Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bellīʒ stM. (18 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
$s wesen nemuosen,/ der gnādige got $s ir iewedereme einen pellez gap,/ getān ūz fellen, $s daz siu der vrost nemahte | |
nęh(i)ste dere liche $s hemide noch bruoche,/ umbe chśrsenne unde bellize $s habent si neheine ruoche./ ze nķht%\e wellent si $s | |
daz peste:/ wir birn dir genędich unt holt./ wil dū belleze unde golt?’/ Si sprah: ‘waz solte mir gesmīde?/ ich stān | |
diche laide/ den ābent joch den morgen/ mit micheln sorgen./ pellez unde kurzebolt –/ ich enwil daz silber noch daz golt/ | |
und lanc zobelīn,/ sus muose ūze und inne sīn/ der pelliz und der mantel drobe./ der swechest balc węr wol ze | |
daz sag ich vch zware,/ Wie ich in einem roten pellitz solde sin,/ daz hovbetloch was beinein./ Ich fvrchte, daz sin | |
ir zv winter iemannes vorspreche sin,/ Der mvz vch einen pellitz lihen,/ ern mag iz vch niht verzihen,/ Wan des dvrfet | |
denne drie phenninge. Vnd mag avch ieslicher haben ainen lemmerinen pellitz, doch der as siech ist, daz er aines bezzeren darf, | |
vnd ainen mantel, derlai as die brvder, vnd ainen lemmerin pellitz vnd kvrsen vnd schoe avch geviltzet, die niht spitzig sin. | |
er iht wider siech werde. Man sol allewegen hawen vier pellitz in der gemain vnd achthe geviltzet schvhe vnd seshe groz | |
ūzwendich bezūge, daz er sie ein sunderlich gelit dises ordenes. Belze, kursene, deckelachen sulen nit anders sīn wenne von schźfīnen unde | |
daz sint vehe sukenie, vehe chursen oder belze unde fuhsin belze unde lemberin unde alle tische unde alle tafeln unde tischlachen | |
mineme ʒorne. do ſchůf er adame. hōvwen unde ſāmen. ʒuene pellize phellin. da ſchufte man ſi in. Der engel hiʒ cherubin. | |
in nęte / in einen roc pfellīn; / mit einem pelze härmīn / was er gefurrieret; / sus wart er gezieret. | |
/ herme vil wīze / hźt er bedecket; / der pelz was gestrecket / neben dem rock%..e gelīche. / gerigen meisterlīche | |
breit; / mit rīcher wāt was er gekleit: / sīn pelz der was lūter grā, / mit einem samīt der was | |
war / daz im diu scham wź tet. / einen pelz zōch si an der stet / ab ir, der was | |
/ der von golde gap liehten schīn, / und einen belz härmīn / von ir schnem lībe. / dem vil reinem |