Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schouwe stF. (17 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vogellīne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu beide/ stānt in manger schouwe,/ diu der kalte winter hiure mit sīm froste twanc. dien | |
danne ir genāde gebāre./ trōst mīner jāre/ daz ist ir schouwe, $s si frouwe, $s zewāre:/ mich sol ir lachen $s | |
end diu sprāch/ und der tac ze Stockerouwe./ in hōchvertiger schouwe/ sach man die jungen herren dā./ daz gerou etlich hernā./ | |
anderstunt geborn/ und ze kinden gote erkorn/ ze sīner süezen schouwe/ mit des heilegen geistes touwe,/ daz uns reinen unde niuwen/ | |
die werden wip,/ Menegen werlichen lip/ Brahte in des strites sch#;vowe/ Sines herzen vr#;vowe/ Die im sin hohgem#;eute/ Cr#;eonde mit ir | |
Und Blancheflurs berihte./ #;vOch w#;eare śwere getihte/ Komen in besser sch#;vowe/ Mit dem von Lin#;vowe,/ Der Ekkennes manhait/ Hat getihtet und | |
Den wunsch, des wunsches wunnen cranz/ Und aller sch#;eone sunnen glanz, $[*3*sch#;vowe D$]/ Der welte lop, der s#;ealden pris,/ Der #;vogen wunne | |
worte/ tougenlīch kan in gegān/ Zuo dir gar dur reine schouwe,/ die er vant an dir, o frouwe,/ aller tugent ein | |
touwe/ węr du berhaft, reiniu frouwe,/ gar ān alles wandels schouwe,/ rehter kiusche ein liehter tak./ Wź, könd ich dīn lob | |
gruonet werde und ouwe:/ jārlanch kunt uns vrde und ougen schowe./ //Vil der scharpfen clingen trait,/ die den tanz $s zerbrechen | |
der ritter/ hie inne, frouwe,/ vermīde ich danne mīner ougen schouwe,/ so wirt iuwer frde bitter.’/ //‘Hōhem solde/ warte mir, geselle | |
lieb, herzen trōst und der sinne,/ Lieb, liebez lieb, liebiu schowe,/ lieb, daz mih roubet: dīn minne/ (Hei, lieber līb, $s | |
gźn der liehten sunnen schīn:/ diu zīt ist in werder schouwe./ Waz sol trsten mir den muot,/ sīt mich twinget herzen | |
si sich undersāhen,/ in die schnesten ouwe,/ die keines ougen schouwe/ ie überlūhte ź oder sīt./ diu senfte süeze sumerzīt/ diu | |
der erde,/ und manc ander schniu vrouwe/ sāzen an ir schouwe;/ wan dise die riten sō rīche,/ sō rehte keiserlīche,/ daz | |
hiez/ al der vürsten vrouwe./ dennoch was ich in der schouwe,/ daz man mir clārheite jach,/ vriunt und vīent, swer mich | |
węre./ / //Ei Gyburc, heilic vrouwe,/ dīn sęlde mir die schouwe/ noch vüege, daz ich dich gesehe/ alda mīn sźle ruowe |