Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

scharlachen stN. (55 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

EnikFb 329 fürsten, dienstman./ man gap den vrouwen kleider an/ von brūnem scharlach und von rōt,/ als der keiser dō gebōt./ der ritter
EnikFb 2301 was der fürst vil wol wert./ si truogen von ganzem scharlach kleit,/ dā durch ein strich vil gemeit,/ der was wīzer
EnikFb 2476 daz ist wār_–/ zwei hundert ritter wol getān,/ die fuorten scharlachs kappen an:/ die wārn geworht wol mit vlīz;/ dā durch
EnikFb 2479 vlīz;/ dā durch ein edel strich wīz/ gie von edelem scharlach guot./ des vreut sich dā der ritter muot./ niuwe schilt
EnikFb 2737 ir müezt der wārheit selbe jehen.’/ der Unger hźt von scharlach kleit/ mit breiten borten wol bereit./ er truoc ouch umb
EnikWchr 8108 man ez under in vant,/ fürspan, vingerl und gürtelīn,/ samīt, scharlach und baldekīn,/ becher von silber und von golt./ si bāten,
EnikWchr 12681 rittern swert/ allez durch den willen dīn,/ vźch, veder, hermelīn,/ scharlach wīz unde rōt./ ich wold ouch ź den tōt/ līden,_ź
EnikWchr 12931 schilt./ __Dō wart niht vermiten,/ tūsent tuoch wurden versniten/ von scharlach wīz unde rōt,/ als im sīn frümcheit gebōt./ geloubet mir
EnikWchr 14397 fürspan, vingerlīn von golt/ gap si ir, als si solt./ scharlach brūn unde rōt/ und manic guot kleinōt,/ baldekīn und zendāl/
EnikWchr 15230 unde zendāl/ vindet man dā über al,/ vźch, veder, hermelīn,/ scharlach und baldekīn,/ merderīn, swarzzobelvar,/ von golde borten manic schar,/ halsberc
EnikWchr 23281 hźt rīchiu kleit_–/ des was er frō und gemeit_–/ von scharlach wīz unde rōt,/ als im der künic dā gebōt./ do
EnikWchr 28545 flīz;/ dar durch ein edel strich wīz/ gie von wīzem scharlach guot./ des ..... die ritter wol gemuot./ niuwe unde schœniu
EnikWchr A II,113 ir kleit daz was rīch genuoc,/ ez was ein brūnz scharlach guot./ ūf islīcher nāt ze tal wuot/ gestrickt von berlīn
Eracl 3386 mügen hān./ sie tuont mit disen sachen,/ sam der ein scharlachen/ ode ander tuoch koufen wil,/ des er ensamt vindet vil./
Eracl 3810 mit golde beslagen über al./ ir mantel was harte guot,/ scharlachen rōt, als ein gluot,/ diu veder diu was härmīn./ der
HvFreibTr 1932 reit/ und gar rīchlīchen was gecleit/ in stolze ritterlīche wāt./ scharlachen gein dem nazzāt/ was nāch ritterlīchen siten/ den rittern allen
HvFreibTr 1942 sīnem wāpen an;/ die liez der hźrre machen/ von brūnem scharlachen./ sīn erbezeichen dar ūf lac,/ der eber, den der hźrre
HvNstAp 603 ritter waren wol geclaidt,/ Als uns die abenteur sait,/ Mit scharlach und mit violett,/ Mit stanfort und tiolett,/ Mit weyssen vellen
HvNstAp 779 grossem gut ubertragen:/ Als ich es die koronig hor sagen,/ Scharlach und gar vil gutt gewantt/ Von Flander und von Prabantt,/
HvNstAp 10333 ward von im genomen./ Im ward pracht dar zehant/ Von scharlach güt gewant./ Gemaches ward im gedacht./ Er ward zu dem
HvNstAp 11440 gab man goldgewand,/ Von seyden nam sariant,/ Knechtes knecht von scharlachen./ Man ließ niemant so swachen/ Di wurden gabe gesant,/ Paide
HvNstAp 17912 kamer dar auff gelait:/ Desselben castellen obedach/ Was ain rotes scharlach./ Dar auff geschniten was/ Ain schoner pawm grun als ain
HvNstAp 18730 ste:/ Es stund ein scheiblotter tisch,/ Dar auff lag ain scharlach frisch/ Auff gelassen und gelait./ Der tisch was funff elen
HvNstAp 18821 Sprachen di da sassen:/ ’Er pfliget grosser unmassen.’/ Auff da scharlach er goß,/ Das es zu den seytten abher floß./ Er
Iw 326 was ze schiere getān:/ ichn ruochte, soldez iemer sīn./ ein scharlaches mäntelīn/ daz gap sī mir an./ ich unsęliger man,/ daz
Lanc 465, 24 mit einer coopturen von cordoane. Dardurch gingen rote striffen von scharlachen, und waren die cooperturen $t mit baumwollen gesteppet als ein
Lanc 552, 6 Lancelot und saczt yn bi sich und det im ein scharlachens mantel umb geben; Lancelot fragt yn wie er hieß und
Ottok 3330 an die stat, dā si enphiengen/ iren jungisten tac./ ein scharlach gestreut lac,/ daz gap der burgęre dar,/ dem umb ir
Ottok 3337 sō rein und edel bluot/ wurd vergozzen unbehuot./ ūf daz scharlach wold er gāhen/ der herren bluot enphāhen,/ daz ez iht
Ottok 7690 und ūz golde/ hiez er albereit/ wurken zęme und gereit;/ scharlach und brunāt,/ paltikīn und siglāt,/ grā, hermīn unde bunt/ mźr
Ottok 7972 si kōmen geriten./ die Unger heten an gesniten/ manic hundert scharlach,/ darunder man gezogen sach/ hermīn bunt unde grā:/ ez het
Ottok 19692 waz edeler tuoche wart verschrōten./ manigen samīt grüen und rōten,/ scharlach, paltikīn, pliāt,/ phelle und brunāt,/ darzuo grā, hermīn und bunt_–/
Ottok 25274 sō vollem rāt/ lōnt an zizewęher wāt./ swenn ich von scharlach/ sō wīte ermel mach,/ daz si mir gźnt ūf den
Parz 168,5 bereit./ von golde unde sīdīn/ einen bruochgürtel zōch man drīn./ scharlachens hosen rōt man streich/ an in dem ellen nie gesweich./
Parz 168,9 wie stuonden sīniu bein!/ reht geschickede ab in schein./ brūn scharlachen wol gesniten,/ (dem was furrieren niht vermiten)/ beidiu innen härmīn
Parz 232,26 man se kumende inne vant./ de gręvīn von Tenabroc,/ brūn scharlachen was ir roc:/ des selben truoc ouch ir gespil./ si
Rennew 34601 din beiten./ heiz mir den k#;eunc bereiten/ g#;eutiu cleit von sharlachen!/ dar zů heiz mir me machen/ ein hemde und ein
Rennew 34642 w#;eollet vernemen/ waz er iu bi mir enbot:/ cleider von sharlachen rot/ s#;eult ir im shiere senden./ mich dunket, er welle
Roth 3070 Die maniger hande wondir trage./ Golt unde steine./ Wazzer perlin cleine./ Scarlachin un̄ pellen./ Sver da coufen wolle./ Daz wir des gode
RvEWh 3298 h#;vofe senden dich./ Ich wil dir geben an dirre zit/ Scarlachen, pfeller, s#;eamit,/ Bunt, h#;earmelin und gra;/ Vier s#;eomer die solt
RvEWh 3575 Das ainem ritter wol gezem,/ Und iglicher von mir nem/ Scharlacen, pfeller, samit/ Ze$~claidern nu an dirre zit,/ Das ir mich
RvEWh 3640 Do trůc man vil balde dar/ Den hovelśten richś clait,/ Scharlacen, semit, pfeller brait/ Und liehte vedern hermelin;/ Dar nach můste
RvEWh 5358 machen wol beclait/ Und wil im geben an dirre zit/ Scharlachen, pfeller, samit/ Und liehte b#;ealdegin,/ Bunt, zobel, h#;earmin/ Mit vil
RvEWh 14461 im fůrte dar/ Geclaidet ritterliche,/ Ir claider warent riche/ Von scharlachen rot als ain blůt./ Die fśrsten edel und hohgemůt/ Beraiten
RvEWh 14539 der degen hohgemůt,/ Jofrit der fśrste riche,/ Claiden ritterliche/ Mit scharlachen lieht und rot,/ Das er ferrieren gebot/ Mit liehtem werden
RvEWh 14696 In die stat riliche/ Mit zwain hundert rittern gůt;/ Von scharlachen rot als ain blůt/ Fůrtenz alle kappan an./ Do dem
SHort 421 verlśste,/ von hitze und von gefrśste./ in cendat und in scharlachen,/ ve mentel swie si machen,/ has und nit pinet./ ir
StRAugsb 151, 7 gewant, daz si sidin oder wullin oder linin, daz sint scharlachens maentel, rogke unde sukenie unde swaz von einvarbem gewande ist,
Wh 63,22 amīe/ het dich baz denne ir selber kint –;/ brūnez scharlach brāht von Gint,/ daz man heizet brūtlachen,/ daz hiezs iu
Wh 63,25 heizet brūtlachen,/ daz hiezs iu allen machen;/ daz dritte kleit scharlachen rōt./ in dirre wirde bistū tōt./ wie was dīn schilt

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