Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sëdel stMN. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Gen 604 nebrâhte iz heim widere $s sô diu sunne gie ze sedele./ /Duo wurten die brûdere unter in $s eines tages des
Gen 2322 altere si sâzzen, $s sunterbâr âzzen:/ der alteste an deme sedel hêriste, $s der minnist ze aller nideriste./ Daz brôt si
Herb 7335 man danne phlit./ Do nahet ez der zit,/ Daz da sedels niet en=was./ Vf stunt polidamas./ Vrlob er da nam/ Vnd
KvHeimUrst 1343 der edel decuriô./ der wirt schuof im selbe dô/ sîn sedel rehte gegen in drin./ die ander her unde hin/ ûf
NibB 348,3 $s dô si daz vernam,/ dô stuont si von dem sedele. $s mit zühten si dô gie,/ dâ si den gast
NibB 418,4 $s daz was den gesten leit./ dô stuonden von dem sedele $s die helde küene unt gemeit./ Dô diu küneginne $s
NibB 745,4 man./ Gêren den vil rîchen $s bat man an den sedel gân./ »Erloubet uns die botschaft, $s ê daz wir sitzen
NibB 769,1 Guntheren vant./ Der künic durch grôze liebe $s von dem sedele spranc./ daz si sô balde kômen, $s des sagte in
NibB 802,4 als er het$’ ê getân./ dô gie mit im ze sedele $s vil manic wætlîcher man./ Wol zwelf hundert recken $s
NibB 960,1 $s in der aschen ligen vant!/ Dô sprungen von dem sedele $s die herren und ir man./ der ber begonde zürnen:
NibB 1185,4 funden $s bî manigem küenen man./ der herre stuont von sedele. $s daz was durch grôze zuht getân./ Wie rehte zühteclîchen
NibB 1187,1 er bî der hende genam./ Er brâht$’ in zuo dem sedele, $s dâ er selbe saz./ den gesten hiez man schenken
NibB 1191,1 tuon iz iu gerne bekant.«/ Dô stuont er von dem sedele $s mit allen sînen man./ er sprach zuo dem künige:
NibB 1701,1 mir armem wîbe nôt.«/ Diu edele marcgrâvinne $s von dem sedele gie./ mit ir vil wîzen handen $s si den schilt
NibB 1720,3 er sprach:/ »nu sult ir snelle recken $s von dem sedele stân,/ und gêt in hin engegene, $s die iuch dâ
NibB 1780,1 recken $s vil gewärlîchen komen.«/ »Nu stê wir von dem sedele«, $s sprach der spileman:/ »si ist ein küneginne; $s und
NibB 1781,4 gên./ ich enwil durch ir deheinen $s nimmer von dem sedele stên./ Jâ zimet ez uns beiden $s zewâre lâzen baz./
NibB 1786,2 zwêne küene man,/ daz si niht wolden $s von dem sedel stân/ durch niemens vorhte. $s des gie in an den
NibB 1808,3 rîche $s daz langer niht enlie,/ er spranc von sînem sedele, $s als er in komen sach./ ein gruoz sô rehte
NibB 1812,1 die lieben geste bî der hant./ Er brâhte si zem sedele, $s dâ er selbe saz./ dô schancte man den gesten
Parz 636,22 die rîter eine want/ heten sunder dort hin dan./ den sedel schuof hêr Gâwân./ der turkoyte zuo zim saz./ Lischoys mit
Parz 775,15 touwec grüenen gras,/ daz wol ein poynder landes was/ vome sedel an tavelrunder:/ diu stuont dâ mitten sunder,/ niht durch den
Wernh A 3484 daz were./ Do het daz kint edele/ ein vil smæhe sedele:/ den kvnigen waz ez sippe,/ doch wolt ez in die
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