Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

seitspil stN. (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaJo 20, 6 si vil wol leren/ wunders also vil, $s daz chunichlich saitspil./ si spranch alse ein spilwip, $s vil gevuoge was ir
BdN 16, 2 der luft fäuht ist, sô sprechent die orgeln und die saitenspil niht sô süezleich sam wenn daz weter haiter ist. auch
BdN 235, 30 ab gehawem swanz. si hœrent gar gern süez gesang und saitenspil. si sint gar snell und habent niht gallen, sam Aristotiles
BdN 314, 20 sunderleichen schreiben. auz tänneim holz werdent niht guot päuch zuo saitenspil, sam zuo fideln, zuo leirn und zuo andern dingen, dar
BdN 432, 29 trüege an dem vinger, der wær sô schœn, daz neun saitenspil oder sanchgezeug dar ein gegraben wæren, und under dem ze
Herb 9331 sin gesichte./ Ez kvnde wu1nders harte vile/ Vn2de aller hande seite1n|spile./ Ouch kvnde ez die seite1n/ Fingern vnd bereite1n:/ Da was
Herb 17883 maniger hande mere./ Da was kvrzewile viele./ Vo1n maniger hande seite1n|spiele/ Was die hochzit also gut,/ Daz acastus dachte i1n sine1n
HvNstAp 5326 jamerlich./ Di mer kunigynne sangk,/ Ir stym sussikleichen erklangk:/ Alle di saitten spil di da sint,/ Waren gegen ir styme plint./ Do deß
Iw 69 dise tanzten, dise sungen,/ dise liefen, dise sprungen,/ dise hôrten seitspil,/ dise schuzzen zuo dem zil,/ dise redten von seneder arbeit,/
Konr 13,70 want, er hete ſant Eraſmum vberchomen, vnd hieʒ aller ſlahte ſeitſpil beræiten vnd die gote von allem dem lande ʒů ſiner
Konr 14,22 in ſin vater vnd fůrt in in ſin hůs mit ſaitenſpile, $t mit ſchonen iunchfr#;vowen, mit allen den dingen, da er
KvWSchwanr 1344 kurzewîle vant,/ der aller hæte man dâ vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde
KvWWelt 28 jagen/ kunde er wol und treip sîn vil,/ schâchzabel unde seitenspil/ daz was sîn kurzewîle./ wær über hundert mîle/ gezeiget im
Mechth 1: 2, 26 sprichet er: «Eya du liebú tube, din stimme ist ein seitenspil minen oren, dinú wort sint wurtzen minem munde, dine gerunge
Mechth 2: 2, 43 seitenklang, der mir benimet allen mines fleisches wank, und sin seitenspil ist so vol aller s#;eussekeit, da mit er mir benimet
Mügeln 286,1 als ich reite,/ der kunst gefilde hat besat./ Sang unde seitenspil / hat gar musica sin zil. / wie uß
Mügeln 304,6 schon ist sin gestalt, / hals, antlitz, nase lang./ uf seitenspil stet sin gedank,/ uf zelen, tichten und gesang,/ und ist
Mügeln 316,3 der wirde zil / lebender stimmen $s klimmen/ mag kein seitenspil:/ phifen, puken ist ein tote sache./ gigen und sin ^+merz/
Parz 639,8 keiner wære./ dâ was werder knappen vil,/ wol gelêrt ûf seitspil./ irnkeines kunst was doch sô ganz,/ sine müesten strîchen alten
Rol 651 un(de) springin,/ si horten sagen un(de) singin/ uil manigir slachte seit spil,/ aller wunne was da uil,/ di chonin uramchemphen/ uon ein
Rol 1620 durch soten guldin;/ die schellen clungen uon ime/ sam daz suzze seit spile./ andere wunder uůrte er uile./ umbe spin man deme herzogin/
Rol 3477 eren/ sin lop iemir ze$/ meren/ mit tance unt mit sait spil./ aller ůbermůte was da uil,/ si uersahen sich zu ir
RvEBarl 1162 lân./ er hiez im machen vreuden vil/ mit maneger hande seitespil,/ daz er bî vreuden wære:/ sus huote er sîn vor
RvEBarl 10159 site,/ dâ nerter sich vil ofte mite./ dar zuo kunder seitespil,/ harphen, swegeln gar sîn zil./ swenn er mit einem niht
RvEBarl 10179 liuten liuget,/ den man durch miete triuget/ und sich mit seitespil begât./ swer den ze einem gote hât,/ der sol bedenken
RvEWh 6032 hinderost do geritten dar/ Mit s#;euzen videlaren vil./ Tambur und saitenspil $[*3*floyten spil WM$]/ So vil vernomen bi im wart/ Mit sůzen
SalArz 34, 8 is gut daz man trinke wol gemachtin win. vnde hore seitinspil. $t daz benimet im di truricheit. Der den sichtum $t
SalArz 47, 25 zu edelin wurzen di heizir nature sin. vnde in horen seitin spil. //Vnlust geschit dicke uon roher vuchte di gewaldic $t ist
SalArz 68, 11 angest mit suzer rede der man gelachen muge. vnde mit seiten spil. vnde gip guten gesmach. $t vnde schone ding di gelustic
SAlex 6038 von irn ingesinde,/ di plâgen hubischeite vile/ mit allir slahte seitspile,/ unde funf hundrit junchêren,/ di mit allen êren/ des hobis
Spec 39, 17 unde #;owftin, ſwenne ſi gehugtin an Ieruſalem; ſo hângten ir ſeiteſpil an den widen, die bî deme wazzir ſtuntin. Dannin ſprachin
Spec 40, 4 ſîgen zuo dem tôde. Ûf die widen hengen wir unſeriv ſeitſpîl, von div daz wir dei gotiſ wort den gotiſ widerwartin
StrKD 8, 104 die guten gert./ ritter und vrowen mugen wol klagen,/ daz saiten spil, singen und sagen/ sint worden wider zeme./ die wile si
StrKD 8, 112 tet man me danne vil./ do sagen |, singen |, seiten spil/ ze hove wurden vernumen,/ do waren die Ritter vol kumen./
StrKD 8, 128 ^+ hat si sich nu gestalt./ do man sagen^., singen^., seiten spil galt,/ do man Ritter galt ir leben,/ man kunde in
Tr 2096 der zungen/ sô vertet er sîner stunde vil/ an iegelîchem seitspil:/ dâ kêrte er spâte unde vruo/ sîn emezekeit sô sêre
Tr 3657 dir.’/ ’jâ hêrre, wol.’ ’nu sage mir,/ kanstû kein ander seitspil noch?’/ ’nein hêrre’ sprach er. ’nu iedoch?/ rehte als lieb
Tr 3667 ir ez wellet wizzen:/ hêrre, ich hân gevlizzen/ an iegelîchem seitspil/ und enkan doch keines alsô vil,/ ine kundes gerne mêre./
Tr 3684 und sambjût.’/ ’sambjût, waz ist daz, lieber man?’/ ’daz beste seitspil, daz ich kan.’/ ’seht’ sprach daz gesinde/ ’got der hât
Tr 3724 ich ger;/ dû kanst allez, daz ich wil:/ jagen, sprâche, seitspil./ nu suln ouch wir gesellen sîn,/ dû der mîn und
Tr 7703 list unde kunst genuoge,/ mit handen manege vuoge/ an iegelîchem seitspil/ und kunde ouch vremeder sprâche vil./ an vuoge unde an
Tr 7727 pflege;/ die lêrter dô und alle wege/ beidiu buoch und seitspil./ dô der an Tristande alse vil/ schœner künste und vuoge
Tr 7847 Îsôte,/ diu lernet ie genôte/ diu buoch und dar zuo seitspil/ und kan des ouch billîche vil/ nâch den tagen und
Tr 7876 an mir,/ daz mîner jâre kein man/ sô manic edele seitspil kan./ swaz ir dar über geruochet/ und her ze mir
Tr 11949 selbe in sîner pflege/ schrîben lernete alle wege,/ latîn unde seitspil./ der umberede der was vil,/ die sime vür ougen leite/
Tr 19197 mit der hant./ //Tristan er machete unde vant/ an iegelîchem seitspil/ leiche unde guoter noten vil,/ die wol geminnet sint ie
UvZLanz 263 ze mâʒe muos er swîgen./ harpfen unde gîgen/ und allerhande seiten spil,/ des kund er mê danne vil,/ wand eʒ was dâ
Wig 235 dar inne / rîcheit und vreude vil. / aller hande seitspil / die juncvrouwen kunden; / daz hôrt%..e man zallen stunden
Wig 1667 sich huop dar inne grôzer schal / und manger hande seitspil; / floiten und tambûren vil / die hullen wider e%..in
Wig 8649 / dâ was michel vreude vor / von manger hande seitspil; / man hôrte dâ busûnen vil / blâsen nâch der

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