ dô er der gote wort verkôs./ //Thêodas vil sêre erkam,/ | |
zwîvelen began./ uns ist vreude gar verzigen:/ man sach uns sigelôs geligen./ wir sîn trûrec, sie sint vrô./ maht aber dûz | |
si mê:/ ‘uns sol werden vil wê:/ werde wir hie sigelôs,/ sô ne habe wir necheinen trôst/ heim zunseme rîche,/ sô | |
daz er geſigin ſolti, nu birn wir mit ſant im ſigeloſ wortin. Owi, maiſter’, ſprachin ſi, ‘iſt daz der, ûf deſ | |
unde der wîſt#;vom; ſwer ane wîſt#;vom uihtet, der wirt dicche ſigelôſ. An dirre ſâche iſt der wîſt#;vom deſ heiligen Chriſteſ unde | |
iender daz,/ daz dem nebel ane gesige,/ vor dem er siglos gelige?#.’/ #.,ia^.,#.’ sprach diu vohe zehant,/ #.,dir ist der wint | |
rehte!/ got muoz binamen mit mir gesigen/ oder mit mir sigelôs beligen:/ der waltes unde müeze es pflegen!’/ hie mite bôt | |
der nider/ und tet, als ez ir was gewant:/ diu sigelôse ergap zehant/ ir lîp unde ir sinne/ dem manne unde | |
sîne sinne;/ die dâ vor an der minne/ wâren worden sigelôs,/ dô er die minne vür si kôs:/ die selben sigelôsen | |
sigelôs,/ dô er die minne vür si kôs:/ die selben sigelôsen zwô/ die gesigeten an der minne dô./ //Tristan der sante | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |