Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schëllen stV. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
schrei/ Sin zeiche1n lute vberal./ Sin stimme gein der stat schal./ In horte1n schiere/ Sine frunt, die troyre./ Sie rurte1n ros | |
Sie karte1n da1nne1n mit eren./ Diz mere hin zv criche1n schal./ Ez vernam frowe egial,/ Hern diomedes wip./ Sie dachte, e | |
mit grymme/ Ain clagliche stymme,/ Das es in den walt schal./ Das wilt floch uber al./ Es hette sich vil nahent | |
mit grimme,/ Daz so l#;eute erhillet/ Und in den himel schillet:/ Ir schrien daz kan nieman/ Dann allein Got verstan./ Daz | |
nimmer mêr gevorhten./ in gote si wunder worhten./ Diu mære schullen wîten;/ und wart ouch an den zîten/ diu christenheit sô | |
diu liebe nahtegal/ und diu lerche wilde/ sanges ein unbilde/ schellent überal./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Geblüemet schône | |
über$/ sich/ die slege lûte erhullen/ die von den swerten schullen./ /Die kamphgesellen beide/ einander ûf der heide/ sich triben ümbe | |
noh einin zeigen,/ einen heiligen prister jeronimum:/ der was ein scellindiz organistvm,/ ein pife des heiligen geistis./ swaz wir liebis vnde | |
strîten bekant./ Von ir ingesinde $s der krach der schefte schal./ do erholt$’ ouch sich dort Hagene, $s der ê was | |
hvlet Ysengrin,/ do antwort im der don sin,/ Sin stimme schal in daz hol./ er was leckerheite vol,/ Daz wart vil | |
sprach:/ ‘nû sage mir, waz daz sîn mach,/ daz mir schillit in mîne ôren/ und ne lâzet mih nit gehôren;/ iz | |
wêre vil unmêre,/ waz der hunt gebulle/ und grene unde sculle,/ der ime alsime dûhte/ gescaden niht ne mohte./ //Dô Porus | |
der tanz von dem rûzze:/ der tôn durh die biunde/ schal rehte als ez allez brunne:/ Hôhe sprunge, geile baggenknûzze./ vil | |
der tanz von dem rûzze:/ der dôn über die biunde/ schal reht als ez innen anders brunne:/ Hôhe sprünge, rôte baggenknûzze!/ | |
und ûf nît/ vliʒʒen sich die snellen./ man hôrte lûte schellen/ slege und schefte brechen/ und sach dernider stechen/ manegen tiurlîchen | |
und sluoc an daʒ zimbellîn/ sô vaste, daʒ eʒ lûte schal/ und manʒ hôrt über al/ in der burc und in | |
ime uber die palinze gingen:/ ’ich ne weiz waz mir scillet inz ôre,/ ez ne lât mich nieht gehôren./ ich ne | |
/ daz hôrt%..e man zallen stunden / in den gewelben schellen; / der kleinen hunde bellen / drinne vaste klingen; / | |
durch in stach / und daz sîn lût sô vaste schal / daz ez durch den walt hal. / ouch liez | |
oft mit solhem schalle / daz die berge alle / schullen von sînem lûte / nâch des tievels trûte; / der | |
f%;;etus procreare bonorum operum. /Ôige mir dîn %/antlúzze. Dîn stímma schélle in mînen ôron. uu%/anta dîn stimma íst sûoze. unte dîn |