Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senfte stF. (45 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 75 generen./ so deme nothaften man/ nechein gnade ne bequam,/ nechein senfte ane neschein,/ die livte wurden des in ein/ daz man
BrZw 66 ſcrihit got gnade e1r antwrt oder ſeginei vn2de mit all2er ſenhftti der vorht gotiſ e1r widergeb $t antwrt ilinde mit hizze
BrZw 68 unmuglichiv werden zůůgit e1rinphah guiſſe deſ haizenden gibot mit all2er ſenphti vn2de gihorſami. aber ib ganzlic der krefte ſin2er mazze e1r
Herb 895 Von diseme wille/ Begunde ir leit stille1n./ Ir herze eine semfte gwan./ Do hup man den tisz dan./ Die truchtsezze1n azzen./
Himmelr 7, 27 liebliche sich got in $s und sie ime næhet!/ welhe semfte mit dere méist%\en $s zumfte da gwinnent,/ die hie durh
Himmelr 8, 10 deme éll%\ente entrinnent,/ ich weiz, si gotes gn%/ad%\en $s da semfte unde ruowe gwinnent./ d%/a die vernozzenen suln $s in dere
Himmelr 10, 10 vorsprechen?/ ire wesen ist gezéch%\et $s in michelere gliherte,/ in semfte unde in swíft%\e $s ist allez ire geverte./ si ne
Iw 6583 weizgot dern ist aber niht vil./ diu naht gienc mit senften hin./ got der müeze vüegen in/ des morgens bezzer mære/
Konr 20,65 do iſt diu ewige ebenhelunge, do iſt fride vnd froude, ſemfte vnd r#;euwe. Da iſt das ewige lihte, der ewig ſchin,
Lucid 142, 9 An gote eniſt niht ʒorneſ. #.:Er rihtet eʒ alliſ nach ſenftin.#.; Wen ſo die ſchuldigen mit rehtem vrteile verdament werdent, ſo
Lucid 147, 4 dehein ʒan geſwar? //Der iunger ſprach: Daʒ waʒ ein groʒe ſenftin. Der meiſter ſprach: Waʒ, obe du mit diſen ſehſ dingen
Lucid 152, 9 huſe iſt niht úbel noch herteʒ inne. Da iſt alle ſenftin vnde alle gůthe vnde alleʒ, daʒ da iſt, daʒ lachit
MF:Reinm 42: 2, 3 vröiden nâhet alle tage/ der welte ein wunneclîchiu zît/ ze senfte maniges herzen klage,/ die nû der swaere winter gît./ Von
NibB 1377,4 man sîn vliezen sach./ die wegemüeden vrouwen $s die heten senfte und ouch gemach./ Zesamene was geslozzen $s manic schif vil
Parz 293,16 daz ich von iu niht hân,/ iren wolt mir bezzer senfte lân./ ___ich hân geredet unser aller wort:/ nu hœrt ouch
Parz 577,24 für die quaschiure/ unt für die wunden ein genist/ mit senfte helfeclîchen ist."/ ___der meide einiu dannen spranc/ sô balde daz
Parz 600,10 künegîn Arnîve sprach/ "unser trôst hât im erkorn/ sîner ougen senfte, s’herzen dorn./ ôwê daz er nu volget sus/ gein Li_gweiz_prelljûs/
Parz 644,4 brûn./ muoterhalp der Bertûn,/ Gâwân fil li roy Lôt,/ süezer senft für sûre nôt/ er mit werder helfe pflac/ helfeclîche unz
Parz 816,6 durch minne unsanfte lac,/ wie al der templeise diet/ mit senfte unsenfte von in schiet,/ dâ von wurde ein langiu sage:/
PrOberalt 42, 34 gebot den winten und dem mer und wart ein michel senft an dem mer. so getans gewaltes, so grozzer zaichen, der
PrOberalt 43, 30 br#;eoden leibs, den gebeut er und macht uns ein michel senft. waz unser herre zů sinen hiligen jungern sprach, daz sch#;eullen
PrOberalt 43, 41 er die grozzen unsenft so schir gestilt und so grozze senfte macht. an disem hiligen ewaingelio daz ir nu vernomen $t
PrOberalt 49, 6 wurden ze helle in taugen steten behalten, da si doch senft heten. nach der heren marter unsers herren, da uns sein
PrOberalt 114, 32 alle #;eubel lazzen und vlizzen uns der g#;eute und der senfte und der heiligen gedulticheit; die unser æchtent, daz wir den
PrOberalt 117, 28 ‘sun, du scholt gedenchen, do du lebest, do hiet du senfte und allen dinen willen, aver diser arme het unsenft und
PrOberalt 169, 30 Romærn cins geben, wan ir habt von in fride und semft, si vechtent f#;eur euch wider eur veint; von diu ist
ReinFu K, 699 sprach: «ditz tvt we mir.»/ Reinhart sprach: «wenet ir/ Mit senfte baradis besitzen?/ daz kvmet von vnwitzen./ Ir mvget gerne liden
RvEBarl 1262 odr ez sî naht,/ der man slâfe oder wache/ mit senfte, mit ungemache/ wehset ie des alters zît./ swem ê der
RvEBarl 6510 wie sol ich danne hie genesen,/ dâ ich muoz mit senfte wesen?/ nû lâ mich durch den willen mîn/ mit dir
SalArz 66, 12 an grozen wewen. Den sichtum habent aller meist di mit senften vnde mit gemache leben. vnde mit ezzen vnde trinken. vnde
SalArz 72, 13 sint. vnde di kint. vnde almeist di lute di in senfte lebent. Swenne den siechen sere durstet. vnde im der munt
SM:UvS 6: 2, 4 güete wenden,/ So sî dir, trûren, widerseit./ wer mac mit senfte unsenfte nôt verenden?/ Mîn herze was vil nâch verzagit,/ davon
SM:UvS 6a: 3, 4 güete wenden,/ So sî dir, trûren, widerseit./ wer kan mit senfte unsenfte nôt verenden ?/ Mîn herze was vil nâh verzaget,/
Spec 130, 16 ſvaz unſ ze lidenne geſcihet. Mit deum#;vote, mit gehorſame, mit ſenfte, mit riwe, mit hungere, mit durſte, mit uroſte, mit barmherze,
Tr 75 si mit mînem mære/ ir nâhe gênde swære/ ze halber senfte bringe,/ ir nôt dâ mite geringe./ wan swer des iht
Tr 4427 mich selben haz./ nu weiz ich doch nu lange daz:/ senfte und ritterlîcher prîs/ diu missehellent alle wîs/ und mugen vil
Tr 7255 palas under in./ wol balde entwâfentens in/ und schuofen ime senfte unde gemach,/ als er oder ieman vor gesprach:/ arzâte man
Tr 7921 selben minnete;/ und swes si sich versinnete,/ daz ime ze senfte und ze vromen/ und ze heile möhte komen,/ dâ was
Tr 11564 der versach sich wol,/ daz er der schœnen wære/ ein senfte zuo zir swære./ und alse dicke als ez ergie,/ daz
Tr 12272 sanfte tuot,/ der die rôsen bî dem dorne treit,/ die senfte bî der arbeit;/ an dem ie lît verborgen/ diu wunne
Tr 13024 liebe under gelieben tuot:/ diu briuwet in ir herzen/ die senfte bî dem smerzen,/ bî vröude kumber unde nôt./ //Sô Tristan
Tr 16358 ir durch liebe sande./ sin hæte kein gemach dervan;/ ir senfte dern lac niht dar an./ //Wan diu getriuwe künigîn/ dâ
Wh 95,10 vienc:/ ein kus dâ vriuntlîch ergienc./ unverzagetlîch er sprach:/ ‘nâch senfte hœret ungemach./ wer möht ouch haben den gewin,/ als ich
Wh 109,15 vîenden wern,/ Gyburge vor untrôste nern./ nû solt ir herze senfte hân:/ dô was in beiden trûren lân./ Gyburc Orangis und
Wh 385, 5 sleht,/ wan urliuge und minne/ bedurfen beidiu sinne./ einez hât semfte und leit,/ daz ander gar unsemftekeit./ swer wîbe lôn ze
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