Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schifliute st_pl (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
genâden hât der klain vogel von got, daz sich die schefläut der vierzehen tage fräwent der fridsamen zeit auf dem mer | |
schef, sô lâzent si diu staindel vallen. des sint die schefläut oft innen worden auf dem mer, alsô daz ez stain | |
andern mertiern. ez geschach auch, sam Albertus spricht, daz die schefläut in dem mer ainen härpfer angriffen und wolten in ertrenken, | |
ertrenken, der hiez Arrio. dô pat der selb härpfær die schefläut, daz si in vor ain klain liezen harpfen. daz geschach. | |
hât ain abwörtig stimm, sam die vogel habent. wenn die schefläut der stimm gaument, sô entslâfent si dick von der süezikait | |
und sô zereizent si dei merweip. dar umb verschoppent die schefläut ir ôrn, daz si des gesanges iht hœrn, und wenn | |
ain merjuncfrawe haizen, daz ist ain merwunder und ist den schefläuten und allen menschen veint und ist lustig und girig des | |
walvisch nement dick sant auf den ruck, und sô die schefläut von nôt auf den sant getriben werdent von ungewiter, sô | |
auf dem wazzer und spilent, und dâ pei erkennent die schefläut künftigz ungewiter. si sint sô snell in iren sprüngen, sam | |
von der arbait zwischen daz vel komen sint. wenn die schefleut öl nement in ir münd und lâzent ez under dem | |
daz eisen an sich ziehent, und der adamas zaigt den schefläuten auf dem mer den merstern an dem himel, sam her | |
gegenwärtig ist. er melt auch den merstern, wan sô die schefläut auf dem mer niht gesehen mügent vor den dicken nebeln | |
sich niht mêr, und dar nâch rihtent sich dann die schefläut, wan der stern stêt an dem himel ze norden, dâ | |
gegen mittem tag über. daz verstê alsô, daz sich die schefläut rihtent nâch des kräuzs örtern, daz all dis werlt hât | |
Dem haiß ich payde pain/ Prechen ze stucken enzwain.’/ Den scheff lewtten was gesagt/ (In was vil laid das er so klagt)/ | |
vil heiligen namen an ſult ſehen, wande alſam ſich die ſcefl#;ovte, die #;ovf dem mere da varent, nach dem ſterne rihtent, | |
ich sorgen $s ûf lieber friunde tôt,/ sît wir der schifliute $s bereite nine hân,/ wie wir komen übere. $s des | |
sin./ der wint nâch gotes gebote vert;/ er ist den schifliuten beschert/ ze geleiten ûf dem mer/ und daz er bewegende | |
ein mvtte rocken, zwene mvtte habern. //Osterperge driv lehn der schiflivte geltent zwelf schillinge. //Reitenp#;ovch vnde Gerwindelingen von den schiflivten zwelf | |
der schiflivte geltent zwelf schillinge. //Reitenp#;ovch vnde Gerwindelingen von den schiflivten zwelf schillinge. //Snitzlehen ein pfvnt. //H(einrich) der Rot vnde sin | |
vbervanch. //Snitzlehen fvnf mvtte rocken. //Zidelh#;ovbe drizic pfenninge. //Wanchvsen die schiflivte zweinzic schillinge. //Otto vnde der forstmaister zwene mvtt rocken. //Der | |
hvndert æier. //Sikelingen ain bovngarte der giltet drizic pfenninge. //Die schiflivte in dem selben dorf die gebint drizic pfenninge vnde ain |