Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schatzen swV. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zů samíne gelídít:/ Mit gůtín steínín undír satzt,/ Alse sie uíl ture gescatzt/ Do wůrdín uon den wísín/ Díe gůt wol kondín prísín/ | |
diu ander kraft in dem andern kämerlein die aht und schatzt diu dinch der vorenpfangen ebenpilde reht als ain witzigeu êfraw. | |
aim klainen, wan got aht die sêl niht klain, er schätzet si als sein schatzpær liep, nâch im selber gepildet. nu | |
da in di dieb vzgrabent vnd in verstelent. aber ir schatzet ivch di schetze in dem himel. da in noch schaben | |
hast wes werdent si. also ist im der im selber schatzet. vnd der ist in got niht riche. Vnd sprach zv | |
vnd gebte almvsen. machet ivch saekel di niht veraltent. vnd schatzet ivch niht abnementen schatze in den himeln. do in der | |
die wolgevallunge des scheppfers. Von des chüniges fürsichtigkaite O Alexannder, schätz und leg vil zesamen von schmalsait und von allerlai chorn, | |
krone was ir auff gesatzt,/ Di wa fur tausent marck geschatzt./ Von irem helffant ritten dan/ Vier und tzwaintzig spilman,/ Di | |
bin uwer gefangen, $t ich sehe gern das ir mich scheczetent off ein gelt. Man hatt mir gesagt das der konig | |
ich mit laster und mit schanden lebete. //Wollent ir mich scheczen, frauw’, sprach er, ‘so thund ir uwerselbs ere, ob ir | |
mere; darumb bitt ich uch, ob ir mich nicht wollent scheczen, das ir mich dar laßent farn. Ich wil uch sichern | |
geritten das ich uwers thůnes ein gut teil weiß; nu schecze ich uch, wolt ir.’ ‘Große gnad, frau!’ sprach er, ‘ich | |
‘Große gnad, frau!’ sprach er, ‘ich wil mich gern laßen scheczen, mag ichs geleisten das ir von mir wollent nemen.’ ‘Wißent | |
ir mich sere haßent, das ir mich als lesterlich wollent scheczen. Als ich uwern willen gesag und mynen großen jamer, wie | |
dannen sie komen was. ‘Herre ritter’, sprach sie, ‘ir mußet gescheczet werden.’ ‘Wie, jungfrau?’ @@s@sprach er. ‘Als all diße ritter wollent’, | |
da mit erzurnen. Wolt ir aber ußkomen, ich wil uch scheczen.’ ‘Ja frau gern’, sprach Lancelot, ‘sagent mir was ich uch | |
des gefengniß ledig were, er hett sich zu vil hoch gescheczet; das dete er umb große freude die er des hares | |
mach mich ledig/ Von leid und auch von smertzen/ Oder schatz von mynem hertzen/ Uff den hindersten helblink/ Alle wider wertige | |
dich!/ Vorchtestu daz sie dich kratze?»/ In mynem synne ich schatze:/ Ja zwor ich laß so wenig ab,/ Als ob ich | |
girichti, alſi recht is. Daz guit ſulin dan guiti luiti ſchazi, alſi iz wert is; undi die man ſal iz dan | |
muot/ und an menlichem sit/ wânden sis dâmit/ berouben und beschatzen,/ daz si rutten unde katzen/ und phetrær hiezen machen,/ dâ | |
fræwent sich des tifels chint, so si #;eubel tunt, si schatzent und samnent sine wizzen wem; si entnement und geltent niht; | |
wir niht gan abe,/ Oder das man laze den man $[*4*schetze M$]/ Umb alles das er gewinnen kan./ Swie werlos únser | |
habe,/ Wie wir im die gebrechent abe,/ Und in hie schazten durch sin gůt:/ Wir hant turnierens můt/ Ane valschen list,/ | |
Swie der man ze velde var,/ Sin habe sig das sch#;eazen gar/ Das im geschehen mug alhie./ Tailent úns! nu h#;eorent | |
allein einen spruch, bi dem man die andren alle mag schezzen. Es ist von ire eim gesprochen in einem gediht also: | |
gnaden gnodelos, in minnen [257#’r] von minnen minnelos; nach unserm schetzende so werdent wir in gotte gottes von gotte quit, und | |
also pitter/ die vrien und die ritter/ daz si die schetzent und vant/ wilunt die si nit bestant./ git ritent und | |
mich wol zeigen/ den liuten für eigen/ unde mag mich schetzen: die macht hât si gar./ //In mag nicht gelougen,/ ich | |
gelêret?/ möcht ich den zerbrechen, mîn wurde guot rât./ //Si schetzet mich/ unde leit mir ze kostliche stiure;/ darzuo muoz ich | |
In gesach nie wîp/ hân so tugende gernden lîp./ si schetzet sich/ michels rîcher an guote noch hiure:/ alsus dicke wachsent | |
rehtir riwe, auer nach dîner herte unde nach unriwigem herzen ſchatziſt du dir einen grimmigen zôrn an dem tâge ſineſ zôrns.’ | |
ist unde daz ez daran gat, daz man den schup schaetzen sol, so sol man naemen des ersten dri erbaere burger | |
ez chunt si, unde suln ez die zwene danne also schaetzen, daz si zen heiligen bereden suln, wes daz gut waert | |
got wolde,/ von dem herzogen Liupolde,/ und er in hôhe schatzte./ der gevangen künec im satzte/ ze gîseln edel herren,/ von |