Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schiuhen swV. (52 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 426 steine/ gewerfen mochte:/ daz gebot min trechten./ sie giengen allinthalben/ schivhende in den walde,/ sie ne wisten war daz tier k#;ovmen
Ägidius 1143 uiant virwiez./ daz cruce her uor sih tete,/ den tuuel schuhte her ce stete,/ her hiez in uaren virwazen,/ daz her
BdN 230, 13 der geir alliu âs und allerlai gefügel angreift, dar umb schäuht er der strick niht und der vâchvallen. Ambrosius spricht, daz
BdN 373, 4 mit der prunst an der stat, wenn man die slangen scheuht. Jacobus Aquensis der pischolf spricht und sagt ain ander sach,
BdN 421, 15 daz epilencia haizt. die kroten ezzent gern salvei, aber man scheuht si dâ von, der nâhent rauten dâ pei setzt. daz
BdN 432, 24 varb sei. der stain hât die kraft, daz er vergift schäucht und den durst lescht und daz gesiht nert und den
BdN 434, 9 sterkt er gegen seinem veint und vertreibt üppig træm und schäuht und melt die vergift. man spricht auch, daz er switz,
BdN 437, 27 aber niht sô gar lieht sam der carbunkel, und der schäuht der vinster niht in der naht; er ist im auch
BdN 442, 18 stain durchport ist und daz vensterl durchfüllt mit eselshâr, sô schäuht er die pœsen gaist und verjagt si. man schol in
BdN 445, 33 und lengt im daz leben. er verstelt daz pluot und schäucht vergift und sichert den menschen vor smerzen. wer daz kraut
BdN 447, 21 alsô ist auch der elider in geleicher weis. der aitstain schäuht die pœsen gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch
BdN 449, 3 ist. ist der mensch käusch der den stain tregt, sô schäucht er die fiber und die wazzersuht von im. er hilft
BdN 457, 31 der zungen siehtum und gesetzt swulst und hailt swern und schäuht den grausamen siehtum, der daz antlütz negt und haizt ze
BdN 463, 10 sein rauch hilft den swangern frawen in der purt und scheuht die slangen. der êrst zaher, der von der viehten fleuzt,
Herb 4525 niht verwinde1n/ In mime kvnicriche,/ Swer so zegeliche/ Disen strit schuhit/ Oder hinnen fluhet."/ Vnder des gesach er einen mor,/ Eine1n
Herb 9437 drouwet ir gebere./ Ir ouge mich fluet,/ Ir mvnt mich schuet,/ Zv mir zornet ir ganc./ Des ist leider vil lanc,/
Herb 13937 nam,/ Ob sin halsberg zv|reiz:/ Er en=wolde strit noch creiz/ Schuhe1n durch sine1n halsberg./ Er vbete ritterliche werg/ Mit heldes handen./
Himmelr 10, 26 $s uf ze sich ziuhet/ unde machet, daz er $s sciuhente intfliuhet/ elliu dei scedelichen $s oblectamenta carnis,/ al da nach
HimmlJer 139 ain gras./ der tiuvel dannen fluhet,/ den selben stain er scuhet,/ swa er lit oder stat/ od in der mennischi hat/
Kchr 11692 ûz gan,/ ob ich dîne hulde mahte hân./ vil harte sciuhet mich diu vorht,/ daz ich daz houbet habe verworht,/ ich
Kchr 12535 an der bîhte wol sciuhen’./ Er sprach: ‘wie solte mich sciuhen der man?/ want ich niene gewan/ nehainen man sô tiuren,/
KLD:Kzl 16: 6,16 mich daz genützen?/ mir sint die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man
KLD:UvL 16: 3, 2 schilt wil mit zühten vil baltlîchez ellen:/ er hazzet, er schiuhet Schand unde ir gesellen./ got niht enwelle daz man bî
KvHeimHinv 5 volget dem wilde/ walt und gevilde./ ich wæne er wênic schiuhe/ slihte oder riuhe,/ ebene, berc oder tal./ sîn chriegen machet
KvHeimUrst 384 schirt/ und zuo der vleischbanc ziuhet./ die marter ez niene schiuhet,/ ez lîdet swîgende den tôt./ daz bezeichent sîne nôt/ –
KvWLd 1,166 alsô enphienc uns unde wider gebar/ dîn touf, der sünde schiuhet./ dîn heilec tou wart uns gesant,/ daz grüene machet unser
KvWLd 2, 5 von ir helfe sich enthielt:/ daz man ir süeze minne schiuhet/ und ir vil minneclichen lîp,/ und aller fröude sich enziuhet/
KvWLd 15, 55 $s ûf der erden,/ frouwe, ob ich $s ze lange schiuhen muoz/ dich unde dînen werden gruoz?/ du solt mir des
KvWLd 32, 87 ze tôde an fröuden snîdet,/ dur daz die werden ungelücke schiuhet unde mîdet./ wol im der haz dur sîne sælde von
Litan 153 enslefes vnde weckes,/ du enthullis vnde deckes,/ du lockis vnde scůhes,/ du wonjs vnde fluhis,/ du zvhis vnde brůtis,/ du sterkis
Macer 5, 19 weder vremde wasser zu trinkene noch vremde luft unde bose schůwen. // Plantago heiset zu důte wegebreit. Di ist zweierhande, di
MarlbRh 3, 29 dich l#;eiflich sine g#;eude./ n#;ei$’n mocht he noch enwold dich sch#;iuen/ in dinen vröuden, in dim r#;iuen./ so gerne wand he
MarlbRh 7, 17 in ber#;eurt, he is selich./ al böse hitz d#;ei sele sch#;iuet,/ d#;ei under dis boums schaden vl#;iuet./ //Sin beschirmung is sin
Mügeln 79,11 buwe/ des tempels und hern Salomonis ruwe./ capitel da nicht schuwe/ eins unde hundert, die ich maß./ Darnach sint sunder wan
Mügeln 95,11 und wie sie würd gebuwet wider nuwe./ acht unde vierzig schuwe/ capitel nicht, seit dir min list./ Darnach das buch ich
SM:Had 27: 3, 9 ich hân kleinen $s glükes ze mînr schœnen frowen!/ si schiuhet mich, sams sî gegen mir givê;/ mir wart ir nie
SM:JvR 1:15, 2 nœten kêren./ //Diu kerge ist aller untugenden stam:/ diu kerge schiuchet êre hin und machet zam/ laster, untriuwe, luge und meintât
SM:KvL 21: 3,14 bester sin,/ wan ich brinne/ nâch ir minne,/ diu mich schiuhet/ und noch fliuhet,/ swâ ich bin./ //Swen diu Minne/ sîner
SM:WvH 4: 1, 4 lieben vrouwen mîn./ got alle die verwâzze,/ dur die ich schiuchen muoz/ Ir wîplich zartez bilde,/ ir mündel rôt, ir wengel
StrKD 6, 66 doch gewinne ichz umb drizick wol./ swaz man an rossen scheuhen sol,/ desn ist niht dar an als umb ein har./
StrKD 107, 41 da er den tievel inne siht,/ der daz chriuce niht enschiuhet/ noch den segen niht enfliuhet./ sit dem unreinen pfaffen/ der
StrKD 122, 95 von so michel rouch gat,/ den der groze got so schiuhet/ und daz hus dar umbe fliuhet./ der trouf, der got
TrSilv 52 der ime dir z#;ov urůme mochte sin./ alle arzete die schívheten in,/ wen ein ebreis man./ der sprach: "herre, woldis minen
VMos 34, 2 ime in di hant. er ſprah ob ez daz fe%ſchuhet. daz ez hine fluhet. ſo wizzet daz in al war.
VMos 74, 5 dvanc div geiſele not was daz div dritte. Der arme ſh#;ovhente uon not wancter in ein. ſinem meiſter harte brah er
Wernh A 1601 selbe damit,/ daz got aysliche sit/ an vns so starke schevhet/ daz vns sin stimme flevhet,/ div vnsren vordren sâgte/ swaz
Wernh A 4435 vor gezelt,/ ob ir genesen welt,/ daz ir die werlt schevhet/ div hinze helle zevhet,/ vn̄ fliehet yrdischen hort/ durich daz
Wernh D 4149 daz er dem tieuil enpflivhet./ an dem mennisken got nîen schivhet/ wân ungůte %-v unreht;/ ieglich guter ist sin chneht:/ der
Wig 7342 nie / zuo im komen nâher baz. / vil sêre schûht%..e der heiden daz; / iedoch was er sô manhaft /
Wig 10203 lægen doch dâ heime tôt, – / daz si niht schiuhen dise nôt.’ / er sprach ‘herre, daz tuon ich.’ /

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