Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
seite swmf (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
harte vile/ Vn2de aller hande seite1n|spile./ Ouch kvnde ez die seite1n/ Fingern vnd bereite1n:/ Da was harte suzze gesanc,/ Schone lute | |
ab und auff:/ Zu fleysse schnell was ir lauff./ Di saitten gaben iren clanck./ Tarsia mit der herphen sangk:/ Ir stym | |
helig geist die liren des himelriches vingeret, das alle die seiten m#;eussent clingen, die da gespannen sint in der minne. Da | |
von herzen liep. S#;eusser wise hat der sang denne tusent seiten oder harpfen klang. |
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dem ersten himele und si lireten ime mit den himmelschen seiten. Das was sin vegefúr, da mitte si in zů der | |
zů mir. Du weist wol, wie du r#;euren kanst die seiten in der sele min; eya, des beginne alzehant, das du | |
min s#;eussekeit in der h#;eohi der ewigen wirdekeit, und mine seiten sont dir s#;eusse klingen nach der trúwen koste diner langen | |
ich vor beginnen und temperen in diner sele mine himelschen seiten, uf das du deste langer m#;eogest gebeiten; wan hohe brúte | |
minne und vollebraht ane súnde, das sint in himmelrich die seiten, die da klingent iemer ane ende us von der getrúwen | |
stein./ küener videlære $s wart nie dehein./ dô im der seiten dœnen $s sô süezlîch erklanc,/ die stolzen ellenden $s sagtens | |
die stolzen ellenden $s sagtens Volkêren danc./ Dô klungen sîne seiten, $s daz al daz hûs erdôz./ sîn ellen zuo der | |
belangen«, $s sprach aber Wolfhart./ »ich entrihte iu sô die seiten, $s swenn%..e ir die widervart/ rîtet gein dem Rîne, $s | |
niht vertragen.«/ Dô sprach der videlære: $s »swenne ir die seiten mîn/ verirret guoter dœne, $s der iuwer helmschîn/ der muoz | |
sînen willen gerne tuot,/ dem gît er vrœlîchen gedanc;/ der seiten wîse und süezer klanc/ sint in dem besten dône/ nâch | |
dar nâh gwan,/ der lartin wol mûsicam/ und lartin di seiten zîhen,/ daz alle tône dar inne gîhen,/ rotten unde der | |
minne grunt./ /D%/az ist enzweí./ heía nu heí!/ /Des vídelaeres seíte/ dér ist enzweí./ /Ich lobe ein wip, diu ist noch | |
liebe springet,/ vór mír, $s n%/ach mir, $s swie der seite erklinget,/ gestricket wol ze prise,/ ze blicken also lise./ wa | |
swen ich gerne lere./ /Nu íst dem videlaére $s sin seíte zerbróchen;/ daz sélbe geschíht im $s %/alle die wóchen./ /Heia, | |
leiche von Britûn./ sus nam er sînen plectrûn:/ nagel unde seiten zôher,/ dise niderer, jene hôher,/ rehte als er si wolte | |
vinger wîze/ die giengen wol ze vlîze/ walgende in den seiten./ si begunden dœne breiten,/ daz der palas voller wart./ dân | |
prîse./ in Lût noch in Thamîse/ gesluogen vrouwen hende nie/ seiten süezer danne hie/ la dûze Îsôt, la bêle./ si sang | |
an der stete,/ daz was ir süeze singen,/ ir senftez seiten clingen,/ daz lûte und offenlîche/ durch der ôren künicrîche/ hin | |
meister, den er gewan,/ der lêrtin wol mûsicam/ unt lêrtin seitin ziehen,/ daz alle thôni dar in giengen,/ roten unt ouch |