Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sīdīn Adj. (52 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 297, 6 auz ir selber spinnet, und auz den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an
BdN 297, 7 spinnet, und auz den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an den zarten frawen.
BdN 434, 27 der sunnen aufganch, der geleicht ainer weizen kreiden. wer ain seidein gewant dā mit durchstreicht, dem schadet daz feur niht und
Eilh St, 7366 den willen min/ Daz herin hemede uz tu/ Unde ein sidin ane tu,/ Unde sage, als ich ir han inboten.#.’/ Pylose
Eracl 5247 der herre sā zehant/ und zōch abe sīn gewant,/ sīne sīdīne wāt./ durch die grōzen missetāt/ leite der herre an sich/
GrRud Ab 23 inzam./ daz der stegereif leder solden sin,/ [da waren ba]nt sidin/ geworcht zu einem borten/ ge[wieret zu den] orten/ mit dem
Herb 14324 zv|hant./ Amazones heizzent die wip/ Vn2de zierent irn lip/ Mit siden gewande/ Vn2de ritent in irme lande/ Nach der ma1nnesname1n site/
Herb 14679 colzen schun/ Vn2de sine1n halsberc ane tun;/ Dar vf ein siden gewant./ Sine1n helm er vf bant/ Vn2de daz swert vmbe
Herb 16565 traget,/ Die guldine1n vingerlin a1n der ha1nt/ Vn2de daz schone side1n gewant/ Vn2de daz edel gesteine/ Vn2de die linwat kleine/ Vn2de
KvWTurn 512 geleit,/ der gab heide liehten schīn. / Mit wāpencleiden sīdīn/ zogt ūf die plāniure/ von Cleven der gehiure,/ ein grāve
KvWTurn 575 ritter lobesam,/ wand er ze velde schōne quam/ mit wāpencleiden sīdīn. / enmitten ūz dem schilte sīn/ gleiz ein lieht karfunkelstein,/
Lanc 491, 13 ir ußermaßen wiß waren und lang. Sie was mit einer sidenin hullen gebunden, und was ir hare zu eim zopff geflochten.
Mügeln 43,5 sint du in wibes herzen felt/ geformet bist, uß tugent sidin ein gezelt/ dir mach, und bis von swacher tat geteilet./
Mügeln 54,3 edelstein, der ist geheißen amaritan,/ wer mit dem steine wat sidin bestrichet,/ wie guft der flammen reifet umb die selben wat,/
NibB 74,2 vreislīchen sneit./ Die goltvarwen zoume $s fuortens$’ an der hant./ sīdiniu fūrbüege: $s sus kōmens$’ in daz lant./ daz volc si
NibB 429,1 rōtes goldes $s unt einen guoten schildes rant./ Ein wāfenhemde sīden $s daz leit$’ an diu meit,/ daz in deheinem strīte
NibB 1854,2 strīten, $s daz wil ich iu sagen./ ir sult für sīden hemde $s die halsperge tragen,/ unt für die rīchen mentel
OvBaierl 148, 2 dorch dy naselocher geyt, so saltu en myt eyme cleynen syden vaden neyen vnde salt eme dy plaster machen von deme
Parz 14,23 gereite gar,/ und nāch dem achmardī var./ daz ist ein sīdīn lachen:/ dar ūz hiez er im machen/ wāpenroc und kursīt:/
Parz 51,16 brach."/ ___daz zōch er ūzem buosem sīn/ an einer snüere sīdīn:/ hin wider hiengz der degen snel/ für sīne brust an
Parz 58,5 ūf dem sź:/ die snellen winde im tāten wź./ einn sīdīn segel saher roten:/ den truoc ein kocke, und ouch die
Parz 101,9 von zoble ūf sīnen schilt man sluoc./ al kleine wīz sīdīn/ ein hemde der künegīn,/ als ez ruorte ir blōzen līp,/
Parz 168,3 schreit./ al wīz gewant im was bereit./ von golde unde sīdīn/ einen bruochgürtel zōch man drīn./ scharlachens hosen rōt man streich/
Parz 192,15 friundes rāt./ an ir was werlīchiu wāt,/ ein hemde wīz sīdīn:/ waz möhte kampflīcher sīn,/ dan gein dem man sus komende
Parz 237,10 an hōhem muote lam./ mit im twuoc sich Parzivāl./ ein sīdīn tweheln wol gemāl/ die bōt eins grāven sun dernāch:/ dem
Parz 314,3 geisel fuorte se in der hant:/ dem wārn die swenkel sīdīn/ unt der stil ein rubbīn./ gevar als eines affen hūt/
Parz 443,23 helm er in der hende/ fuorte, des gebende/ wāren snüere sīdīn,/ unt eine scharpfe glęvīn,/ dar inne al niwe was der
Parz 710,21 ane/ die maget fuorten sunder dane/ in ein wźnc gezelt sīdīn./ Arnīve weiz ir disen pīn,/ si strāfte se umb ir
PrBerthKl 7, 47 liep haben vnd daʒ wir vnſer ſelber hvten alſ ein ſidineſ wurmelin. Etliche ſint, die wellent niht liden daʒ man ſi
PrMd_(J) 347, 25 deme pilgerime an deme halse bilibin alumme als ein rōt sīdīn vadim. dō giengen sie dō bźde zū sente Nicolāo unt
Roth 1850 von bezzerme gewete./ Dan die recken hetin./ Ir himede waren sidin./ Sie trogin bonit guldin./ Da inne got gesteine./ Einnen karbulkul
Roth 4594 hauen die buche gelogin./ Dar sazin constantinis kint/ Uf ein sidin gewin./ Der koninc reit ane sine man./ Under den urowin
SalArz 22, 47 gewant gibit werme vnde ist trucken. vnde machit heize lit. Sidin gewant also uil iz cleiner ist vnd ruwer. also uil
StRAugsb 41, 31 kramgwant verkaufen suln noh daz die kauflute angehoeret, ez si sidin gwant, siden golter, ander golter, noh zendal, baldikin, tchaeter, pheffer,
StRAugsb 41, 31 suln noh daz die kauflute angehoeret, ez si sidin gwant, siden golter, ander golter, noh zendal, baldikin, tchaeter, pheffer, paunwolle noch
StRAugsb 69, 18 zwelfer suln viere underkeufel $t sin ze gewande, ez si sidin oder wullin, unde ze allem waelschen kaufschatze, zu silber, ze
StRAugsb 151, 6 vingerlin unde gurtel $t unde allez versniten gewant, daz si sidin oder wullin oder linin, daz sint scharlachens maentel, rogke unde
Tr 11108 daz was dar īn geweben/ niht in der hovemāze:/ die sīdenen strāze/ die kōs man kūmelīche dā:/ si wāren wā unde
UvZLanz 872 gemaht./ siu endorfte spęher niht sīn./ ir hemde daʒ was sīdīn:/ dar in was siu geprīset,/ als ich es bin bewīset./
UvZLanz 4158 was,/ der pfülwe und ouch daʒ küssīn:/ diu zieche guot sīdīn:/ wīʒ unde reine,/ niwe und cleine/ was daʒ līlachen./ mit
UvZLanz 4433 man,/ an allem sīme gereite./ ze einer hübscheite/ fuort er sīdīn mouwen./ man möht in gerne schouwen/ swā erʒ in guot
UvZLanz 4441 niht ze breit./ ein grimel was dar an bereit/ mit sīdīnen weifieren./ sus pflac er sich zieren/ beidiu an helm und
UvZLanz 8870 der zobel, als ich eʒ las./ armuot was in vremede./ sīdīn wārn diu hemede/ und daʒ cleit, daʒ dar zuo stāt./
UvZLanz 9104 mit zwein tūsent schilten,/ die alle ūf orsen spilten,/ mit sīdīn kovertiuren guot:/ an der gebęrden schein der muot,/ dazs ir
Wh 16, 9 ir gezelt/ ze Alitschanz ūf daz velt/ geslagen mit seilen sīdīn./ ir banier gāben schīn/ von tiuren vremdeclīchen sniten/ nāch der
Wh 225,21 die banier in der māze kür/ als al die stūden sīdīn/ węren. dannoch die helme schīn/ gāben unverdecket./ dā wart hin
Wh 436,12 hant nie questen gebrach./ etlīche vluhen ouch inz muor/ manc sīdīn gezeltsnuor/ wart ūf der slā enzwei getret./ dā wart man
Wig 767 daz ez sō kleine mohte sīn; / ez was wīz sīdīn / mit guldīner nęte. / ouch gezam vil wol der
Wig 7441 ir muoter was der selbe berc / dā noch daz sīdīne werc / die würme Salamandrź / inne würkent alsam ź.
Wig 7676 / ir süezen sit si verpflac / und zarte ir sīdīn gewant; / mit grōzem jāmer si zehant / über in

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