Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diu buoch sagent uns alsus,/ er wære ze Rôme keiser sider/ und gewünne dez heilege kriuze wider,/ mit dem got alsô | |
und gwan daz rîche alsô wider./ ouch behaptez sîn sun sider/ der was geheizen Pipîn./ Karl was der sun sîn,/ der | |
und enbôt si Eraclîô hin wider./ daz gerou in sêre sider./ /als ich iu nû gesaget hân,/ der kampf wart gelobet | |
dem sibenden brâhte erz kriuze wider./ von dem tage immer sider/ begêt man die selben jârzît./ ich sage iu, wenne der | |
erz in die straze nider,/ daz wart deme armen greven sider,/ do ime die dinsternisse quam/ unde her zu crigene began./ | |
Des karte1n sie zv der burc wider./ Weder e noch sider/ En=wart in also kvrzer zit/ Nie gestite1n so groz strit/ | |
erslage1n lac/ Achilles sluc in dar: [nider]/ Weder e noch sider/ Wart da grozzer ruwe./ Der herre was getruwe,/ Kvne zv | |
oder gebe niet wider,/ So tun wir eine1n andern rat sider."/ Eine1n bote1n, als er bat,/ Gabe1n sie in in die | |
rat an:/ "Git man elenam wider,/ Daz were vil bezzer sider,/ Als die stat wer gwu1nne1n./ Priamo wir es niht gu1nne1n,/ | |
Vnz sie zv lande queme1n wider./ Sie wolde1n bote1n sende1n sider,/ Die sie gemechliche/ Furte1n in ir riche./ Hette1n sie sie | |
In ir lant zv criche1n wider./ Eneas bleip da noch sider./ Die criche1n karte1n da1nnen./ Mit sine1n mannen/ Was in kvrze1n | |
blibe1n./ Sus gwan er sin lant wider./ Eneas vur da1nnoch sider/ Manige1n tac vur sich./ Vo1n veldiche meister heinrich/ Hat an | |
gebôt/ und sich selben chuhte wider/ und nâch der urstende sider/ hât alle hœhe überstigen, –/ solde der tiure merz hie | |
sprach er, ‘von diu chêr wider./ daz paradîs ist immer, sider/ dîn vater drûz gestôzen wart,/ allen menschen verspart/ und stât | |
enwas dheyner so stolcz noch so kúne, er hett sichselber sider fur einen snúdel darumb; und wart yn sider allesament verwißen | |
hett sichselber sider fur einen snúdel darumb; und wart yn sider allesament verwißen das sie darumb meyneidig wurden und das sie | |
uch schied?’ ‘Nach ostern zuhant’, sprach der einsiedel, ‘ich han sieder mere von im vernomen und wen wol das er sim | |
das mich nie keines dinges so sere gewunderte, das ich sider dem male ein lebendig mensche mohte sin. Swenne ich gedenke, | |
Do antwúrt er und sprach: «Ich vr#;eowe mich doch des, sider ich dich selber nit mag pinen, das ich der also | |
gebet half |
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lichamen gelidern die wile ich tot was als vor und sider; min sele růwete die wile in miner gotheit nach ir | |
er half im zu dem grabe./ der sun gesorgte harte sider,/ das aber icht der vater widerqueme/ als e und würd | |
das,/ und seit, wie das von Babilon/ die Juden quamen sider/ und buten da den tempel wider/ und hochten alle muren | |
alsus:/ wie das die kint von Babilon/ der Juden quemen sider,/ wie sie den tempel buten wider/ und ouch die stat | |
entzunte gotes hant,/ das sie in geistes füre brant/ und sider nie verleschet wart./ du bist der stein, des tugent lischet | |
im die flügel abereiß./ des todes hant die hochfart strafte sider/ und warf in uß der lüfte firste nider./ in und | |
ein wurm, der hett ein sidenhus,/ dem riet ein wibel sider druß/ und riet im in eins rosses mist./ ein arge | |
er was ir noch vil vremde, $s dem si wart sider undertân./ Do gedâht ûf hôhe minne $s daz Siglinde kint./ | |
des gie den helden nôt./ dar umbe muosen degene $s sider kiesen den tôt./ Si vlizzen sich der reise. $s dô | |
nider./ vrides er dô gerte, $s des werte man in sider;/ doch muoser werden gîsel $s in Guntheres lant./ daz het | |
bereit./ waz dô die vrouwen tâten, $s daz ist uns sider ouch geseit./ Gegen den unkunden $s strichen si ir lîp,/ | |
sich wider;/ er versuocht$’ ez angestlîche $s an vroun Prünhilde sider./ Den künic ez dûhte lange, $s ê er si betwanc./ | |
muot./ er gab iz sînem wîbe; $s daz wart im sider leit./ dô lâgen bî ein ander $s Gunther unt diu schœniu | |
wider dan./ mit vil manigen êren $s man sach si sider gân/ ze tische vrœlîche. $s ir vreude nie gelac/ dâ | |
hin wider zuo dem fiwere $s den bern man dô sider truoc./ Dô sprâchen, die daz sâhen, $s er wære ein | |
nider./ si gelebte vil der vreuden $s ouch bî Etzelen sider./ Dô kom der herre Gîselher $s und ouch Gêrnôt/ mit | |
ir mich habt gesehen.«/ in beiden was unkünde $s daz sider muose geschehen./ Mit zühten zuo z$’ein ander $s gie vil | |
nider./ dâ wart vil wol gedienet $s der rîchen küneginne sider./ Der bischof minneclîche $s von sîner nifteln schiet./ daz si | |
muose gar zergeben sîn./ Ouch wurden ir mit dienste $s sider undertân/ alle des küniges mâge $s unt alle sîne man,/ | |
solden lân/ belîben bî dem Rîne. $s ez wart in sider leit./ mit im was manigem degene $s zem grimmem tôde | |
wolden anden ir zorn./ des wart der herren friunde $s sider mêre verlorn./ Dô hete von Tronege Hagene $s wol gefüeget | |
si sich leiten nider./ alle die lantliute $s die gevrieschen sider,/ daz ze hove füeren $s der edeln Uoten kint./ si | |
genôte, $s der künec und ouch sîn wîp./ des muosen sider recken $s verliesen den lîp/ vor Rüedegêres hende, $s dâ | |
z$’aller jungeste gît./ Ine kan iu niht bescheiden, $s waz sider dâ geschach:/ wan ritter unde vrouwen $s weinen man dâ | |
kom geslehte mîn,/ daz immer mêr gît liehten schîn./ ieslîcher sider krône truoc,/ und heten werdekeit genuoc./ frouwe, wiltu toufen dich,/ | |
schier gienc diu maget widr./ sus pflac man des heldes sidr/ unz an den vierzehenden tac./ bî sîme herzen kumber lac/ | |
kom ouch kûme der sâme widr./ mêr helde verlôs ich sidr./ nu darbe ich freude und êre./ wes gerstu von mir | |
sîn hant./ //___Sîn harnasch was von im getragen:/ daz begunder sider klagen,/ da er sich schimpfes niht versan./ ze hove ein | |
legent genuoc durch ruowen nidr:/ daz habt ir dicke freischet sidr./ waz ruowe kôs er in dem snê?/ mir tæte ein | |
tet sîn tjost wê,/ den er tôt derhinder stach;/ des sider Trevrizent verjach./ ___Gâwân dâhte "swer verzagt/ sô daz er fliuhet | |
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