Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schate M. (160 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sunne ist in aintwederm der ebennehtigen puncte, so wirt ir schat des morgens geworfen gegen der sunnen undergank und dez abentes | |
dez abentes gegen der sunnen aufgank. Des mittemtags ist der schat geleichs under iren f#;euzzen, so deu sunn geleichs ob iren | |
in den zaichen gegen der himelperinne, so wirft sich ir schat gegen mittemtag; und so deu sunne ist in den zaichen | |
in den zaichen gegen der widerperinne, so wirft sich ir schat gegen dem himelwagen. Du scholt auch pr#;eufen, daz den leuten | |
zwen winter und zwen sumer und vir sunwenden und vir schaten, reht als die leut, die under dem ebennehter wonend. Nu | |
der eu unkunt ist und wundert euch, daz die linken schaten der welde niht gend.’ Wanne in $f:(23ra)$f. iren landen waren | |
in etleichem st#;euk des jares und an etleichem tag gereht schaten, und etswenne link, und etswenn aufgereht, etwenn gegen der sunnen | |
neben den widerkerer des krebs, do heten si alle zeit schaten gegen dem himelwagen. @n:BEWOHNER DES GEBIETS AM WENDEKREIS DES KREBSES.@n. | |
leuten ain stund an ainem tag des jares ain aufgerehter schat. Und da ist Cyene deu stat und daz lant. So | |
daz lant. So nu di poeten sprechen, daz Cyen sein schaten niht pige, daz verste von ainem mittemtage ains tages in | |
in dem andern tail des gantzzen jares wirft sich ir schat gegen dem himelwagen. @n:BEWOHNER DES GEBIETS ZWISCHEN WENDEKREIS DES KREBSES | |
deu sunne ewikleich nimmer durch iren haubtpunct, und der leut schat wirft sich alle zeit gegen dem himelwagen. Und also ist | |
alle zeit derleuht werde von der sunnen, und daz der schat von dem ertreich gestrekt in den luft, der in aines | |
habe und geprech in der praiten dez zaichentragers. Und der schat ist unabschaidleich $t von der sunnen gegenpuncte, wanne er vellt | |
ARTEN DES SCHATTENS.@n. Auz diser warhait maht du nemen drei schaten: den sauler, den k#;eorbler und den kegler. Der sauler ist | |
sauler, den k#;eorbler und den kegler. Der sauler ist ain schat, der geleich groz und prait ist von ainem end an | |
er geleich ist ainer saul. Der k#;eorbler ist ain $f:(30vb)$f. schat, der unden gr#;eozzer ist danne oben und k#;eumt davon, daz | |
ist, unden weit und oben enge. Der kegler ist ain schat, der oben gr#;eozzer ist danne unden und k#;eumt davon, daz | |
din geburt ʒe ſtaten,/ und warf uns an der wünne ſchaten/ uz bitterlicher nœte warm./ Criſt der hohe himelharm/ ſlouf in | |
doch ie mit hoher ſtate/ din bilde und diner ſele ſchate/ vor ſime antlitʒe ſwebende,/ vil ſchone was ie lebende/ din | |
mit sîner lêre./ bî der sunnen kêre/ bezeichent mir der schate mîn,/ daz im gelîch zergât mîn leben; sô wirde ich | |
nâch mîner state./ reht als ein troum und sam ein schate,/ sus wâren alliu schœniu wîp,/ swâ man ir tugentlichen lîp/ | |
hât./ kein boum in der riviere stât,/ der senften küelen schaten ber,/ dâ von daʒ tier, des bin ich wer,/ von | |
under die Dolorosen Garden, sie verburgen@@s@ $t sich under den schetten von dem berg, wann der mon schon scheyn. Sie wurden | |
ußermaßen. Er det sich furen under ein baum an einem schatten und wolt ein wenig rugen. Er enhett nicht lang da | |
helle iſt ſo ſtarc, daʒ unſer fúr vil kume ſin ſchate were. Si heiʒet ouch erebuſ, daʒ iſt ein draco. Wen | |
al böse hitz d#;ei sele sch#;iuet,/ d#;ei under dis boums schaden vl#;iuet./ //Sin beschirmung is sin schade./ wat is it, dat | |
d#;ei under dis boums schaden vl#;iuet./ //Sin beschirmung is sin schade./ wat is it, dat der selen schade,/ der beschirmung Jhesus | |
roten #;eoppfel miner saffigen menscheit/ und so beschirmet dich der schatte mines heligen geistes/ vor aller irdenscher trurekeit;/ so kanstu nit | |
dú ewig wisheit der almehtigen gotheit hatte dir, fr#;vowe, einen schatten gegeben, da du inne behieltist din menschlich leben, also das | |
in der sunnen der creftigen gotheit nit verswunde. In dem schatten tr#;euge du Jhesum menschlich und z#;euge in m#;euterlich. Aber fr#;vowe, | |
wisheit des sunes also gros an dir, das du des schatten do wenig mohtost bevinden. Weisgot, fr#;vowe: Da na můstest du | |
schouwe sülhe nôt/ sam ein kint, daz wîsheit unversunnen/ sînen schaten ersach in einem brunnen/ und den minnen múoz únz an | |
unde in einen tac. die naht daʒ ist der erden schetewe, die von der sunnen gant. Aber ein meister, heiʒit aristotiles, | |
so schinet diu sunne uf daʒ ertriche, unde deʒ ertriches schatewe driffet an den manen, daʒ er swarz wirdet. der gebreste | |
gnaden galme./ des hochsten frides palme,/ laß uns in dinem schaten stan./ Über alle gimme tür / karfunkel lüchtet sam das | |
mensche, tier,/ gesacht uß elementen vier,/ die han zu dinem schaten gir,/ wann du bist der genaden dach./ mit diner güte | |
tugende ris und eren blat / verdemphet von der schanden schat. / des ist der eren frucht verschart./ wo das die | |
der tugent, got und dem senate./ des in des todes schate/ fieng unde gab des todes ham./ Künig, gerstu, das din | |
$s da seite mat/ dem fluch und ouch der helle schat,/ da in der meide herzen phad/ von gotes geiste wart | |
da trat/ $s in todes phat/ für sinen heren unde schat./ des blüt sin nam in eren sat./ ouch im die | |
gân/ unt mit in alle die vrouwen, $s dâ man schate vant./ dar brâhten si die degene $s ûzer Burgonden lant./ | |
der fürste al_eine saz:/ ouch gap der linden tolde/ ir schaten, als si solde,/ dem houbetman der wâren zuht./ des site | |
teppech ûfez gras,/ da vermûret und geleitet was/ durch den schaten ein linde./ do entwâpent inz gesinde./ //er was in ungelîche | |
wan do’rbeizte der künec Lôtes suon,/ alda er den besten schaten vant./ sîn kamerær truoc dar zehant/ ein kulter unde ein | |
brâht/ ûf den hof für den palas,/ aldâ der linden schate was./ ouch wârn dem lantgrâven komn/ sîn gesellen (sus hân | |
pfelle sult ir umbe iuch nemen,/ unde entwâpentn in dem schate./ op danne gên sî sîn state,/ daz dolt, ode tragt | |
in Ecidemonîs,/ beidiu breit unde lanc,/ hôhe ob im durch schate swanc,/ an zwelf schefte genomn./ Artûs boten wâren komn:/ gein | |
dar unde der künec wolde komn:/ den fuorten si durch schate dan/ ob dem strîtgernden man./ //Niht ze kranc zwei fröwelîn/ | |
liez./ di rede ein teil im under stiez/ ein swartz schate, den er sach,/ dar uz ein stimme zu im sprach:/ | |
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