Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schifman stM. (28 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem andern an den weg den er wil, sam ain schefman. er izt wênig nâch der grœzen, die er hât. er | |
mvt was so herte/ Zv sus/getaner ferte./ Sie riffen den schifma1nne1n/ Vn2de hizze1n sie keren danne1n./ Sie name1n die ruder i1n | |
her bote."/ Der bote reit vo1n danne1n./ Sie riffen den schifma1nne1n/ Vn2de hube1n sich aber vf den se,/ Ercules mit Iasone/ | |
diz gebot./ Were ich hinne1n, herre got!"/ Er rif den schifma1nnen./ Du furte1n sie in da1nnen/ Zv salemine in daz lant,/ | |
wese1n,/ Mac ich mit fluchte1n hie genese1n."/ Antenor hiz die schifma1n,/ Daz sie balde bu1nden an/ Die segele an die masboum./ | |
Mit den armbruste1n vf gezoge1n,/ Entlazze1n vn2de gespanne1n,/ Mit den schifmanne1n,/ Mit den sariante1n./ Die crichen genante1n,/ Daz ir vil zv | |
tot./ Die hinderste1n horte1n dise not;/ Mit schiffen vn2de mit schifma1nne1n/ Karte1n sie da1nnen./ Pamplus hete eine1n son;/ Vo1n dem was | |
vn2de an gesezze,/ Vn2de wie ein slange frezze/ Canopu1n, sine1n schif|man./ Da sagete er harte vil van./ Ander mere er niht | |
du seyst, erparme dich/ Taugentlich uber mich!/ Ich pin ain scheffman./ Alles das ich ye gewan’/ Der kunig Appolonius sprach alsus,/ | |
den marnere/ Von wann er purtig were./ Do sprach der scheffman ane zoren/ ’Von Tyrlandt, here, pin ich geporen.’/ Do sprach | |
ein uil ſcone ſanch. heizzit muſica. damite biſwichint ſi die ſcefman alſus. So die uergin ſi gihorent. ſo cherent ſi ir | |
Burgonden kunt./ In den selben stunden, $s dô er den schifman sluoc,/ daz schif daz vlôz en ouwe; $s daz was | |
burc wære;/ //wan err künde nie gewan,/ noch dehein sîn schifman./ si tæten sînen boten kunt,/ ez wære Pâtelamunt./ daz wart | |
dâ kêre ich mich wênec an."/ dô freute sich der schifman./ ___mit lachendem munde er sprach/ "sô rîche gâbe ich nie | |
i’n iu gevangen."/ "sô wert ir wol enpfangen,"/ //Sprach der schifman: des grôzer danc/ was mit nîgen niht ze kranc./ ___dô | |
sol mir freude mêren,/ diu mich kan sus versêren."/ //___Der schifman hôrte daz er ranc/ mit sorge und daz in minne | |
hêrre, ir sult ze schiffe gên."/ des bat in der schifman./ Lischoysen fuorte Gâwân/ mit im dannen ûf den wâc:/ gedulteclîch | |
die enschumpfierter ûf dem plân/ und gap diu ors dem schifman./ //Dô er die mîne überstreit,/ nâch dem helde ich selbe | |
ein gût man. Ez was in den selbin zîten ein schifman, deme brach sîn schif unt virlôs sîn gût unt virarmite. | |
war./ ein schif kan selten rehte gân,/ ez müeze wîsen schifman hân./ //Sus sol der welte geschaft/ ougen dir die gotes | |
kam er hin ze abende an./ Bi dem saz ain schifman/ Tugende und můtes riche,/ Der enpfie in minnecliche/ Und fraget | |
Sinem grůz er schone naic./ Ze huse fůrt in der schifman do/ Und schůf im sin gemach so,/ Wære er des | |
getan,/ So gůt schůf er im sin gemach./ Do der schifman ersach/ In der wunden das isen,/ Er fragt den wisen/ | |
sol wisen/ zu deme vronen paradyse,/ also der mersterne/ den scefman leitet verre/ uber genen breiden se./ uns tet diu vinstre | |
getân./ //Curvenâlen hiez er vür sich gân/ und ouch die schifman mit im:/ ’vriunt Curvenal’ sprach er ’nu nim/ dise barken | |
zwene mvtte habern. //Von hvslivten ze Ranshove fvnf schillinge. //Der schifman ze Ranshoven git sechzic pfenninge. //Ranshoven sinh#;ovbe giltit ein m#;ovtte | |
ain marpalc sehs pfenninge, vnde ni#;ovndenhalben metzn waitzn. //Gastaige der schifman git vier eimber wines. //Ostental sehs potigen vnde zwæne eimper, | |
der huffe darin geichet ist. Und daz sol tůn der schifman, oder wen er darzů gehaben $t mag an siner stat |