Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
siechtac stM. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des entuot ez niht, wann der tôt vürkümpt des herzen siehtagen. alsô spricht daz puoch ze latein und etleich ander sprüch | |
niht verprant müg werden, die dâ sterbent von des herzen siehtagen, der dâ haizt des herzen suht, und haizt ze latein | |
got die welt möht niderslahen in aim augenblick ân aller siechtagen hilf wenne er wolt und wâ er wolt. des tet | |
chvchi dienſtiſ werdin irlazin. ez ſi denne daz dheine mit ſiechtage old mit merim geſchefte bigriffin ſi. wand von dem dienſte | |
altaglich zim imbiſ an zwein ch#;iochidin. vmb der miſli-{f{(41v)}f}--chon $t ſiechtagon willen. dvr daz. der einſ nvt mach daz ir abir | |
vorchton. Vn2de edoch von dv wir m#;ovzin aſehin dir lvton ſiechtag ſo bign#;ovgt vnſ eim ielichin man zim tage zegebinne ein | |
ſvn ein andire mit dien eron vurchomin. vn2de ſvn den ſiechtag ir lipſ vn2de ir ſitton gedulſam tregin. vn2de ſvn ein | |
kaine werde intterite vo1n der kucchi ammit nivwan oder von ſiehtagin oder in der ſach ſwariſ nuzziſ etſwer bikummirt iſt wan | |
scharff./ In ir hertz sy do warff/ In ainer grossen siechtagen./ Das pegunde der vatter sere clagen./ Er hieß verre suchen/ | |
arme unselig’, sprach er, ‘die hie oben lyt mit demselben sichtagen gebunden da ich mit gebunden bin, hat heran kein schuld. | |
wip wol, wen ſi wiſſent wol, daʒ den wiben der ſiechedage von dem menſtrviſ niht enwirret fúr daʒ ſie ſwanger werdent. | |
Steticlichen gessin vertribet her di unlust unde dez magen alde sichtagen. Zitewar nuchter gessin unde di spechele lange in dem munde | |
gerunge und von geistlicher arbeit und dar zů manig swere siechtag von nature. Hie zů kam dú gewaltige minne und beschaste | |
erwahte. Hie zů antwúrt got alsus: «Ich wil dis kindes siechtagen wandelen; $t w#;eolte es nit wider in disen tot vallen, | |
et dy nature nicht vordouwen mag. Kommet et auer von sugedagen to, so bedudet et, dat de mensche eyne cranke leueren | |
eme kommen syn, vnde syn is to vortende von der suchdage lenge vnde cranket dez mensche. //Van des harnes wandelunge vnde | |
eme dez ersten vf de hoybet aderen laten, ef de suchtage von blode is kommen. Du salt eme geuen tyryacam myd | |
brengit is widir. Jn deme tegelichen fyuir vnd in allin suchtagin, di do sint von heysir materien, den mak man si | |
nv Kvnin/ genvmen gar die sinne min./ In minen grozen siechtagen/ begond er mir vbel mer sagen,/ Daz ir wert worden | |
Den kvnic mvte die klage,/ ovch tet im we sin siechtage./ Der zorn im harte nahen gienc./ den eber er ze | |
Salerne/ dar vmme, daz ich gerne/ Vch hvlfe von disen siechtagen./ ich weiz wol, daz allez iwer klagen/ In dem hovbt | |
geslehte zaller stvnt./ meister Reinhart hat mir getan kvnt/ Den sichtagen, der mir zaller zit/ in minem hovbte leider lit.»/ «Genade, | |
ordem hab gehorsam tan vnd ob ir iht hab verbargen siechtagen, der in moht irren an dem dienest der tvrftigen. Swer | |
paiden handen hawen vnd svlent darz#;ove sitzent, si irre denne siechtag oder not. Man sol allewegen ze tische von der heiligen | |
sîn nâch des spitâleres bescheidenheite, der ouch die nôtdurfte sînes siechtagen merken sol, pflegen wol mit vlîze, sô bescheidenlîche, daz man | |
brûdere vasten zu vastelspîse, ez ensî dan daz ez von sîchtagen oder von anderer nôt anders geschehe zu tûne, unde swâ | |
íst uisio %;;etern%;;e pacis: daz ír mînemo sponso kúndet mînen sîechet%/agon. der mír %/ane líget uóne sîner mínno. unte uon úrdrîeze |