Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîen stV. (246 Belege) Lexer BMZ Findeb.
innen des daz ors sich pucte,/ gein dem pfärde ez schrîen niht vermeit./ der vor Parzivâl dâ reit/ und vor der | |
sprach er "frouwe, stiurt uns zwei./ mîn herze nâch freuden schrei,/ dô mich got dirre magt beriet/ und mich von ungemüete | |
die sîne enbor./ dâ wart dicke Jâmor/ mit herten swertslegen geschrît./ dâ wart enge, und niht ze wît,/ dâ hurte gein | |
næhste vor:/ da ergienc manc hurteclîcher strît./ dicke Nantes wart geschrît,/ Artûss herzeichen./ die herten, niht die weichen,/ was dâ manc | |
dâ man strîten sach:/ in eime sturme daz geschach./ si schrîten Nantes nâch ir siten/ hie od swâ si strîtes biten:/ | |
nante/ Gâwânen, do ern erkante./ dâ bî er dicke lûte schrei/ "ôwê unde heiâ hei/ mîns hêrren den ir sluoget,/ daz | |
widerreise streit./ dô wart den kinden nie sô leit:/ si schrîten lûte umb sîne nôt,/ wande in ir triwe daz gebôt./ | |
erkôs/ zir hôhsten freuden krône./ nâch herzen jâmers dône/ si schrînde von dem pfärde spranc:/ mit armen sin vast umbeswanc,/ si | |
em getouften wê./ des krîe was Thasmê:/ und swenn er schrîte Thabronit,/ sô trat er fürbaz einen trit./ werlîch was der | |
freude kunde wern./ //___Der heiden truog et starkiu lit./ swenner schrîte Thabronit,/ da de küngîn Secundille was,/ vor der muntâne Kaukasas,/ | |
hie widerruoft gewegn:/ Parzivâl begunde ouch pflegn/ daz er Pelrapeire schrîte./ Condwîr_âmûrs bezîte/ durch vier künecrîche aldar/ sîn nam mit minnen | |
unt wart ein vil vrô man. der jude gienc dô schrîende unt sprach: "O wî, Nicolâe, wie hâst dû mich sus | |
mit dem tûvele unt quam ce sancto Bartholomêi grabe alsô schrîende. Mîne liebin, wir nelesin nicht des an den bûchen, daz | |
sin gewar wart./ Schantekler bi der want slief./ vor Pinte schre: «er» vnde rief/ Vnde vloch bi eine swellen/ mit andern | |
er singende wart,/ bi dem hovbt nam in Reinhart./ Pinte schrei vnd begonde sich missehaben./ Reinhart tet niht danne draben/ Vnd | |
im tete we,/ daz tet er vaste. er vf in schre,/ Wan erzvrnet was sin mvt./ er sprach: «daz ein gebvre | |
ez geschiht mir nimmer me.»/ der lewe da vil lvte schre./ Manic tier daz vernam,/ daz vil balde dar qvam,/ Vnd | |
was gevangen,/ in mohte des ezzens wol belangen./ Er Brvn schrei: «ach» vnd «o.»/ Reinhart sprach: «wie tvt ir so?/ Ich | |
Reinhart./ Diprechten gerov die vart,/ vil vaste worgende er do schrei./ der pfaffe slvc die snvr enzwei,/ Daz qvam von den | |
klagen niht,/ waz solde ir der bosewicht?»/ Die ertzvrnten knechte/ schriten vf in von rechte./ So klagte sere her Ysengrin,/ daz | |
daz ver zorn,/ des was die olbente nach verlorn./ Do schreiten die chlosterwip,/ des wart der ebtissin lip/ Zeblven vntz an | |
swert begraif,/ daz muse allez in zwai./ Ilmar uil lute da schrai,/ der herzoge uon Agrentin:/ ‘di cristen můzen wol chůne sin:/ | |
si luzel rasten./ uber drie raste/ hort man si we scrigen,/ des tiueles higen./ di helme si uerscarten,/ di halsperge si | |
er vür wolte kêren,/ er hôrte disen sêren/ nâch im schrîen verre:/ "kêr her, vil lieber herre!/ und lâ durch rehte | |
was wol und im vil wê./ an Abrahâmen er dô schrê:/ "gnâde, Abraham, lâ mich/ erbarmen, herre vater, dich/ und sende | |
in mînen nœten nie/ von iu deheinen trôst enphie."/ sô schrîent sie denn alle/ mit jæmerlîchem schalle./ sie klagent den endelôsen | |
leit und armuot./ si ist ir vriunde vîent:/ morgen lûte schrîent/ die hiute sêre lachent./ in leide morgen wachent,/ die hînaht | |
ob im sô sêre zürnen,/ dô er nâch im lûte schrei,/ und daz der stûden wurz enzwei/ von den miusen nâch | |
daz er von herzen weinde dô./ weinende er vil lûte schrê:/ "wê mir tumben man! owê!/ wê mir! ich muoz von | |
phat./ dâ hôrter angest unde leit,/ in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, klagende nôt./ dâ was der sterbende tôt/ und angestlîcher aneblic/ | |
und doch nie starp sîn ungemach./ //Eine stimme hôrter dô/ schrîen ängestlîche alsô:/ "diz ist der sündære pîn./ die man siht | |
vor im in kriuzewîs begie/ und danne an Kristes helfe schrê,/ sô wart uns von viure wê,/ daz mit kraft ûf | |
im tet von herzen wê;/ vor dem künege er lûte schrê:/ "wir sîn an disen stunden/ mit wârheit überwunden,/ herzelieber herre | |
apgot,/ sô hôrten junge und alte dâ/ die tiuvel lûte schrîen sâ:/ "wê! man wil uns vertrîben!/ dâ wir solden blîben/ | |
die sîn sünde im bôt./ mit vorhten er niht anders schrê/ wan: "owê mir armen! wê/ mîner grôzen missetât!/ lât si | |
der einœde wesen/ und âne dise welt genesen./ ze gote schrei er alle stunt:/ "herre got, nû tuo mir kunt,/ wâ | |
ein edele juncman./ daz ros hôrter dô weien/ und tubilîchen schrîen./ vil starke er dô dâhte,/ waz daz wesen mohte,/ mit | |
in alliz nâh./ und slûch si nider alsein vê./ si schrûwen ach unde wê./ //Dô daz mêre dô quam/ ubir alle | |
Unde liebe noch ir mich,/ ald ûf dich $s so schrîje ich wâfen,/ mange nacht und mangen tag!/ Ôwê, Minne, kum | |
daz,/ sô geviel mir nie wîb baz./ darûf ich ie schrîje wâfen:/ ez ist gegen mir ir haz./ //Könde ich loben | |
vor dem walde/ dorret klê./ Dâvon swîget manig nahtegal,/ zîsel schrîget:/ ungefrîget/ ist sîn swære./ wê der mære!/ linde ist val./ | |
vil,/ Der geslachten, wandelvrîen,/ daz ich ir lop muoz stæte schrîjen:/ ‘sist rein, sist guot, sist sældenrîch,/ sîst diu liep ân | |
herze strâffen,/ daz ichs gegen ir began,/ Ûf mîn ougen schrîen wâfen,/ die von êrst si sâhen an./ Ach, do was | |
ich die schœnen ûf ein strô./ //Ich mac wol wunder schrîen ‘wû!’/ daz ich bin sô verdorben nû./ ja, herre got, | |
die sînes guotes wartende sint. /Swer niht envolget, alse man schrîet vor gerihtes, oder sîn reht nâch rehte niht vollefüeret, sô | |
was./ als er der rosse wart gewar,/ do lief er schriende dar,/ als noch ein geiler esel tut:/ sin ruwe gab | |
groze swaere/ nie halbe naht gewunnen; $s mir tet ir schrien we./ daz werte sicherlichen/ unz an den sehsten tac./ in | |
daʒ swert er lützel sparte./ daʒ lantliut alleʒ ûf in schrê./ daʒ tet inneclîchen wê/ den vrowen ûf den zinnen./ daʒ | |
gein dem herzen in/ durch beide halspercwende./ dem recken ellende/ schriuwens alle ûf daʒ leben,/ wan er des wirtes râtgeben/ ze | |
sanc nâch sîner art/ und half dem arn, der oben schrê./ von dem gezelt sag ich niht mê/ wan einr nâtûre | |
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