Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senftecheit stF. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 58, 36 iren schein mit wunderleichen werken und mit guottæten irr milten sänftichait. des dritten mâls ist si ain prunne der hitz, daz
BdN 137, 8 die kobäuln oder die pfärtmüeter habent die art und die sänftikait, ist daz aineu stirbt, sô säugt diu ander der tôten
BdN 159, 26 klainer stimme wan daz rint. die zugochsen habent ain grôz sänftikait zuo irn gesellen, wan ainr suocht den andern, mit dem
BdN 165, 11 der hecht væht den hecht. aber der spärwær darbt der sänftikait. der vogel flaisch, die ander vogel ezzent, ist pezzer und
BdN 254, 27 Albertus spricht, daz man dâ pei verstên schol, wie grôz sänftikait und tugent der man haben schol zuo seiner frawen, wan
BdN 288, 14 erzürnent, und daz ist pilleich, wan der küng hât sunderleich sänftikait gegen dem volk, sô behelt daz volk sein gehôrsam gegen
BdN 332, 24 daz spricht: muoter der parmherzichait, dû pist ain mirtelpaum der sänftikait, wan diu zart muoter diu sänftigt den haizen zorn des
BdN 440, 2 ich unser frawen geleicht in meinem lobsang mit irr grôzen senftikait, wan si klært daz gesiht unserr vernunft und geuzt volle
Herb 745 strebet./ So kvmet, daz min herze swebet/ In einer vnsenften senftickeit./ Bi|wilen lazzet mir daz leit/ Vn2de wirt mir der freude1n
Herb 798 herze|swere/ Vn2de entliez sich sin leit./ Er weich an eine semfickeit./ Die frauwe saz in hute;/ Sie sach in mit dem
Herb 7178 in da/ Vn2de vertribe1n im sin leit/ Mit liebe vnd semftickeit./ Sie phlage1n siner wu1nden,/ So sie best kvnden./ Sine swulst
HvHürnh 10, 3 er widerwärttigkait desster pas müg vertragenn. Im tzimpt auch wol senftigkait ze übenn, von der webegde des gemüetes und von zorn
MarlbRh 10, 37 he is gelich dem waʒʒer aleine,/ dit waʒʒer vl#;iuʒt bit senfticheide,/ $’t hat bezeichnis diner otm#;eudcheide;/ wand we is als otm#;eudich
Mechth 6: 26, 5 gegen der usvart, das min licham swebet so in unmenschlicher sanftekeit, und mine sinne bekennent unsprecheliche wunder in der usvart der
PrBerthKl 1, 11 ymno von den bihtigaren. Div erſte heiʒʒet ſenftm#;evticheit. Daʒ iſt ſenfticheit, daʒ der menſch niemen betr#;evb von ſinen ſchvlden vnd er
SM:Te 10: 2, 7 vro Sælde an sî gewant/ Sô vil süezzer güete und senftekeit,/ daz ich umb die schulde/ von ir nit endulde/ melde
StatDtOrd 48,28 in brûderlicher minne einmûteclîche unde gûtlîche in dem geiste der senftecheit leben mit einander, daz man billîche von in muge gesprechen:
StatDtOrd 54,12 die siechen unde sol die crancmûtigen $t trôsten unde mit samfticheit sal geduldic $t zu in allen sîn unde sol in
UvZLanz 4032 durch êre, des was siu bereit./ siu was lôs mit senftikeit,/ wîse, reine was ir lîp./ siu êrte man unde wîp/
Wh 7, 8 dicke alsô betageten/ daz mans in hôhem prîse sach!/ selten senftekeit, grôz ungemach/ wart den helden sît bekant./ durh prîs si
Seite drucken