Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schûm stM. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 344, 25 er schol daz honig des êrsten wol vaimen von dem schaum und schol ez dar nâch schôn seihen durch ain tuoch
BdN 395, 3 und ungesmach. wenn man die honigrœrn speltet und seudet, der schaum, der dâ von kümt, wirt zukker. waz aber der zukker
BdN 475, 13 dem teufel umb golt. des goldes überfluz, daz ist sein schaum, haizt ze latein cadmia, und wer den selben schaum in
BdN 475, 14 sein schaum, haizt ze latein cadmia, und wer den selben schaum in diu augen träuft oder sust dar ein legt, dem
BdN 476, 31 man ain ander dinch dâ mit, ez swerzt ez. sein schaum haizt scoria ze latein und ist für daz kratzen guot
BdN 479, 26 von der nâtûr sprechent. daz eisen dœnt haiserleichen und sein schaum haizt ze latein scoria und haizt ze däutsch sinder, der
BdN 480, 23 auch diu spiegelglas und tempert si mit zin. des zins schaum ist guot zuo den plâtern in den augen. //VON DEM
BdN 481, 19 fewer, sô klainert ez sich mêr dann ander gesmeid. sein schaum behelt silber. ez hât auch die aigenchait under allem gesmeid,
BvgSp 14 vnd schume die wirtz mit einer vensterehten sch#;euzzeln, da der schume inne blibe vnd niht die wirtz. dor noch g#;euz den mete
KvWSchwanr 1096 der plân der mohte erkrachen/ von der snellen rosse louf./ schûm unde bluot dâ nider trouf/ daz in wart ûz gehouwen./
KvWTurn 778 im selber wîten rûm,/ er spielt die schar alsam den schûm/ ein kiel zetrîbet ûf dem mer./ sich huop von ritterlicher
OvBaierl 49, 1 deme schume de vf dem harne ist. Is allewege vele schumen vf deme harne, dat bedudet eyne kranchet der borst vnde
OvBaierl 86, 11 geyt. Kommet de vallende_wetage vnde krancheyt, so hat ez vyle schumen vor deme munde wan ez vellet. Kumt et auer von
Pelzb 141, 5 gemischt, also lange bis der wyn beginne czu schumen. Den schumen samene wol vnd tu yn widir in das vas. Io
Pelzb 141, 6 gewarsam, das das vas nicht vol si, das icht der schume czu vil obir gize, wen du in grozen schadin dor von
Pelzb 141,12 gute wile mit eyme rureschite, bis das is schumet. Den schumen werfin si den wek. Das selbe tun si ouch mit
SalArz 116, 24 lange daz uil nahen uische gesoten weren. vnde sal den schum schone abe nemen. vnd sal daz schone sigen durch ein
Tr 13532 solte sîn,/ daz zewarf er hin unde her./ mit sînem schûme solget er/ daz bette und al die bettewât,/ diu küneges
Wernh 661 swâregem troume/ sliefe under einem boume,/ dem wâre chomen ze schûme/ daz er entrunne chûme/ vor sînen vîanden,/ unt er darnâch
Wh 59,10 trœsten mich.’/ sîn hâr was im brûn gevar,/ von wîzem schûme drûfe gar/ als ez eines winders wære besnît./ der vürste
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