Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœnen swV. (29 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Die samen wechöment, die sät wachsent, die wisenn gruenent unnd schönent, die pluemenn werdennt geverbet, die paum werdent geklaidet mit neüen | |
//Nû siht man die $s grüenen heide wol bekleidet, wol geschœnet:/ schouwet an den grüenen walt!/ nû hœrt man die vogel | |
und tuot trûren swinden/ ir fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er tuot den vogeln swære buoz;/ süezen luft durhdœnet/ der | |
mich sô krœnet/ unde ir wîpheit mit vil hôhen tugenden schœnet./ //Disiu liet diu heizent frouwen tanz:/ diu sol niemen singen, | |
solher chrône vant./ mit der chrône chrœnet,/ über alle schœne schœnet/ vater, sun unde trût/ sîn muoter, tohter unde brût/ herre, | |
schult, durch bruch, die bliben sorgen frie./ des bildes muste schonen/ der rich und der gemeine./ damit sie wolden lonen/ des | |
iz nist durch nehain gůt getan./ Genelun, het ir min gesconet,/ uweres dinistis wurde íu uil wole gelonet./ ir ne getatet | |
ich dir nicht wol gelonet,/ machtestu gotes haben an |
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dir hiute uil uerre;/ sin wirt uil ůbele |
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worte hœhsten hort/ an gotes geschaft wol krœnet;/ gebluomet unde geschœnet/ ist weltlîchiu vreude an in;/ wîbes name ist ein gewin,/ | |
alsô wünneclîchez leben,/ daz dir wirt baz gekrœnet/ und tûsentvalt geschœnet/ in dem himelrîche./ ob dû wilt êwiclîche/ ein lebendez leben | |
hât mich brâht ûf dînen rôst!/ //Nû ist heide wol geschœnet/ mit vil manigen blüemelîn gemeit./ Sô ist ouwe wol bedœnet,/ | |
fröwen sich!/ //Helfent grüezzen mir den meien,/ der so lobelîchen schœnet/ anger, heide ûf berg und in dem tal./ Wir son | |
herzen treit?/ Wizzent, daz ir guoter lîp/ mannes trüebez herze schœnet,/ ob ez hât verhœnet/ trûrig sorge und kumberlichez leit./ Wîbes | |
des ist in nieman vor./ Meie hât die heide wol geschœnet/ und den walt mit sange wol betœnet –,/ Refr.: Sô | |
frouwen,/ welh ein kleit/ treit $s heide und anger, dâbî schônent sumerouwen!/ //Nû sint frô!/ so $s wær ich gerne, trôste | |
und wie iz die valschen prîset,/ wie iz die unsch#;eonen sch#;eonet,/ wie iz die unedeln kr#;eonet,/ waz iz den leuten vreude | |
bist,/ sit dich der heilige krist/ in dri wis hat geschonet./ wirt er von dir geh#;eonet,/ daz du ver smehest sinen segen/ | |
ere hin./ do was diu werlt gechronet,/ mit freuden gar geschonet/ und ^+swaz uf dem geluckes rade./ do geschach der werlt | |
und die wisen,/ die triuget er mit der arbeit/ ––und schonet sich mit der glihsenheit. $[*2*betreit$]/ daz leben dunchet in suezze,/ | |
dran ^+wrgen./ die ^+si nu machent sch#;eone $[*2-5*sich da mit sch#;eonen$]/ mit der sodomiten h#;eone,/ die decchent mist mit miste/ und | |
erden./ ane mich mac nîemen werden/ mit der werlde lop geschonet,/ noch in himelriche gechr#;eonet./ waz hulfe uns ein langer strit?/ | |
geleit,/ daz iegelîches schônheit/ dem andern schœne bære/ und sîn geschœnet wære,/ sôn kunde ir aller vierer schîn/ ebenliehter niemer sîn./ | |
erleschet noch geswachet,/ als maneger mære machet:/ ir schœne diu schœnet,/ si zieret unde crœnet/ wîp unde wîplîchen namen;/ desn sol | |
lieplîcher dinge,/ dan an dem urspringe./ diu wuocherhafte minne/ diu schœnet nâch beginne:/ daz ist der sâme, den si hât,/ von | |
eine rotten, diu was cleine,/ mit golde und mit gesteine/ geschœnet unde gezieret,/ ze wunsche gecordieret./ unde als erz erbeizet was,/ | |
werlde zuo gevalle,/ die sol diu werlt alle/ wirden unde schœnen,/ blüemen unde crœnen/ mit tegelîchen êren,/ ir êre mit ir | |
und Floræte,/ die got der werlt sô hæte/ gewerdet unde geschœnet,/ die sint ouch dort gecrœnet,/ dâ diu gotes kint gecrœnet | |
sælde mîn / mîn vreude gar gekrœnet / und œsterlîch geschœnet, / wan swaz ich her gedienet hân, / sît ich |