Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sīdīn Adj. (52 Belege) Lexer BMZ Findeb.
auz ir selber spinnet, und auz den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an | |
spinnet, und auz den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an den zarten frawen. | |
der sunnen aufganch, der geleicht ainer weizen kreiden. wer ain seidein gewant dā mit durchstreicht, dem schadet daz feur niht und | |
den willen min/ Daz herin hemede uz tu/ Unde ein sidin ane tu,/ Unde sage, als ich ir han inboten.#.’/ Pylose | |
der herre sā zehant/ und zōch abe sīn gewant,/ sīne sīdīne wāt./ durch die grōzen missetāt/ leite der herre an sich/ | |
inzam./ daz der stegereif leder solden sin,/ [da waren ba]nt sidin/ geworcht zu einem borten/ ge[wieret zu den] orten/ mit dem | |
zv|hant./ Amazones heizzent die wip/ Vn2de zierent irn lip/ Mit siden gewande/ Vn2de ritent in irme lande/ Nach der ma1nnesname1n site/ | |
colzen schun/ Vn2de sine1n halsberc ane tun;/ Dar vf ein siden gewant./ Sine1n helm er vf bant/ Vn2de daz swert vmbe | |
traget,/ Die guldine1n vingerlin a1n der ha1nt/ Vn2de daz schone side1n gewant/ Vn2de daz edel gesteine/ Vn2de die linwat kleine/ Vn2de | |
geleit,/ der gab |
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ritter lobesam,/ wand er ze velde schōne quam/ mit wāpencleiden sīdīn. / enmitten ūz dem schilte sīn/ gleiz ein lieht karfunkelstein,/ | |
ir ußermaßen wiß waren und lang. Sie was mit einer sidenin hullen gebunden, und was ir hare zu eim zopff geflochten. | |
sint du in wibes herzen felt/ geformet bist, uß tugent sidin ein gezelt/ dir mach, und bis von swacher tat geteilet./ | |
edelstein, der ist geheißen amaritan,/ wer mit dem steine wat sidin bestrichet,/ wie guft der flammen reifet umb die selben wat,/ | |
vreislīchen sneit./ Die goltvarwen zoume $s fuortens$’ an der hant./ sīdiniu fūrbüege: $s sus kōmens$’ in daz lant./ daz volc si | |
rōtes goldes $s unt einen guoten schildes rant./ Ein wāfenhemde sīden $s daz leit$’ an diu meit,/ daz in deheinem strīte | |
strīten, $s daz wil ich iu sagen./ ir sult für sīden hemde $s die halsperge tragen,/ unt für die rīchen mentel | |
dorch dy naselocher geyt, so saltu en myt eyme cleynen syden vaden neyen vnde salt eme dy plaster machen von deme | |
gereite gar,/ und nāch dem achmardī var./ daz ist ein sīdīn lachen:/ dar ūz hiez er im machen/ wāpenroc und kursīt:/ | |
brach."/ ___daz zōch er ūzem buosem sīn/ an einer snüere sīdīn:/ hin wider hiengz der degen snel/ für sīne brust an | |
ūf dem sź:/ die snellen winde im tāten wź./ einn sīdīn segel saher roten:/ den truoc ein kocke, und ouch die | |
von zoble ūf sīnen schilt man sluoc./ al kleine wīz sīdīn/ ein hemde der künegīn,/ als ez ruorte ir blōzen līp,/ | |
schreit./ al wīz gewant im was bereit./ von golde unde sīdīn/ einen bruochgürtel zōch man drīn./ scharlachens hosen rōt man streich/ | |
friundes rāt./ an ir was werlīchiu wāt,/ ein hemde wīz sīdīn:/ waz möhte kampflīcher sīn,/ dan gein dem man sus komende | |
an hōhem muote lam./ mit im twuoc sich Parzivāl./ ein sīdīn tweheln wol gemāl/ die bōt eins grāven sun dernāch:/ dem | |
geisel fuorte se in der hant:/ dem wārn die swenkel sīdīn/ unt der stil ein rubbīn./ gevar als eines affen hūt/ | |
helm er in der hende/ fuorte, des gebende/ wāren snüere sīdīn,/ unt eine scharpfe glęvīn,/ dar inne al niwe was der | |
ane/ die maget fuorten sunder dane/ in ein wźnc gezelt sīdīn./ Arnīve weiz ir disen pīn,/ si strāfte se umb ir | |
liep haben vnd daʒ wir vnſer ſelber hvten alſ ein ſidineſ wurmelin. Etliche ſint, die wellent niht liden daʒ man ſi | |
deme pilgerime an deme halse bilibin alumme als ein rōt sīdīn vadim. dō giengen sie dō bźde zū sente Nicolāo unt | |
von bezzerme gewete./ Dan die recken hetin./ Ir himede waren sidin./ Sie trogin bonit guldin./ Da inne got gesteine./ Einnen karbulkul | |
hauen die buche gelogin./ Dar sazin constantinis kint/ Uf ein sidin gewin./ Der koninc reit ane sine man./ Under den urowin | |
gewant gibit werme vnde ist trucken. vnde machit heize lit. Sidin gewant also uil iz cleiner ist vnd ruwer. also uil | |
kramgwant verkaufen suln noh daz die kauflute angehoeret, ez si sidin gwant, siden golter, ander golter, noh zendal, baldikin, tchaeter, pheffer, | |
suln noh daz die kauflute angehoeret, ez si sidin gwant, siden golter, ander golter, noh zendal, baldikin, tchaeter, pheffer, paunwolle noch | |
zwelfer suln viere underkeufel $t sin ze gewande, ez si sidin oder wullin, unde ze allem waelschen kaufschatze, zu silber, ze | |
vingerlin unde gurtel $t unde allez versniten gewant, daz si sidin oder wullin oder linin, daz sint scharlachens maentel, rogke unde | |
daz was dar īn geweben/ niht in der hovemāze:/ die sīdenen strāze/ die kōs man kūmelīche dā:/ si wāren wā unde | |
gemaht./ siu endorfte spęher niht sīn./ ir hemde daʒ was sīdīn:/ dar in was siu geprīset,/ als ich es bin bewīset./ | |
was,/ der pfülwe und ouch daʒ küssīn:/ diu zieche guot sīdīn:/ wīʒ unde reine,/ niwe und cleine/ was daʒ līlachen./ mit | |
man,/ an allem sīme gereite./ ze einer hübscheite/ fuort er sīdīn mouwen./ man möht in gerne schouwen/ swā erʒ in guot | |
niht ze breit./ ein grimel was dar an bereit/ mit sīdīnen weifieren./ sus pflac er sich zieren/ beidiu an helm und | |
der zobel, als ich eʒ las./ armuot was in vremede./ sīdīn wārn diu hemede/ und daʒ cleit, daʒ dar zuo stāt./ | |
mit zwein tūsent schilten,/ die alle ūf orsen spilten,/ mit sīdīn kovertiuren guot:/ an der gebęrden schein der muot,/ dazs ir | |
ir gezelt/ ze Alitschanz ūf daz velt/ geslagen mit seilen sīdīn./ ir banier gāben schīn/ von tiuren vremdeclīchen sniten/ nāch der | |
die banier in der māze kür/ als al die stūden sīdīn/ węren. dannoch die helme schīn/ gāben unverdecket./ dā wart hin | |
hant nie questen gebrach./ etlīche vluhen ouch inz muor/ manc sīdīn gezeltsnuor/ wart ūf der slā enzwei getret./ dā wart man | |
daz ez sō kleine mohte sīn; / ez was wīz sīdīn / mit guldīner nęte. / ouch gezam vil wol der | |
ir muoter was der selbe berc / dā noch daz sīdīne werc / die würme Salamandrź / inne würkent alsam ź. | |
/ ir süezen sit si verpflac / und zarte ir sīdīn gewant; / mit grōzem jāmer si zehant / über in | |
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