Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheide stF. (48 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nicht genesin;/ Des wart ir harte leide./ ’Owe mir dirre scheide,/ Der ich mich von athise/ Mime liebin amise/ Durch bilasin | |
sźr, dar umb zerpricht er oft daz swert in der schaiden und die spęn, alsō daz daz leder ganz beleibt an | |
die spęn, alsō daz daz leder ganz beleibt an der schaiden. der donr ist mangerlai, wann oft gillt er sam der | |
guot gewin./ ab dem swert liez er hin/ sliefen die scheid, daz ist wār./ er nam daz swert alsō bar/ und | |
ze stete von uns beiden.’/ dō zōch er ūz der scheiden/ ein swert brūn unde breit,/ scharpf unde wol erleit,/ ze | |
er alsō gegert./ er fuorte umbe ein guot swert,/ diu scheide diu was silberīn,/ gehilze und knopf guldīn./ ein purper was | |
vertān,/ zen swerten griffen sie sān,/ sie fuortens ūz der scheiden./ dō mohte man an beiden/ kiesen grōze manheit./ die slege | |
do sprach ihesus zv petro. send din swerte in sin scheide. den chelich den mir der vater gegeben hat sol ich | |
ap._(52) Do sprach Jhesus: ‘laz dyn swert wedir in syne scheide. alle dy daz swert nemen dy sullen von dem swerte | |
Und sal daz swert des glouben/ Zien uz des herzen scheiden/ Und wern sich mit in beiden,/ Als sente Paulus da | |
unverzagete Tristan/ und sīn unkunder strītgenōz;/ ir beider swert der scheiden blōz/ wurden in den zīten;/ sie zucten von der sīten,/ | |
dā hin./ die helde stiezen beide/ die swert in die scheide;/ den helm ir ieslīcher bant/ von dem houbte sān zuhant/ | |
er pestien wolt ain her./ Das schwert er aus der schaiden zoch./ Die stiege was zu massen hoch,/ Di trug in | |
als er vol sich geneic,/ daz swert im ūz der scheide schōz:/ des güete was alsō grōz/ daz ez im durch | |
Malchus,] das ore abe ſlůch: #.,Stoʒ din ſwert in dine ſeide. Weneſtu des niht, wolt ich minen vater pitten, er gebe | |
swerte sich begunden,/ diu si geswinde kunden/ gezücken ūz den scheiden./ sich huob dō von in beiden/ alsō vermezzenlicher strīt/ daz | |
und geholt/ was an den wāpencleiden./ dā wurden ūʒ den scheiden/ diu swert gezücket bī der zīt./ eʒ wart als engestlicher | |
ritter zu kumen. Er det syn schwert wiedder in syn scheiden, er nam den schilt mit syner rechten hant, er ging | |
‘Sint gott wilkumme!’ und stieß sin schwert wiedder in die scheide. Er det den helm von dem heubt, und Hestor erkant | |
bleib stille stan und stieß sin swert wiedder in die scheide. Da er sah das Lancelot hinweg reyt, er lieff nach | |
zu eim gesellen hatt!’ Er stieß es wiedder in die scheide und ging zu sym roß; da saß er off und | |
Das hort Lancelot und stieß zuhant sin schwert in sin @@s@scheiden da die konigin diß gesprach. Das sah Meleagant und slug | |
viel gemechlich uff und stielt eim sin schwert uß der scheiden; und jhener wart sin geware, er sprang uff und ergreif | |
hende $s gar zebrochen swanc./ dō stiez er in die scheiden $s ein wāfen, daz was lanc./ den sīnen kameręre $s | |
grimmegem muote $s greif Hagene zehant/ vil balde ze sīner scheiden, $s da er ein wāfen vant./ er sluoc im ab | |
ir trūrens nōt./ sīn gehilze daz was guldīn, $s diu scheide ein porte rōt./ ez mante si ir leide: $s weinen | |
$s von iuwern schulden geschach.«/ Si zōh iz von der scheiden, $s daz kund er niht erwern./ dō dāhte si den | |
sō wer ich mich gewislich/ mit dem banne ūz der scheiden:/ ez muoz zwischen uns beiden/ mit swertslegen ende nemen./ lęt | |
einer, ‘daz daz swert leide/ und sīn munt, des swertes scheide,/ noch darzuo gedigen,/ daz man si sęch ligen/ gelīch dem | |
ūf in sāzen,/ ir swert si niht vergāzen:/ in den scheiden si die funden./ Kingrūn truoc wunden/ durch den arm und | |
ellende/ truoc dez swert in sīner hende,/ bedecket mit der scheiden./ dō vrāgter nāh in beiden,/ "wa ist Artūs unt Gāwān?"/ | |
swert:/ daz stiez er dem degen wert/ wider in die scheiden./ dā wart von in beiden/ zornlīcher haz vermiten/ unt geselleclīche | |
gewirbet/ mit dem, als er stirbet,/ so kumen zu der scheide/ bose unde gute beide./ der heilige engelische bote/ kumt da | |
die herren man do karte/ von einander beide/ mit jamerlicher scheide,/ disen hie, jenen dort./ da wart vil weinens gehort/ von | |
ime!/ ubel und gut ich mit im nime/ sunder alle scheide.’/ sus wurden sie do beide/ versant da sie verturben,/ durch | |
zuhant er des nit liez,/ daz swert er in die sheiden stiez/ und streit mit der stangen drum,/ biz ez zu | |
er in uersnait/ uon dem helme unze an di swertes schaiden:/ tot uiel der haiden./ do sprach der helt Oliuir:/ ‘wol | |
Fridebolt sīn scharpfez ort:/ er vergaz nie swertes in der scheide./ Swen sīn langez sahs versneit,/ der gesprach nie ach noh | |
schefte/ und zugen dō mit crefte/ diu swert von den scheiden./ nu vernement von in beiden./ Uns zalt diu āventiure daʒ,/ | |
ōrīōn genant,/ und hāt ein swert in der hant,/ die scheide umb die sīten,/ der ist guot ze strīte:/ er gesiget | |
ergraben stāt/ ein man der ein swert hāt,/ blōz āne scheide,/ Persjus hiez der heiden,/ in der andern hant ein houbet:/ | |
sluoc/ sō die smide ūf den anbōz./ Schoyūse wart der scheiden blōz/ und manlīch gezucket,/ und bźde sporn gedrucket/ Puzzāt durh | |
lanzen nam;/ //[S]īn strīt begund in leiden./ wider in die scheiden/ daz swert wart gestecket./ in die stat getrecket/ wart dā | |
in die rīterschaft der heiden/ sō daz swert in die scheiden./ / //Ditze kunden si ze bźder sīt./ sus samelierte sich | |
vaht er vürbaz,/ sīns edelen swertes er vergaz/ in der scheiden an der sīten./ irn gesāhet nie viuste strīten/ manlīcher denne | |
sin alsō ligen liez; / daz swert s%..i in die scheide stiez / und vlōch ūz dem hol zehant / ūf | |
nie einen trit gevlōch. / sīn swert er ūz der scheide zōch / und slśoc ķn ūf dén rubīn, / daz | |
kust%..en ein ander beide. / diu swert si in die scheide / mit ganzem vride stiezen; / mit triuwen si gehiezen |