Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sëgel stM. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
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ez sich und recket den sterz gegen perg als ainen segel, sô treibt ez der wint über. //VON DEM AFFEN. Simia | |
sich pei dem mer und vallent des nahtes in die segel und in diu schef und ze stunden in sô grôzer | |
haben lant funden. des fräwent si sich und lâzent ir segel nider und senkent ir anker in daz mer und slahent | |
genæm. /An dem stain man vint ain schef und ainen segel, der macht ober in geschäft. /An dem stain man vint | |
weist den sin zuo got. – Ain schif mit aim segel und mit aim segelpaum ist guot ze gwinnen daz dû | |
saz der kvnic Laomedon./ Do hiz Ercules vn2de Jason/ Ir segele striche1n abe./ Sie hette1n funde1n eine habe/ Bi eime wazzer | |
Funfzehe1n kyele fol,/ Furste1n, frigen, dinstman./ Do bunden sie die segele an./ Als iz quam an die zit,/ Daz die kelde | |
die geine./ Do rite1n sie alle gemeine,/ Daz sie die segel abe name/ Vnd zv stade quame1n/ Ein teil hoe vf | |
Antenor hiz die schifma1n,/ Daz sie balde bu1nden an/ Die segele an die masboum./ Sie furte1n in durch des meres strom./ | |
im sine geselleschaft,/ Vater, bruder, dinstman./ Do bu1nden sie ir segel an./ Senfte weter, lichter tag,/ Blume1n schin, wurze smac,/ Der | |
Wer hie vn2de wer da./ Reite1n sie sich begu1nde1n/ Ir segel sie vf bu1nde1n/ Vn2de bereitte sich alle die nacht./ Als | |
vn2de stache1n,/ Die mastboume sie in zv|brache1n,/ So daz ir segel aller zv|stoup./ Da geschach mort vn2de roup/ Also vzzer mazze1n | |
svn,/ Vn2de der kvnic agome1nnum/ Vn2de menolaus sin bruder/ Ir segel vn2de ir ruder/ Mit gewalt an den stat bracht./ Ir | |
zv|brach./ Sie hizze1n ir schif reiten/ Vo1n grozze1n zierete1n./ Ir segel sie vf hinge1n;/ Vo1n troyge sie do ginge1n/ Vn2de rite1n | |
swere1n./ Als ez vinster nacht wart,/ Do hette1n sie ir segel vmbe gekart./ In einer kvrzen wile/ Karten sie wider die | |
zv|sliffen,/ Vn2de was in de1n schiffen/ Der mastboum zv|slizze1n,/ Die segel zv|rizze1n,/ Die ruder zv|falle1n./ Sine1n geselle1n allen/ Was not grozzer | |
"daz si geklaget/ Alle1n den, die hie sint./ Bereitet die segele an de1n wint!/ Mine schif sint bereit./ Wir hore1n zv | |
schwere.’/ Nach des rechten windeß regel/ Zoch der morner seinen segel./ Die wind machten grossen pracht./ Es ward vinster als die | |
zu der vart peraitt./ Si wurden stoltz und gemait./ Dy segel wurden auff gezucht,/ Mit den ruederen in gedrucht./ Sy furen | |
den knappen wolgefiel./ Dar inne was ain wasser kiel/ Und der segel auff gezogen,/ Claudius fürt den horen pogen/ Mit eingezogen stralen./ Den | |
dare und ſpreitet den zagil unt die federe. daz ſi ſegelen mege ingegen dem ſceffe. daz tůt ſi ſo lange. unzi | |
mîns herzen grunt;/ dâ von hôher muot mir wildet./ fröiden segel von mir gât,/ werder trôst ist mir niht kunt,/ sist | |
owê/ die winde und ouch die ünde:/ zerslizzen ist des segels kraft./ ich wæn die marner mit uns wen ertrinken./ sich, | |
alsam der snê/ fuorte an im den swæren soum,/ den segel und den mastboum:/ des schiffelînes marner guot./ den ritter ûf | |
erbermiclîche dô:/ ‘Got der behüete iuch lieben kint!/ mich wellent segel unde wint/ von iu sô verre füeren/ daz niemer iuch | |
keiser Karle was der ware berg,/ der kirchen schif, mast, segel und das ganze werk./ des got sin blut, rich, ere, | |
in süch nie verließ./ Zu staden diser schrift / der segel mines tichtes schifft. / da Eva schephte todes gift / | |
ie bant zu dines herzen ast / und du genaden segel hast/ gehengt in diner güte schif/ (das schif Maria ist,/ | |
schif/ (das schif Maria ist,/ der mast das krüz, der segel Crist),/ du ein des heiles marner bist./ des uns uß | |
den venstern $s diu minneclîchen kint./ ir scif mit dem segele $s daz ruort$’ ein hôher wint./ die stolzen hergesellen $s | |
sihe vliezen $s sô verre ûf dem sê?/ si füerent segele rîche, $s die sint noch wîzer danne der snê.«/ Dô | |
dem sê:/ die snellen winde im tâten wê./ einn sîdîn segel saher roten:/ den truoc ein kocke, und ouch die boten,/ | |
sît daz er sô hôhen prîs/ bezalt an Kingrûne./ zwêne segele brûne/ die kôs man von der wer hin_abe:/ die sluoc | |
ir zuht./ ___Ez ist lanc daz mir freude enpfiel./ von segel balde gêt der kiel:/ der man ist sneller der drûf | |
dem mer/ heiz ichz rîcheste her/ dem Jûnô ie gap segels luft./ mit wârheit âne triegens guft/ zeige ich dir mangen | |
do hohen./ uon deme stade sie woren./ eia we die segele duzzen./ do sie in owe vluzzen./ Die herren ulvzzin in | |
uerde lief./ Ich ne uersume dich minis dankis nich./ Der sigel zo deme kele./ Wart gereit schire./ Dar in trovh man | |
man./ Des uader nie ze bare quam./ Lude duzzin die segele./ Die kiele giencgen euene./ Inde quamen in ses wochchen./ Ouer | |
in dem here, unde begunden dis vorgenanten spitâles under einem segele eines schiffes, daz ein kocke geheizen ist, dâ sie dî | |
ruoder mir zerbrachen, $s nu merket, wie mir waere!/ die segel sich zerzarten, $s si flugen uf den se./ die marner | |
alsô rehtelôs,/ daz si dewederez dâ kôs./ dô si den segel vliegen sach,/ ir herze wider sich selben sprach:/ ’ôwî ôwî, | |
//Îsôte lîp, Îsôte leben/ diu sint bevolhen unde ergeben/ den segeln unde den winden./ wâ mag ich mich nu vinden?/ wâ | |
segelgerte bist,/ disiu werlt elliu ist daz meri,/ min trehtin segel unte vere,/ diu rehten werch unser segelseil,/ diu rihtent uns | |
werch unser segelseil,/ diu rihtent uns di vart heim./ der segel deist der ware geloube,/ der hilfet uns der zuo wole./ | |
künege selbe varn,/ wolten si den lîp bewarn,/ etslîche âne segel ûf gezogen./ sîner manheit was unbetrogen/ al der heiden admirât,/ |