Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schenken swV. (91 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und die mâge mîn.«/ dô hiez man den gesten $s scenken den Guntheres wîn./ Dô sprach der wirt des landes: $s | |
gemach./ den wunden man gebettet $s vil güetlîchen sach./ man schancte den gesunden $s met und guoten wîn./ dô kunde daz | |
vil ungerne $s Hagen, Guntheres man./ Man hiez den gesten schenken $s unt schuof in gemach./ vil manigen snellen recken $s | |
teil mit werken getân./ Vil kerzen was enzündet, $s man schancte im lûtertranc./ daz si schiere kômen, $s er sagts in | |
$s der wirt in sitzen hiez./ den gesten hiez er schenken, $s niht langer man daz liez./ dô was ouch komen | |
sedele, $s dâ er selbe saz./ den gesten hiez man schenken $s (vil gerne tet man daz)/ met den vil guoten | |
die in vil vremede wâren ê./ Man hiez den vrouwen schenken, $s ez was wol mitter tac./ daz edel ingesinde $s | |
unde vrouwen $s gesâzen dâ zetal./ dô hiez man balde schenken $s den gesten guoten wîn./ jane dorften nimmer helde $s | |
brâhte si zem sedele, $s dâ er selbe saz./ dô schancte man den gesten $s (mit vlîze tet man daz)/ in | |
der Amelunge $s spranc ûf eine banc;/ er sprach: »hie schenket Hagene $s daz aller wirsiste tranc.«/ Der wirt het grôze | |
sô wol getrunken hân./ mir ist noch vil selten $s geschenket bezzer wîn./ leb%..e ich deheine wîle, $s ich sol iu | |
sach dar, und er sach her./ ___dar nâch hiez si schenken sân:/ getorste si, daz wære verlân./ ez müete si deiz | |
lîp gelücke erholt:/ diu gotes kraft gît sölhen solt."/ man schancte im unde pflac sîn sô,/ die trûregen wâren mit im | |
stênt/ unt in rehter mâze gênt."/ ___ein magt begunde in schenken,/ dar nâch schier von in wenken./ mêr frowen dennoch dâ | |
mit edelem gesteine./ der schenke gienc niht eine./ dô daz schenken geschach,/ daz folc fuor gar an sîn gemach./ ___do begundz | |
mittilste das behelt man. Ouch wisse, das svmeliche in schinpe schenkin iren vrundin drierleyge wyn vs eynem vasse vs dryn czappin. | |
eweingelium; alz im denne an dem wege icht gebrist, so schenchet man im aller tæglichen daz trinchen der hiligen predig. mit | |
vol wazzers. daz taten si. do sprach unser herre: ‘nu schenchet und traget dem oberisten schenchen’. do er des weins getranch | |
do sprach er ze dem br#;eutgam: ‘ein ieglich man der schenchet ze aller erst den besten wein; dar nach so si | |
den besten wein; dar nach so si wol getrinchent, so schenchet er den ergern. du hast aver den allerbesten her ze | |
do sprach er ze dem bræutegame: ‘ein iglich man der schenchet ze dem ersten den besten wein, dar nach so si | |
besten wein, dar nach so si wol getrinchent, $t so schenchet er den ergern.’ nu schullen wir merchen wer der maister | |
werlt zu dem hailwage daz er an dem selben tag schenchen wolt uz sinen handen, uz siner siten, auz sinen f#;euzzen | |
sant Benedicten, do er abt waz ze einem chloster, do schanchten im sein m#;eunich daz eiter. do tet er daz chræutz | |
gvlden do den win/ fvr Hersant vnd er Ysengrin,/ Man schenket in mit vnminnen./ «mochte ich kvmen hinnen»,/ Sprach her Ysengrin,/ | |
des was da vil,/ Singen, sagen, satenspil,/ Vil liehte, tanzen, schenken, da/ Des was me denne anderswa:/ Da vor lange und | |
niht./ Swer dîn loblîch wil gedenken,/ dem muost du gnâde schenken/ von dem brunnen unde trenken,/ den man aller wîsheit giht./ | |
deſ vil heiligen $t brvnnen der gotheit, daz er darnach ſchanchte allen den, die an Kriſt gl#;vobeten. Er iſt geebenmazet dem | |
Gote gnâde sagende nemen daz trinken, daz man in dâ schenket; unde sint man in anderen geistlichen lebenen, sô man nahtes | |
Îsôt unde Marke/ in ein der minne komen sîn,/ sô schenke in disen tranc vür wîn/ und lâ sin trinken ûz | |
suoze./ daz was der minnen buoze/ ein sæleclîcher anevanc:/ ietwederez schancte unde tranc/ die süeze, diu von herzen gie./ sô si | |
iegelîchem besunder./ der wirt gie dar under/ und hieʒ in schenken guoten wîn./ er leit diu wanküssîn/ in allen mit sîn | |
luodens in an daʒ gras./ ûf sprungens alle gelîche/ und schanctn im minneclîche/ in eime kopfe guoten wîn./ er muost in | |
die êre,/ die siu kunde erdenken:/ siu hieʒ im balde schenken/ unde satzt in zuo ir nider:/ siu gap im sînen | |
die gruoʒe./ idoch in der unmuoʒe/ hieʒ in diu künegîn schenken./ do begunde sich bedenken/ der ellenthafte Karjet./ nâch sînem willen | |
lichen. uile wole ſi in getrancte. des brunnen ſi im ſancte. ſi hiz in gên heim. wole inphinc in ſin ohaim. | |
ware. becheret $t in di gnade. do mohte man ſi ſcenken. ſůzlichen trinken. daz waren gotes triwe. div rache iſt uirwandelet | |
schenken pflac,/ marschalke und kamerære, belac/ dâ si den heiden schancten/ und niht dem vanen entwancten/ unze sich ir reinez bluot | |
sínt uól scientia uerbi mei: unte flîzent sích dîe ze$/ skénchene íro auditoribus: unte tûont d%/az. non se illis pr%;;eferendo. sed | |
sô íh dích fontem summi boni mûoz %/ana séhan. /%/Ich scénkon dír gepîmenteten uvîn: únte móst ûzzen rôten épfelen gedûhtan. dîe | |
in allen winhofen und an allen steten, da man win schenket, ez si in der stat oder derv#;eor uf dem Rennewege, | |
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