Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schenke swM. (42 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 1609 dem truhsæzen/ daz sie zesamen sæzen,/ dem kamerære und dem schenken/ daz sie wolden gedenken/ nâch den besten loufæren,/ die in
Gen 1929 $s zwêne wider den chunich missetâten:/ ein phister und ein scenche, $s si muosen in daz gebende./ in den charchâre man
Gen 1947 iu skeide, $s als iz iu ergienge.’/ /Dô sprach der skenche, $s mislih wâren sîne gedanche:/ /‘Dô ich hineht was intswebe
Gen 1982 aller sîner diete./ dâ begunde er gedenchen $s des sînen scenchen./ /Er bedâhte sîne nôt, $s daz er ime vile hête
Gen 1988 die vogele âsen $s als ime was geskeiden./ /Dô der scenche an daz ambahte gesaz $s sînes troumskeiden er vergaz./ er
Gen 1992 der in azte unde tranchte, $s bettôte ime sanfte./ der scenche des alles ergaz $s dô sîn dinch begunde stên baz./
Gen 1997 deme liute, $s waz der troum diutte./ /Dô begunde der scenche $s sînes troumsceidâres gedenchen./ er sprach zuo deme chunige: $s
GrRud A 21 truch./ [er kundiz] wol bedenken/ umme daz vure gen der schen[ken/ die den] tranc trugen,/ daz sie mit gevuge/ allen [vollicliche]
Lanc 126, 8 sun. Da reit der konig von Autice und Lucan der schencke. Da reit Bodeiers der konstabel und ander ritter gnung von
Lanc 201, 11 sprach der ritter. Myn herre Gawan sante Lucanen $t den schencken zu den zweyn konigen ob sieß also wolten loben. Er
Lanc 255, 31 der truchseße $t und Segrimor Liderreis; da reit Lucan der schenck und myn herre Yder N#;vuts sun, und Giflet Dues sun;
Lanc 306, 13 im. Er sagt es mym herren Ywan und Lucan dem schencken und sagt es Segrimore Liderreis und Giflet des koniges Dues
Mechth 1: 46, 25 willen und ist gekr#;eonet mit gottes behagunge. Si hat einen schenken, das ist die begerunge, der ist gekleidet mit girikeit und
Mechth 2: 24, 20 ich gedenke, das der himmelsche vatter da ist der seligen schenke und Jhesus der kopf, der helig geist (28#’r) der luter
Mechth 2: 24, 26 sele al durgieng. Do bat ich sunderlich got vúr minen schenken, das er im w#;eolte schenken den himelschen win. Werlich, das
Mechth 2: 24, 32 leider der túfel hat noch under geistlichen lúten vil manigen schenken, die der vergift so vol sint, das si es nit
Mügeln 147,2 troume sunder wan./ Da in des todes faß / der schenke Pharaonis saß, / sin troum ersach in großer maß /
Mügeln 287,11 geschrenke,/ wie zodiacus sich in zwelfe lenke/ zeichen. der künste schenke/ her Ptolomeus ist genant./ Wie sich lasur gebirt, / uß
NibB 11,3 truhsæze des küneges, $s von Metzen Ortwîn./ Sindolt der was scenke, $s ein ûz erwelter degen./ Hûnolt was kamerære. $s si
NibB 776,3 vil unmuoze. $s die zît si muosen pflegen/ truhsæzen unt schenken, $s ze rihten manige banc./ des half in ouch her
NibB 804,3 der rîchen kleider $s wart von wîne naz,/ dâ die schenken solden $s zuo den tischen gân./ dâ wart vil voller
NibB 964,1 man rîcher spîse $s den edeln jegeren dô truoc!/ Die schenken kômen seine, $s die tragen solden wîn./ ez enkunde baz
NibB 965,3 der kuchen $s gît sô manigen rât,/ warumb%..e uns die schenken $s bringen niht den wîn./ man enpflege baz der jegere,
NibB 1948,1 den Hagenen bruoder $s ze hove hêrlîchen gân./ Truhsæzen unde schenken $s die hôrten swerte klanc./ vil maneger dô daz trinken
Parz 84,20 ___si sprâchen gruoz nâch zühte kür./ bi einer wîle giengen schenken für/ mit gezierd von Azagouc,/ dar_an grôz rîcheit niemen trouc:/
Parz 423,29 was durch zuht in bêden leit./ swaz man dâ kniender schenken sach,/ ir deheim diu hosennestel brach:/ //Ez wâren meide, als
Parz 666,26 werde rîter sunder dan,/ daz einer kamerære/ und der ander schenke wære,/ und der dritte truhsæze,/ und daz der vierde niht
Parz 702,4 zestôrte,/ mit in widr an den rinc er saz./ Gâwâns schenke niht vergaz,/ dar entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit
Parz 702,8 entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit edelem gesteine./ der schenke gienc niht eine./ dô daz schenken geschach,/ daz folc fuor
Parz 726,7 man truog ouch trinken dort hin_în/ Artûs und Brandelidelîn./ der schenke gienc her wider dan:/ Artûs sîn rede alsus huop an./
Parz 777,27 och dâ si sâzen,/ aldâ die werden âzen./ kamerær, truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht dâ für getruoc./
PrOberalt 34, 9 do sprach unser herre: ‘nu schenchet und traget dem oberisten schenchen’. do er des weins getranch und niht west wann er
PrOberalt 36, 35 die chr#;euge f#;eullen untz ze oberist. die dienstlæut, die selben schenchen, die bezaichent $t die hiligen zwelfboten und ander hilig læut
PrOberalt 37, 17 schrift verstunden, swa von im iht geschriben waz. der oberist schenkche, do er des gutes weins getranch, do sprach er zu
Rol 5160 hunde zetal./ daz was der rechte chemphe,/ des heiligen Cristes schenche:/ swaz er mit munde lerte,/ mit werken er iz bewarte./
Roth 1142 des gotis plagin./ Vnde satten dietheriche./ Harde vromicliche./ truzzaten ande schenken./ Die solden bedenken./ zucht mit grozen eren./ sie uorchten die
Roth 1329 in./ He sazte sie inebin in./ Vnde hiez ir de schenken./ Hotin mit deme tranke./ Vnde gebot den truchtzetin./ Daz sie
RvEWh 15662 zil,/ Als er ir her gedienet hat:/ Das ist der schenke Kůnrat/ Von Wintersteten. durch den han/ Ich min arbait dran
SAlex 3121 tranc,/ di warf er al in sîne scôz./ dô den schenken des verdrôz,/ daz er ime mêr brâhte,/ dô stunt er
UrbBayÄ 1439,a dem selben dorf sint ovch ahte wingarten. //Ilmarsdorf von des schenken æigen ain hof der giltet zwælf mvtte waitzen, dri mvtte
Wh 212, 9 geben;/ die des trinkens wolden pflegen,/ die solden zuo dem schenken gên;/ sô solde der truchsæze stên/ bî dem kezzel, sô
Wh 261,21 ambtliute/ uns hie ûfe dienen hiute./ swaz ich truchsæzen und schenken pflac,/ marschalke und kamerære, belac/ dâ si den heiden schancten/
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