Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schëlle swF. (32 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
borten/ ge[wieret zu den] orten/ mit dem edelen gesteine./ die [schellen cl]eine./ die waren alle golt rot/ alse der [$p]/ //’daz | |
howen./ Swa irre frowe1n ros spanc,/ Ir gereite als vo1n schelle1n clanc/ Vn2de ander ir gesmide./ Mit zorne vnd mit nide/ | |
mit tamburen./ Di reichen amasuren/ Mit der panier drungen./ Di schellen schon erklungen/ An dem grossen kastelan./ Man sach da manigen | |
manig herhorn/ Mit krefften lawt erhellen./ Man hort da manig schellen/ Und auff den rossen klingen./ Man sach zu den seyten | |
metzkanone/ Waz in vil sůßem done:/ Auch klungen da die schellen./ Die engel mit den hellen:/ Der freuden l#;eudem waz so | |
süll sie mich furen ane nutz./ die sachsenfeder und die schell verloren/ in irem dienst ich han. des sie verkoren/ mich | |
wider,/ wie er nu sweimet wit./ wann er verlüst die schell und das gefider/ bricht und die winterzit/ im drouwet und | |
(si riten hêrlîche $s für Prünhilde sal)/ dar an hiengen schellen $s von liehtem golde rôt./ si kômen zuo dem lande, | |
wît unde lanc./ daz gevilde nâch dem helde klanc:/ sîne schellen gâbn gedœne./ er bluome an mannes schœne!/ sîn varwe an | |
liehtes niht erkant./ ûfem touwe der wâpenroc erwant./ mit guldîn schellen kleine/ vor iewederm beine/ wârn die stegreife erklenget/ unt ze | |
erklenget/ unt ze rehter mâze erlenget./ sîn zeswer arm von schellen klanc,/ swar ern bôt oder swanc./ der was durch swertslege | |
von der hende. in die burc er swanc:/ ein guldîn schelle dran erklanc./ daz was ein bote: dô kom im sân/ | |
juven poys./ sîn ors übr hôhe stûden spranc./ manc guldîn schelle dran erklanc,/ ûf der decke und an dem man./ man | |
swems ze suochen wære gâch,/ der fünde in bî den schellen:/ die kunden lûte hellen./ ___Sus fuor der unbescheiden helt/ zuo | |
was dar under,/ diu liste nidene umbe/ durch soten guldin;/ die schellen clungen uon ime/ sam daz suzze seit spile./ andere wunder uůrte | |
ritterschaft, die vr#;vowan!’/ Da was ain ritterlich gedranc/ Und von schellan an s#;euzer sanc, $[*3*sonellen *4* *5*s#;euzer *6*clanc M$]/ Als ich | |
und gůt genůc/ Und gab #;voch richen schin./ Von sch#;eonen schellan guldin/ Wart vil groz ged#;eon umb in,/ Swa er wolt | |
einer laternen, $t dâ inne ein lieht brenne, unde ein schelle, die wol lûte. Unde sô disses von ungewitere niht mac | |
ouch halden zu der oleiunge, doch âne kelch und âne schellen. 25. [Von den schûleren.] /Die schûlere, die mit dem hûs | |
ein ketene, diu was guldîn:/ dar an sô hienc ein schelle/ sô süeze und sô helle,/ dô ez sich rüeren began,/ | |
vergaz,/ daz in durch Îsôte twanc./ sô süeze was der schellen clanc,/ daz si nieman gehôrte,/ sin benæme im und zestôrte/ | |
der hôrte unde sach/ daz wunderlîche wunder an:/ hunt unde schellen er began/ bemerken unde betrahten,/ ietwederz sunder ahten,/ den hunt | |
ietwederz sunder ahten,/ den hunt und sîne vremede hût,/ die schellen unde ir süezen lût:/ ir beider nam in wunder/ und | |
daz hundelîn/ vil michel wunderlîcher sîn/ dan umbe den süzen schellen clanc,/ der im in sîn ôre sanc/ und nam im | |
daz ir daz hundelîn/ zem allerêr[e]sten kam/ und si die schellen vernam,/ von ders ir triure vergaz,/ iesâ betrahtete si daz,/ | |
iemer vröude âne in gehabe!’/ hie mite brach si die schellen abe/ und lie die ketene dar an./ hie verlôs ouch | |
und lie die ketene dar an./ hie verlôs ouch diu schelle van/ al ir reht und al ir craft:/ sin was | |
von Marroc./ des selben einen wâfenroc/ fuort er und guldîn schellen dran./ er schein ein engel, niht ein man,/ an allem | |
alsô hô und alsô helle/ rehte als ez sî ein schelle./ swer in treit in eime vingerlîn,/ der mac wol âne | |
grôziu schœne erlaschte gar / aller wîbe schœne. / die schell%..en gâben gedœne / an vrouw%..en Êlamî%..en gereite, / geworht mit | |
gelîchen kan. / Daz netze was gestricket wol; / guldîner schellen hienc ez vol / niden an dem ende; / ouch | |
ûf die soume; / rîche pfärdes zoume / mit guldînen schellen; / die hôrt%..e man verre hellen, / die busûn blâsen |