Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schepfære stM. (188 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir nit beweret und geseit/ so redlich den underscheit/ des schepfers und der creatur,/ so sprach ich daz wol harte túr/ | |
so daz ez súesseclichen war/ in minneclicher zů versiht/ sines schephers angesiht./ hie schribet ús sant Lucas/ daz Marte stůnt, Marie | |
wil verkiesen./ sît daz der bâbest den gewalt von sînem schepfer hât,/ so ist diu kristenheit verlorn,/ der in von sînem | |
//PROFESSIO FIDEI. Ich gl#;vobe an got vater almahtigin, der dir ſchephâr iſt himiliſ vnde der erde vnde aller der geſchephidi, unde | |
unde allen ſinen zierden vnde begihe dem almahtigin gôt, minem ſepphâre, vnde miner fr#;vowen ſancte Marien, der heiligen gotiſ můter, ſancto | |
chom, daz ich ſvnden chunde, do wârf ich got minen ſepphâre zervcge, vermeit daz gůt, frumte daz ubele, ſwa ich mohte: | |
anderſ mineſ guoteſ nie ſone gab, ſo ich ſolte, minen ſepphâre, minen uater, mine m#;ovter, minen ebenchriſt $t nîe ſo geminnete, | |
waſ der menniſk iemer mere in der vintſchefte $t ſineſ ſchephæreſ vnde aller ſiner engel vnze an die wile, daz ſih | |
So groz iſt vnſer gl#;vobe, daz wir daz von vnſerm ſchephære ſvln gl#;voben, daz wir mit den worten niht megen fvr | |
getvrſte oder von ſiner fravele ſin ſelbeſ vnde aller geſchephede ſchephære ervinden wolte vnde ſine gebvrt erzelen. Von div ſchvln wir | |
ûf iwer herze unde iwern můt durnahtlichen z#;ov got, iwerme ſchephâre, unde růffet ſine michel genâde ân mit iwern zahern, daz | |
div daz ſi daz niht ſehin woltin, daz man ir ſchephare krucigete. Hiute erint ſi in mit niweme liehte, uon diu | |
der tûre da hůte, wider die $.s$. Petruſ uerl#;vogenote ſineſ ſchephareſ. Uon einiſ boſin wibeſ vorhtin uerl#;vogenote $.s$. Petruſ ſineſ ſchephâreſ. | |
ſchephareſ. Uon einiſ boſin wibeſ vorhtin uerl#;vogenote $.s$. Petruſ ſineſ ſchephâreſ. Do er den grimmigin tôt uorhte, do uerl#;vogenote er deſ | |
grozziv tumpheit, alſ $.s$. Pauluſ da ſprichet, daz got, der ſcephære iſt himelſ unde der erde, mit ſo ſcanteclichem tôde, alſ | |
ſcult ir wirdeclichen êren daz here holz, da got iwer ſcephaere $t r#;vohte ane gemartert werden, unde ſcult danach weruen, daz | |
nu gechlaget unde hete ſi tivre beweinet, het #;voch ſineme ſcephære daz entheizzen, daz er ſi nimmer mere gæueren wolde unde | |
erwelt wirt unde durnahteclichen arbeitet in deme wege deſ oberoſten ſcephareſ, der iſt bediv man unde rînt, leo unde âre. Der | |
niwan iuwer unde mîn/ in dem münster wære./ wil unser schephære/ daz ich diu buoch kunnen sol,/ daz kunnet ir vernemen | |
benamen/ der natur ir reht und ir gebot./ daz rihte, schepfær und got!#.’/ nu wænent diu verworhten vaz,/ ditz en rede | |
menschen wart gelich./ swie ez ane sunde wære,/ got, unser schephære,/ nam si an sich alle viere./ swie si ieslich mensch | |
ane mir bewære:/ er sprach, nine wolde tot der sundare./ //Scephære aller dinge,/ nu vernim mine stimme/ durch sande Peteres willen,/ | |
irtoret unde irtobet,/ daz ich des ie vergaz,/ der da scephære was/ uber himel unde uber erde,/ daz er ruhte werden/ | |
getun muoze,/ daz gip du mir, heiliger Crist,/ du da scephære bist/ uber himel unde uber erde./ nu hilf mir, daz | |
ime vil gerne entrinnen,/ einen bezzeren lon gewinnen/ umbe minen scephare./ wi durft mir nu ware,/ daz ich hete ein brustsloz/ | |
svnden bloz nach dynem willen vynden!/ /Got herre, sit du scheffer bist,/ der barmicheit vil richer got, so wache/ vnd wecke | |
Was wunders was das, das si iren Got und iren sch#;eopfer hatte in irre schosse und an iren armen und in | |
ein gegenwertekeit Gottes. In der worheit, wilt du haben den sch#;eoppfer der creaturen, so můst du enberen der creaturen, wanne es | |
besizzent sin riche./ n#;ov sult ir widir grifen/ z#;ov uwirme schepfere/ vnde lazit iû wesen unmere/ die uil bosen abgot,/ die | |
mit der helle,/ die da immer wellit./ ere d#;ov dinen schepfere."/ die kuningin hiez ir wise redenere/ antwurten deme heiligen man:/ | |
da nach stant,/ trostent disses libes ellant,/ dem uns der schephare hat geben/ von anegengin vieren, so wir lesen./ der wer | |
ſunden. ſo wolde ich ev gerne $t chunden. vone mineme ſchephâre. eine rede here. wî er uon ereſt began. daʒ hymelrîche | |
wole daʒ iſt wâr. er leinete ſich îſa. an ſinen ſcephâre. er haʒʒete in ʒe ware. norderet ſaʒte er ſinen $t | |
ſculde wellen. $t an %;;euen ſinen geſellen. er wolte den ſceffare. ovh ualſcen zewâre. Got kerte $t ſich hine ʒů deme | |
wider dir. ſi wolde $t di ſculde keren. an den ſcephâre hêre. des antwurte ire dev wiſheit. dir wirt din frauele | |
geturſtic. ſi wolden wurchen $t einen turn. daʒ was deme ſchefphare $t ʒorn. ſi gewunnen algemeine. chalh unde ſteine. ſi begunden | |
@f./ //Ane valsch du reiner,/ du drî unt doch einer,/ schepfære über alle geschaft,/ âne urhap dîn stætiu kraft/ ân ende | |
er entslief./ mit andæhte si dô rief/ hin ze ir schepfære alsus:/ ‘ich geloub, Altissimus,/ daz du got der hœhiste bist/ | |
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