Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senelich Adj. (61 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Iw 1604 ungemüete/ unde ir stęte güete,/ ir wīplīche triuwe/ und ir senlīche riuwe,/ dō minnet er sī deste mź,/ und im wart
Iw 3089 ir bete/ diu heter übergangen./ sīn herze wart bevangen/ mit senlīcher triuwe:/ in begreif ein selch riuwe/ daz er sīn selbes
KLD:GvN 4: 5, 9 sam si hāt betwungen mīne sinne,/ unze sie bedenke mīnen senelīchen pīn./ //Walt $s heid anger vogel singen sint verdorben von
KLD:GvN 7: 3, 2 wolgemuoten leien, wünschet daz mīs herzen trūt mich von den senelīchen sorgen scheide:/ sō bit ich die guoten daz si lāze
KLD:GvN 13: 2, 2 suln die jungen widerstrīt./ //Nieman nieman kan erdenken waz für senelīchez trūren bezzer sī/ danne ein kus von rōtem munde und
KLD:GvN 34: 1, 6 $s rōsen rōt./ ach dur got, sō līde ich aber senelīche nōt./ //Ich sach einen rōten munt lieplīch lachen $s gein
KLD:GvN 34: 4, 2 trūt, mīn künigin, lāt erwinden $s gein mir noch den senelīchen strīt, sīt ich iuwer eigen bin./ fröide vinden $s wolte
KvWLd 8, 18 diu büezen $s ir süezen $s friunde sol/ kumber unde senelichez ungemach./ minne mit ir stiure $s gehiure $s vil siure
KvWLd 14, 5 sungen,/ dō rief ein wahter an der zinnen:/ ‘swer nāch senelicher nōt/ an liebes herze līt betwungen,/ dem sī gnuoc gelungen:/
MF:Mor 7: 3, 4 der an ir dienste līt!/ nu jāmert mich vil manger senelīcher klage,/ Die si hāt von mir vernomen/ und ir nie
Mügeln 406,5 hulde,/ die in mir hat gebut dins zornes hant./ in senelichen kummer/ min herz ist gar gesat./ wend leides norden, lieb,
NibB 2247,2 vogt der Amelunge $s hiez ez ervinden baz./ vil harte senelīche $s er in ein venster saz./ dō bat er Hildebranden
Parz 249,28 si gruozte unde sprach/ "frouwe, mir ist vil leit/ iwer senelīchiu arebeit./ bedurft ir mīnes dienstes iht,/ in iwerem dienste man
Parz 298,11 getān,/ dā von ich friunt verloren hān."/ er klagt in senlīche./ Keie der zornes rīche/ sprach "hźrre, erbarmet iuch mīn līp?/
Parz 438,9 gap ūz der vinster schīn/ reht als ein ander gänsterlīn./ senlīch was ir gebende./ "dā ūzen bī der wende,"/ sprach si,
Parz 449,29 sweiz,/ ir munde wārn rōt, dicke, heiz:/ die stuonden niht senlīche,/ des tages zīte gelīche./ //Ob ich kleinez dinc dar ręche,/
RvEWh 633 Do was im von ir vil gach,/ Als er mit senelichem sitten/ Gerne wolte sin entritten,/ Daz half si niht, ir
SM:Gl 1: 7, 9 zungen,/ ich kunde volleklagen niet,/ wie mir geschiet/ * Von senelichen sorgen/ ābent, sehent, unde morgen/ hiebī, wizzent, dur daz jār:/
SM:Gl 3: 9,17 gelīchet eime, der ein ast/ muoste būwen zaller stunt./ Ōwź, senelichiu nōt,/ wie dū mih fröiden hāst behert!/ Grālant, den man
SM:Had 11: 3, 6 des tuon ich $s etswenne ein schowen,/ unz mir wirt senlīchen wź./ Sō denke ich an lieblich umbevange/ und an etswaz
SM:Had 12: 1, 4 $s in sīn herze gāt./ suozze inpfāt $s ez doch senlichen slag,/ Swenne er ir wunnen inret sich,/ die so lōslich
SM:Had 12: 3, 6 ist sīner frowen bī,/ sō klegt er ir sīn nōt senlīch als er sol:/ der mag wol $s sender nōt werden
SM:Had 13: 3, 5 sī so schœne sach./ Ich dāchte mir so rechte nāhe senlīch ‘ach’,/ daz mir so gar mīn sprāche in mīnem herzen
SM:Had 19: 3, 9 andern schœnen frowen, noch achtet nicht,/ swie wź mir von senlicher nōt gischicht./ //Herbst wil aber sīn lob niuwen:/ er wil
SM:Had 25: 1, 7 spreit ūf diu lant sīn wāt./ węre ich nicht in senelichem leide,/ ūf der heide $s wurde mir sorgen rāt./ //Der
SM:Had 39: 3, 6 mich tuot an allen fröiden under./ mir ist nach ir senlīche $s wź./ Ich slāfe, ich wache, ich lige, ich stź,/
SM:Had 40: 2, 2 pīn $s mir sīn $s vor allem smerzen,/ der mir senlīch tuot wź./ Wan sī noch nie $s verlie $s mīn
SM:Had 40: 3, 4 mich treit $s in leit $s die strengen strāzze/ ūf senelichen grunt./ Ein wīb $s schœne und hźre/ liebt si mir
SM:Had 41: 2,11 fīn./ vil minnenklichiu frowe,/ nu ruoche mīn,/ daz mir zergź senlicher pīn!’/ ich vürchte, daz si spręche:/ ‘des mag nicht sīn.’/
SM:Had 47: 2, 1 so liechten schīn./ //Ich bin nāch ir sō $s gar senelīch verdācht,/ sin helfe mir, ez ist mīn tōt./ Wź, wes
SM:Had 49: 2, 3 mir armen $s nicht ir hulde gan!/ Sī lāt mich senlīchen wunden;/ si möcht erbarmen, $s daz ichz von ir hān/
SM:Had 53: 9, 2 mannes muot/ tuot $s sō $s frō, $s doch gar senelīche, der recht achtet/ unde trachtet, $s wie lōslīch siz kunnen./
SM:HvS 4: 5,10 niht an ir gelingen,/ sō kan nieman mir geringen/ mīne senelichen nōt./ //Manger hande bluot/ aber nū der meie hāt./ dābī
SM:HvS 5: 2, 2 pīn,/ alder ich muoz verdorben sīn!/ //Frouwe guot, verjage/ mīne senelichen nōt,/ die ich in manigvalden sorgen hān/ Alle mīne tage!/
SM:KvL 4: 3, 8 hōhgemüete./ ich gesach nie lieber wīb/ noh so guot für seneliche nōt./ Swen ir güete trœsten wil,/ der hāt liebes vil./
SM:KvL 22: 2, 7 si eine –,/ doch muoz ich ir frömde sīn./ Wāfen senelicher nōt!/ wie sol mīn herze daz erlīden?/ muoz ich sī
SM:KvT 2: 5, 7 gewar, daz si mir deheine fröide bęre./ Des muoz ich seneliche swęre dulden/ nach ir vil süezzen mündel rōt./ noch hilf
SM:St 6: 2, 1 gesehe vil schiere mīn lieb, alder ich bin tōt./ //Vil senelichez jāmerschriken/ rūschet in dem herzen mīn/ Nah ir vil süezzen
SM:Te 6: 2, 3 waz ich ir liebe schaden habe,/ dur die mīn herze senelichen kumber treit,/ Und mich daz nie nit hāt gefrumet,/ wan
SM:Tr 3: 1, 5 daz verkźre:/ trœste mich vil senden man!/ Ich lebe in senelicher nōt,/ sīt mīn ougen lachen sāhen/ dīnen lieben munt so
SM:Tr 5: 2,13 verzage:/ ich verlüre gar die sinne./ nu helfent, küniginne,/ von senelicher klage!/ //Willekomen sī uns der meie,/ er bringet manger hande
SM:Tu 5: 1, 5 vil sęldenbęren $s bewęren, $s daz mir wź geschicht./ Von senelichen sorgen $s kein borgen $s ich hān./ mīn trūren ist
SM:Tu 5: 2, 6 zarten ougen blikke $s vil dikke $s mich hānt/ an senlichez sorgen $s verborgen $s gemant:/ sust hāt diu vil guote
SM:WvK 1: 1, 4 Wil mīn frowe mich niht źren./ mźren $s muoz mīn senelicher pīn,/ frowe, ir tuont mir helfe schīn./ frowe, ir sult
Tr 97 dekeine solhe unmuoze im neme,/ diu reiner liebe missezeme:/ ein senelīchez męre/ daz trībe ein senedęre/ mit herzen und mit munde/
Tr 863 trahte kumet/ und liebe an ime ir wunder vrumet/ mit senelīcher swęre,/ sō wil der senedęre/ ze sīner vrīheite wider;/ sō
Tr 957 gemuotheit/ was gar in senede nōt geleit./ //Ouch vergie sīn senelīch geschiht/ die seneden Blanschefliure niht:/ diu was ouch mit dem
Tr 976 ir herzen lac./ und alles des, des si geleit/ von senelīcher arbeit,/ sōn wiste si niht, waz ir war./ wan sin
Tr 1089 geschehen,/ sō gruozte sin vil tougen/ mit inneclīchen ougen./ ir senelīche blicke/ die sāhen in vil dicke/ lang unde minneclīchen an./
Tr 3524 er ’ir harpfet wol:/ die noten sint rehte vür brāht,/ senelīche und alse ir wart gedāht./ die macheten Britūne/ von mīnem

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