Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sërpant stM. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dürren schaub, der zehant verswint in der flammen. //VON DER SERPEN. /Serps haizt ain serp. daz ist ain slang, sam Isidorus | |
schaub, der zehant verswint in der flammen. //VON DER SERPEN. /Serps haizt ain serp. daz ist ain slang, sam Isidorus spricht, | |
verswint in der flammen. //VON DER SERPEN. /Serps haizt ain serp. daz ist ain slang, sam Isidorus spricht, diu ist gar | |
si mit ir vergift flaisch und pain verzert. Pei der serpen verstên ich ain häzzigz herz, daz verzert dem menschen leib | |
und umb mit ainem haimleichen zuozug. //VON DER GEMAINEN SLANGEN. /Serpens_vulgaris haizt ain gemaineu slang, die wir oft sehen. diu hât | |
[wegen]./ $p @]@ svert in der hant./ ioh brant der serpant/ daz ros undir im ze tôt./ /an lief in der | |
mohte si in gern nemen,/ wan er het erslagen den serpant./ /do sprah diu vrowe al zehant:/ /#.,vater, daz gel#;vobet mir,/ | |
is,/ des sit ze war gewis,/ der h[a]t geslagen den serpant.#.’/ /do quamen die vr#;vowen al zehant/ da der trache lach | |
in des konigs sale, und er sah wo ein freischlicher serpant uß der konigin kamern gefarn qwam und het ein guldin | |
sie nit als gar betuten als ich gern thet. Das serpent das ir sahent das mag myn frau die kónigin wol | |
wil ich uch sagen von der guldenin kron die das serpant off dem heubt hett: ich han viel darumb geladet, da | |
uwerm buch, das was under des konigs Artus volck. Das serpent mit der guldenin cron das ist myn frau die konigin | |
ir ertruncken beide, ir und uwer roß, ob uch der serpant mit der guldenin kron nit geholffen hett; er legt uch | |
ir mußt ymmer uber das waßer! Und hilfft uch der serpant dann nit noch der lepart, das sie uch die brucke | |
fruntschafft die der trach zu im hat. Darnach sol der serpant komen mit dem guldenin heubt und sol den lepart noch | |
der sunte $s ouch in dem paradis,/ da er der serpens lere/ hielt und des wibes rat./ gedrungen wart der here/ | |
si triwe in wîze hant/ von im der truoc den serpant,/ unt liez in ledec. dô daz geschach,/ dô stuont er | |
des mæres niht:/ daz mære saget unde giht/ von einem serpande;/ der was dô dâ ze lande./ der selbe leide vâlant/ | |
innen an dem herzen want/ und er selbe ûf den serpant/ sô sêre mit dem orse stiez,/ daz er daz ors | |
wîp erlite.’/ sîne vriunde er alle zuo sich nam,/ zem serpande er wider kam/ und zeiget in sîn wunder./ und bat | |
slüege./ vürbaz riten si dô zehant/ und kâmen ûf den serpant./ nu was des tiuvels genôz/ als ungehiure und alsô grôz,/ | |
solt:/ wenne kæme dû in Îrlant?/ wie slüege dû den serpant?’/ ’vrouwe, daz wil ich iu sagen:/ ich kam in disen | |
seht, vrouwe, dâ gedâhtich an,/ wan mir ist umbe den serpant/ daz lantmære lange erkant/ und sluog in niuwan umbe daz:/ | |
beide/ mit rede und mit dem eide:/ swelh ritter disen serpant/ slüege mit sîn eines hant,/ ir gæbet ime ze solde/ | |
daz kam ich in Îrlant,/ durch daz sluoc ich den serpant;/ und habet ir iuwer arbeit/ vil sæleclîche an mich geleit,/ | |
’truhsæze, sprich,/ wes vermizzest dû dich?’/ ’hêrre, ich sluoc den serpant.’/ der gast stuont ûf und sprach zehant:/ ’hêrre, irn tâtet.’ | |
kam/ und die zungen dâ nam,/ der sluoc ouch den serpant.’/ des wart gevolget zehant./ //Nu daz dem valschen gebrast/ unde | |
vür ougen leite/ von sîner manheite/ und ouch von dem serpande;/ und wie sin zwirnt erkande/ in dem mose und in | |
gerne von dir.’/ ‘neinâ, helt, daʒ verbir’/ sprach der grôʒe serpant:/ ‘got hât liut unde lant/ von manegem wunder gemaht,/ mit | |
/ gewalticlîche in sîner hant. / Lîôn der truoc den serpant / mit golde wol gezieret. / der kom gewalopieret / |