Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schiuhen swV. (52 Belege) Lexer BMZ Findeb.
steine/ gewerfen mochte:/ daz gebot min trechten./ sie giengen allinthalben/ schivhende in den walde,/ sie ne wisten war daz tier k#;ovmen | |
uiant virwiez./ daz cruce her uor sih tete,/ den tuuel schuhte her ce stete,/ her hiez in uaren virwazen,/ daz her | |
der geir alliu âs und allerlai gefügel angreift, dar umb schäuht er der strick niht und der vâchvallen. Ambrosius spricht, daz | |
mit der prunst an der stat, wenn man die slangen scheuht. Jacobus Aquensis der pischolf spricht und sagt ain ander sach, | |
daz epilencia haizt. die kroten ezzent gern salvei, aber man scheuht si dâ von, der nâhent rauten dâ pei setzt. daz | |
varb sei. der stain hât die kraft, daz er vergift schäucht und den durst lescht und daz gesiht nert und den | |
sterkt er gegen seinem veint und vertreibt üppig træm und schäuht und melt die vergift. man spricht auch, daz er switz, | |
aber niht sô gar lieht sam der carbunkel, und der schäuht der vinster niht in der naht; er ist im auch | |
stain durchport ist und daz vensterl durchfüllt mit eselshâr, sô schäuht er die pœsen gaist und verjagt si. man schol in | |
und lengt im daz leben. er verstelt daz pluot und schäucht vergift und sichert den menschen vor smerzen. wer daz kraut | |
alsô ist auch der elider in geleicher weis. der aitstain schäuht die pœsen gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch | |
ist. ist der mensch käusch der den stain tregt, sô schäucht er die fiber und die wazzersuht von im. er hilft | |
der zungen siehtum und gesetzt swulst und hailt swern und schäuht den grausamen siehtum, der daz antlütz negt und haizt ze | |
sein rauch hilft den swangern frawen in der purt und scheuht die slangen. der êrst zaher, der von der viehten fleuzt, | |
niht verwinde1n/ In mime kvnicriche,/ Swer so zegeliche/ Disen strit schuhit/ Oder hinnen fluhet."/ Vnder des gesach er einen mor,/ Eine1n | |
drouwet ir gebere./ Ir ouge mich fluet,/ Ir mvnt mich schuet,/ Zv mir zornet ir ganc./ Des ist leider vil lanc,/ | |
nam,/ Ob sin halsberg zv|reiz:/ Er en=wolde strit noch creiz/ Schuhe1n durch sine1n halsberg./ Er vbete ritterliche werg/ Mit heldes handen./ | |
$s uf ze sich ziuhet/ unde machet, daz er $s sciuhente intfliuhet/ elliu dei scedelichen $s oblectamenta carnis,/ al da nach | |
ain gras./ der tiuvel dannen fluhet,/ den selben stain er scuhet,/ swa er lit oder stat/ od in der mennischi hat/ | |
ûz gan,/ ob ich dîne hulde mahte hân./ vil harte sciuhet mich diu vorht,/ daz ich daz houbet habe verworht,/ ich | |
an der bîhte wol sciuhen’./ Er sprach: ‘wie solte mich sciuhen der man?/ want ich niene gewan/ nehainen man sô tiuren,/ | |
mich daz genützen?/ mir sint die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man | |
schilt wil mit zühten vil baltlîchez ellen:/ er hazzet, er schiuhet Schand unde ir gesellen./ got niht enwelle daz man bî | |
volget dem wilde/ walt und gevilde./ ich wæne er wênic schiuhe/ slihte oder riuhe,/ ebene, berc oder tal./ sîn chriegen machet | |
schirt/ und zuo der vleischbanc ziuhet./ die marter ez niene schiuhet,/ ez lîdet swîgende den tôt./ daz bezeichent sîne nôt/ – | |
alsô enphienc uns unde wider gebar/ dîn touf, der sünde schiuhet./ dîn heilec tou wart uns gesant,/ daz grüene machet unser | |
von ir helfe sich enthielt:/ daz man ir süeze minne schiuhet/ und ir vil minneclichen lîp,/ und aller fröude sich enziuhet/ | |
$s ûf der erden,/ frouwe, ob ich $s ze lange schiuhen muoz/ dich unde dînen werden gruoz?/ du solt mir des | |
ze tôde an fröuden snîdet,/ dur daz die werden ungelücke schiuhet unde mîdet./ wol im der haz dur sîne sælde von | |
enslefes vnde weckes,/ du enthullis vnde deckes,/ du lockis vnde scůhes,/ du wonjs vnde fluhis,/ du zvhis vnde brůtis,/ du sterkis | |
weder vremde wasser zu trinkene noch vremde luft unde bose schůwen. // Plantago heiset zu důte wegebreit. Di ist zweierhande, di | |
dich l#;eiflich sine g#;eude./ n#;ei$’n mocht he noch enwold dich sch#;iuen/ in dinen vröuden, in dim r#;iuen./ so gerne wand he | |
in ber#;eurt, he is selich./ al böse hitz d#;ei sele sch#;iuet,/ d#;ei under dis boums schaden vl#;iuet./ //Sin beschirmung is sin | |
buwe/ des tempels und hern Salomonis ruwe./ capitel da nicht schuwe/ eins unde hundert, die ich maß./ Darnach sint sunder wan | |
und wie sie würd gebuwet wider nuwe./ acht unde vierzig schuwe/ capitel nicht, seit dir min list./ Darnach das buch ich | |
ich hân kleinen $s glükes ze mînr schœnen frowen!/ si schiuhet mich, sams sî gegen mir givê;/ mir wart ir nie | |
nœten kêren./ //Diu kerge ist aller untugenden stam:/ diu kerge schiuchet êre hin und machet zam/ laster, untriuwe, luge und meintât | |
bester sin,/ wan ich brinne/ nâch ir minne,/ diu mich schiuhet/ und noch fliuhet,/ swâ ich bin./ //Swen diu Minne/ sîner | |
lieben vrouwen mîn./ got alle die verwâzze,/ dur die ich schiuchen muoz/ Ir wîplich zartez bilde,/ ir mündel rôt, ir wengel | |
doch gewinne ichz umb drizick wol./ swaz man an rossen scheuhen sol,/ desn ist niht dar an als umb ein har./ | |
da er den tievel inne siht,/ der daz chriuce niht enschiuhet/ noch den segen niht enfliuhet./ sit dem unreinen pfaffen/ der | |
von so michel rouch gat,/ den der groze got so schiuhet/ und daz hus dar umbe fliuhet./ der trouf, der got | |
der ime dir z#;ov urůme mochte sin./ alle arzete die schívheten in,/ wen ein ebreis man./ der sprach: "herre, woldis minen | |
ime in di hant. er ſprah ob ez daz fe% |
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dvanc div geiſele not was daz div dritte. Der arme ſh#;ovhente uon not wancter in ein. ſinem meiſter harte brah er | |
selbe damit,/ daz got aysliche sit/ an vns so starke schevhet/ daz vns sin stimme flevhet,/ div vnsren vordren sâgte/ swaz | |
vor gezelt,/ ob ir genesen welt,/ daz ir die werlt schevhet/ div hinze helle zevhet,/ vn̄ fliehet yrdischen hort/ durich daz | |
daz er dem tieuil enpflivhet./ an dem mennisken got nîen schivhet/ wân ungůte %-v unreht;/ ieglich guter ist sin chneht:/ der | |
nie / zuo im komen nâher baz. / vil sêre schûht%..e der heiden daz; / iedoch was er sô manhaft / | |
lægen doch dâ heime tôt, – / daz si niht schiuhen dise nôt.’ / er sprach ‘herre, daz tuon ich.’ / | |
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