Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schamel stM. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wenn die tôren die weisen lêren wellent und dâ die schämel über die penk hupfent und wâ daz adel unedelt. //VON | |
himel und vier menschen under im, sam ob si den schamel aufhalden, dâ nim masticen und therebintum und leg die under | |
horaspet an dem hemil,/ wie doch di erde si ir schemil./ Maria was hoffenunge vol;/ eia wie desir stein ziren sol/ | |
bint danken an den hemel,/ wie di erde si ir schemel./ daz sage ich uch allen zu vor,/ si helt di | |
thron gotes. noch bi der erden. wan si ist ein schamel sinre fvezze. noch bi ierusalem. wan si ist ein stat | |
zv minre rehten hant vntz ich gesetze din vinde einen schamel dinre füezze. darvmb ob in david heizzet den herren. wi | |
zv minre rehten hant. vntz ich gesetze din veind einen schamel dinre füzze. darvmb david heizzet er in den herren. vnd | |
minre rehten hant. biz daz ich gesetze din veinde einen schamel dinre füzze. vnd heizzet in david den herren darvmb wie | |
myner rechten hant, biz ich dine vynde gesecze czu eyme schemele dyner vuze._(45) Hirumme heizet en David herre in dem geiste, | |
miner zesewen sitze du,/ biz ich die dinen viende zu/ schamel gesetzen fuzen din«?/ wie mag er dan sin sun gesin,/ | |
daz ich han/ die viende din dir vnder dan/ zu schameln fuzen din erkant«./ Dauid yn herre hat genant;/ von wannen | |
als lange, biz daz ich/ die dinen viende eygentlich/ zu schamel han den fuzen din/ geleit.« wie mag er dan gesin/ | |
Di auff den steltzen huncken,/ Di slugen grosse lucken/ Mit schemeln und mit krucken./ Si rufften allesampt suß:/ ’Gesegent sey Appolonius!/ | |
der mane ſtat ʒe dinen/ erwelten ſüezen alle friſt,/ din ſchamel niht gemachet iſt/ von holʒe noch von gipſe./ der in | |
von den zoumen $s vil manic edel stein./ die guldînen schemele $s ob liehtem pfelle guot/ die brâhte man den frouwen: | |
eine banc,/ daz im sîn houbet lûte $s an einem schamel erklanc./ Wider ûf mit kreften $s spranc der küene man;/ | |
die banc/ unde huoben von den füezen $s vil manegen schamel lanc./ der Burgonden knehte $s in wolden niht vertragen./ dô | |
darnâch geranc./ nû muoz ich ab der banc/ ûf den schamel sitzen./ wær ich nû in den witzen/ und in al | |
sîgent/ von werdikeit unde stîgent/ ab der banc ûf den schamel/ und ab irem hôhen hamel/ ûf die erden nider.’/ dô | |
fuor si dan./ si huop Kaylet, der degen wert,/ sunder schamel ûf ir pfert,/ und gienc von ir hin wider în,/ | |
gân./ durch sîne zuht wolt er daz lân,/ ûf sînen schamel er gesaz;/ in dûhte des, daz stüende im baz./ dô | |
des danht er in so schone,/ sich negent uf die schemele./ des under wilunt tremele/ gabent im sunderlich,/ die wan so | |
mit rîchen wunnen,/ gecrœnet mit zwelf sternen clâr,/ Und ir schamel ist der mâne:/ daz ist alles zwîvels âne,/ in der |