Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schinden stV. (20 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 177, 17 irn herren unnütz. dar umb tœtt si ir herr und schindet si, sô wirt dem raben sein tail von dem âs.
Eracl 1684 schiere getân./ er woldes niht erwinden,/ diu bein hiez er schinden./ dô vant man die wârheit:/ des was er stolz und
Gen 1402 swarze vlecche, $s ettewâ wîzze plekchen./ sumeliche er ouch niene scinte, $s truoch si mit ime ze âbente./ dâ er daz
Herb 5561 sal/ Min tot vnd min fal/ Vnd solde man mich schinde1n,/ Ich wil es niht erwinde1n./ Ich vursuche, ob ich herze
Herb 7245 hat,/ Nv gebet dar zv uwern rat,/ Weder wir in schinde1n,/ Brinne1n oder blinde1n/ Oder binde1n zv eime phage1n/ Vnd vf
HvNstGZ 5701 gegangen./ Von im wirt begangen/ Martel bitter ane zal,/ Brennen, schinden und qual,/ Gederme uz zihen, binden, vahen,/ Mit den fußen
Iw 3901 warme bluot:/ dazn wær sînem herren doch niht guot./ nû schant erz dâ erz weste/ veizet und aller beste,/ und nam
JPhys 17, 26 uerlurn daz chorn. Du goteſ man. nim dine gerte. unde ſcinte ſie. alſo iacob téte. legi ſi alſo geſcelet in$/ daz
Konr 19,54 crucete ſant Andream, der chunich Aſtrages hieʒ ſant Bartholomeum $t ſchinten alſo ein rint, vnd ander vil manic reʒʒe wolfe waren,
Konr 20,28 etlich wurden in diu waʒʒer verſenchet, etlich wurden alſo lebentich geſchunten, etlich wurden geſmidet, etlichen wart diu ʒunge uʒ geſniten, etlich
KvWLd 2, 12 minnen blint/ und in den reisen wol gesehent:/ schürf unde schint/ schâf unde rint,/ daz sint die minne die si spehent./
Lanc 525, 10 sol ir aber die schwarten allesampt von dem heubt laßen schinden fur die kron, die sie so lang zu unrecht daroff
Lanc 525, 11 getragen. Man sol ir darnach die hut von den henden schinden da zu gein da ir das heilig ölei dran gestrichen
Pelzb 131,21 wen der wynstok, vnd durch bore den kirsboum vnd nym vnde schinde dy obirste hut von deme wynstocke also verre, als her
PrBerthKl 3, 87 erliten habe durch got – der ſpricht: ‘Herre, ich bin geſchvnden durch dich, ich bin gebraten vnd geroſtet durch dich’ etc.
ReinFu K, 1898 ir einen wolf alden mvget vinden,/ den schvlt ir heizen schinden./ Ovch mvzet ir eines bern hvt han.»/ der kvnic sprach:
ReinFu K, 1932 kvnic hiez sie begrifen/ Vil mangen sinen starken kneht./ man schinte sie, ovch wart Diprecht/ Beschindet also harte./ daz qvam von
ReinFu K, 2237 ich hat im niht getan./ minen edelen kaplan/ Hiez ich schinden dvrch sinen rat./ swer sich an den vngetruwen lat,/ Dem
RvEBarl 4475 und mit swerte erslagen/ sach man manigen bî den tagen,/ schinden und radebrechen/ und etslîche durchstechen./ vür wildiu tier bant man
Wh 426, 1 zûne./ der wurm hiez neitûne,/ //Dâ diu hût was ab geschunden:/ diu was sô hert ervunden/ in gelîcher art dem adamas./
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