Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sėneschalt stM. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.
minneclīcher munt./ des wart ir rükke ungesunt./ ___Dō nam Keye scheneschlant/ froun Cunnewāren de Lālant/ mit ir reiden hāre:/ ir lange | |
getān,/ sīn munt sprach ze Keyen sān/ //"got weiz, hźr scheneschlant,/ daz Cunnewāre de Lālant/ durch den knappen ist zerbert,/ iwer | |
iu wź./ mir hāt der künec Clāmidź/ und Kingrūn sīn scheneschlant/ verwüestet pürge unde lant/ unz an Pelrapeire./ mīn vater Tampenteire/ | |
iemens trōst?"/ "jā, hźrre, ob ich wurde erlōst/ von Kingrūne scheneschlant./ ze rehter tjost hāt mir sīn hant/ gevellet manegen ritter | |
Parzivāl im brāhte gelt/ mit sīner ellenthaften hant,/ daz Kingrūn scheneschlant/ wānde vremder męre,/ wie ein pfeteręre/ mit würfen an in | |
rīterschaft getān,/ scharpf genuoc, von ritters hant./ betwungen ist der scheneschlant,/ des hers meister Kingrūn/ vert gein Artūse dem Bertūn./ Die | |
hān,/ und ich ir līp unt ir lant./ Kingrūn mīn scheneschlant/ mir mit wārheit enbōt,/ si gębn die stat durch hungers | |
den graben,/ die kundez fiwer hin dan wol schaben./ ___Kingrūn scheneschlant/ was komen ze Bertāne in daz lant/ und vant den | |
āvoy wie mangen Bertūn/ hāt enschumpfieret dīn hant,/ du Clāmidźs scheneschlant!/ wirt mir dīn meister nimmer holt,/ dīns amts du doch | |
ich tōt von sīner hant,/ wan daz mir half mīn scheneschlant./ in sande inz lant ze Brōbarz/ Gurnemanz de Grāharz/ mit | |
die dürren spachen./ ___den tisch stiez von im zehant/ Clāmidźs scheneschlant./ sīnen hźrren frāgter męre:/ den vander freuden lęre./ der sprach | |
des węre zīt."/ Artūs erloubte Keien strīt./ ___gewāpent wart der scheneschalt./ dō wolder swenden den walt/ mit tjost ūf disen kumenden | |
ein venster wīt./ im wart vergolten dirre strīt./ Keie Artūs schenescalt/ ze gegentjoste wart gevalt/ übern ronen dā diu gans entran,/ | |
strīt./ man saget in manegen landen wīt/ daz Keie Artūs scheneschalt/ mit siten węre ein ribbalt:/ des sagent in mīniu męre | |
sachen./ ein werdiu magt mir lachen/ bōt: die blou der scheneschalt/ durch mich, daz von ir reis der walt."/ ___"unsanfte ist |