Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schirmen swV. (69 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſin. {f{(69r)}f} Daz inheine din andir in dim chloſtre ſol ſchirmin. Vvan ſol vaſte vurſehin ſpricht er. daz in cheinwiſ inhein | |
daz nit kainer ſacche {f{(59r)}f} giturre der and2er den and2ern ſchirme1n munich im cloſt2er vn2de nit alſ ſcirmi1n oh ib kainer | |
and2er den and2ern ſchirme1n munich im cloſt2er vn2de nit alſ ſcirmi1n oh ib kainer neviſchafth $t nahwinchi e1r iſt zůůgit vn2de | |
gesetzet hât ûf dem ertrîche, daz ir witewen unde weisen schirmen sult und allen liuten nâch rehte rihten sult. Unde swâ | |
kam./ daz selbe spil machet zam/ manec herze wilde./ sie schermte mit ir schilde/ und werte sich, unz er gelac./ diu | |
zuo truoc,/ des vant er alles dâ genuoc./ buhurdieren, rîterschaft,/ schermen, schiezen den schaft,/ den stein werfen unde springen,/ videlen, herpfen, | |
wan sie bêde helde wâren,/ mit den scharpfen ecken./ dô schermten in die recken/ mit den schilden, die sie truogen./ wartâ, | |
ime die bruste, $s deme herzen ze veste,/ daz simez scirmen $s for alleme swerden./ wirt daz herze gesêrget $s sô | |
dir daz swert stât./ gegurter dû fihtest, $s dîn liut scirmist,/ forne dû dich werist, $s hinter dich slehist,/ wole dû | |
rüeret regen noch sunne,/ nochn trüebent in die winde./ des schirmet im ein linde,/ daz nie man schœner gesach:/ diu ist | |
hêrschaft,/ daz ich mit aller mîner craft/ daz lant |
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ich benamen iuwer guot/ vor allem ungevelle / mit kamphe schirmen welle’./ /Von disen worten alsô frô/ wurden die zwô frouwen | |
ritter si dô seiten,/ daz er vor arebeiten/ sie wolte schirmen unde friden./ er wart an ougen unde an liden/ guotlîche | |
gienc/ durch allez sîn gewæfen hin./ wan daz daz spalier schirmet in,/ daz vil guot palmâtsîde was,/ sô müeste er anders | |
dry male da gewesen: zum ersten mal sah ich yn schirmen mit der gebrudere eim, und der arczat der mit im | |
darnyder, oder er wůnt yn das er kam genase, da enschirmte yn kein wapen fur. Er dete so viel das nymands | |
swert in einander das sie gesteckten. Margenor kund ein wenig schirmen, das halff yn ein gůt wil biß er selb so | |
Sie wurffen die bůckeller fur, wann sie kunden alle vier schirmen, und trieben yn an ein mure mit yren freischlichen kolben; | |
mure mit yren freischlichen kolben; er kunde auch ein teil schirmen und warff den schilt fur. Da gab im der gröst | |
stiche die im wurden. Er sprang wiedder off und ging schirmen mit sim schwert, er sah aber nymands, wann das im | |
gerunge zoch mich, dú minne fůrte mich, der cristan gel#;vobe schirmete mich, die getrúwe meinunge zů allen gůten dingen bereite mich | |
ist ein ieglich rich/ und herschaft, die gemeines gut nicht schirmet,/ und sinkt in ungelückes tich,/ wo sie nicht recht und | |
sich des glünden ovens flamme breiten/ über Ananias, Mizahel,/ wer schirmte die und ouch hern Azarias?/ vor siben louwen Daniel?/ wer | |
meres grunde da der walre groß verslant / Jonas, wer schirmte den in fisches wamme/ dri tag? wer teilt in straßen | |
got ist bereit:/ fint er din hoffenunge ganz, $s dich schirmet jo sin milde./ Die klage der naturen, die ist manigfalt:/ | |
und mit der farbe blünder sprüche firme./ genaden schilt, uns schirme/ und lesch ab sines zornes frast./ Wann er uns künftig | |
erzeiget hat sin krefte,/ riß uß dins zornes hefte/ und schirm uns vor der helle glut./ Diß buch, das heißt der | |
und mit der buße hende./ verlich ein reines ende/ und schirm uns vor der helle pin./ Lob in gesanges lut / | |
denken, wie / er tete recht und lebte heil./ nu schirmet sie ir gut:/ wie gar unrecht ein richter tut,/ er | |
hörst in der alden e./ der gloube gibet kraft,/ er schirmet und macht sigehaft,/ die sel er quicket und besafft./ du | |
tut./ in ziten sam der louwe vor dem füre/ du schirmen salt hus, hof und ouch die schüre,/ wiltu nicht gelten | |
für gân./ si wolden kurzewîle $s mit dem gesinde hân,/ schirmen mit den scilden $s und schiezen manegen scaft./ des hulfen | |
slege swinde $s von sîner hant getân;/ dô begond$’ im schermen $s der hêrlîche gast./ dô schuof der portennære, $s daz | |
dô sprungen zuo ein ander $s die êre gernde man./ ir ietweder schermen $s für starke wunden began./ Ir swert sô scherpfe wâren, | |
$s daz der küene man/ vil grimmes muotes wære. $s schermen im began/ der herre von Berne $s vor angestlîchen slegen./ | |
muoter an./ dem wart alrêrst des grâles van/ bevolhen durch schermens rât./ ein siechtuom heizet pôgrât/ treit er, die leme helfelôs./ | |
ze Rome von allen landen. man lert si schiezzen, springen, schirmen, vehten und allez daz in n#;eutze waz, so si an | |
baren./ si horten di phaht leren/ die edelin iuncherren/ un(de) schermen mit den schilten,/ wie di ualchen spilten/ unde andir manic | |
michel sc%/al,/ groz der haiden ual./ ne weder schilt noch gesmide/ neschirmit in dem libe/ minere denne der swam./ si zeslugen ros | |
stete erarnen!/ er stach in durch ain schilt uesten./ do schirmt im uor sinen brusten/ daz tiwerliche gesmide./ ia rach er | |
waren uzen unt innen/ beslozen mit uesten ringen./ der stal schirmtte dem ulaische,/ diu heilige minne dem gaiste./ diu ir sterche | |
hat uns uber wunden!/ owi chunc Admirate,/ chomestu nu drate/ ze$/ schirmen diniu riche,/ so tetestu herliche!’/ Turpin scutte sich uz der | |
michel unt fraissam:/ sine slege waren ungehirme./ do kunde wol schirme/ der ware gotes chemphe:/ ia muse uor im wencke/ der | |
lêret/ vriunt, vater, muoter êren,/ den armen niender sêren/ und schirmen arme weisen/ von kumberlîchen vreisen./ ouch verbiutet er dar zuo,/ | |
Do was sin lernen m#;eanic valt,/ Er lernete wol riten,/ Schirmen unde striten,/ Ze ros und fůsse ringen,/ Wol und fůege | |
mac/ Von den helden fieren:/ Tanzen, boherdieren,/ Mit fr#;eolichen dingen/ Schirmen, sagen, singen,/ Von m#;eanger hande fr#;vode vil./ Vor essens zit | |
innen anders brunne:/ Hôhe sprünge, rôte baggenknûzze!/ die starken gevriunde/ schirndan mîn vro Bêlen vor der sunne./ Ringelwipfel bî der stûchen/ | |
sol den lîb und unser guot/ ein vogt von Rôme schirmen mit gerihte./ Nu hât uns einer sô gerihtet, daz diu | |
geschriben ist, unde sol si der rihter ûf ir morgengâbe schermen. /Alle die unêlîche geborn sint oder die sich êlôs gemachet | |
des lêhen si sint, und der selbe herre sol si schirmen unde sol klagen, ob in ieman ze unrehte iht tuot. | |
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