Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schamerôt Adj. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wol irvragen/ Zu wisen meistern unser e,/ Daz ichz nicht schamerot beste./ [136#’r#’b] Des wil ich rede zien dar in/ Die | |
wonte in armuot/ bescheiden wille unde guot./ sî wurden dicke schamerôt,/ dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe unde | |
die rede begunde her Îwein clagen/ und wart von leide schamerôt,/ daz er im der êren bôt/ ein lützel mêre danne | |
fröiden mir den tôt:/ vil ungemuot, $s dâ bî vil schamerôt/ tuont mich die jehent ich sî nu niht als ê | |
zehant/ im sunderlîche miete bôt,/ dur daʒ er si niht schamerôt/ des mâles werden lieʒe/ und ir den apfel hieʒe/ dâ | |
vrô Pallas/ die wurden beide an vröuden tôt./ beswæret unde schamerôt/ sprâchen si Pârîse zuo:/ ‘daʒ dich Unsælde trûric tuo!/ wie | |
ein wunder wilde/ und ein betwungenlîchiu nôt./ ich müeste drumbe schamerôt/ vor mînem meister werden,/ der mich hât ûf erden/ gelêret | |
jungelinc/ gap der getriuwen unde bôt:/ des wart diu liebe schamerôt,/ als eʒ gebôt ir kiuscher sin./ bliuclichen sprach si wider | |
giengen,/ als eʒ ir vater in gebôt./ si wurden alle schamerôt/ durch der geste willen/ biʒ an den helt Achillen,/ der | |
und unfro/ vor im gestůndin innot/ von vorhten bleich und schamerot,/ unz er mit lindin worten in/ geleite kume ir zwivil | |
sw#;eare dulden/ E das si von minen schulden/ Iemer wurde schame rot./ Verswig aber ich si dirre not,/ So kan ich niemer | |
Do sach in schamelichen an/ Das kint und wart von schame rot,/ Als ir diu kinthait gebot./ Dú sch#;eone Amal%/ye sprach,/ | |
die claren/ Baide das si warent/ Ain tail vil lihte schamerot,/ Als ir kinthait gebot,/ Do si ir herzelieben man/ Vollecliche | |
neigte er sin antlút vil s#;eusseklich gen mir, daz ich schamrot ward; und daz bild sol mir iemer gůt sin!» //XXX. | |
fraidiger rede und unsitiger geberde erschrak der diener, daz er schamrot ward, und gesweig stille, daz er nút sprechen konde. Dien | |
rosenrot, wie durwúnklich dú antlút schinent, dú hie so dik schamrot durch mich wurden. Hab uf ein wolgemůtes herze und sprich | |
t#;eu!’_–/ ‘herre, daz du legist tot/ den der us bedú schamrot/ dik h%/at gemachot,/ des úser ere swachot,/ wan er ús | |
gedagen;/ Tustu des nicht, so bistu tot!’/ Malkus wart von schemde rot;/ Sin vrochte also sere in bant/ Daz er nicht |