Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schalclich Adj. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mîn muot,/ unz ich mich wol gerich an in./ swie schalclîch iriu herz sîn,/ ich muoz die heiden rechen,/ mîn swert | |
vlis dich schoner gebere/ unde sag niht schalkhaft mere,/ kein schelklich lit/ daz ensolt du lernen niht./ wis biderbe und wol | |
her icht mochte an im gespurn/ Menschlicher obertrite/ Noch sinem schelklichen site,/ Daz her daz an im rugete./ Den volke, daz | |
si gemelich,/ daz er sich dûhte alsô guot:/ wan alsô schalclîchen muot/ gewan nie rîter dehein./ dô sprach mîn her Gâwein/ | |
enpfie$’n der portenære:/ daz was im unmære./ er sach in schalclichen an/ als ein ungetriuwer man:/ er sprach ‘ich hân daz | |
mære,/ wand er dâ niemen andern sach:/ der schalc dô schalclichen sprach./ dô er engegen dem tor gienc,/ der schalc in | |
sprach./ dô er engegen dem tor gienc,/ der schalc in schalclichen enpfienc:/ er sprach ûz schalkes munde/ so er schalclîchest kunde./ | |
in schalclichen enpfienc:/ er sprach ûz schalkes munde/ so er schalclîchest kunde./ ‘her gast, ir woldet vür daz tor./ niht: dâ | |
iuh juden diu wâre gotes hant/ relôste ûzer Egiptelant/ von scalclîchen vorhten,/ vil manigiu wunder er durch iuh dâ worhte./ er | |
zehenjerig wart, das man nicht kund geprufen ob er keyn schalcklich kintheit beginge dann alle gút und hubsche kintheit. Hette er | |
wol eim frummen man und eim stolczen, wann das er schalcklichen was geschaffen under den augen und grúlich. Da er die | |
hochvart die wil hoffen,/ Zwey augen, die w#;eit stent offen./ Schalklichen mut auch wollent han/ Die augen sere zu getan./ Nach | |
grubelin mitten han./ Und hat ez denne der lenge vil,/ Schelklichen sin ez teuten wil./ Ein kinne an gruben kleine,/ Daz | |
mut ez zeuget./ Wer beugt den nack und ufreht siht/ Schelklich gedank von im geschiht. / Achseln zun #;eorten niht gebuht/ | |
diu vesten bürgetor,/ dâ vant er grôze wahte vor./ mit schalclîcher huote/ dô der hôchgemuote/ zuo zin begunde nâhen./ sie îlten | |
in dem gasthus, do missebote im es ein brůder mit schalklicher rede. Do kert er sich gen ime vil g#;eutlich und | |
daz er ir begond nahen, do kerte si ime gar schalklich den ruggen mit einem zornlichem fúrinem antlút, und růfte vil | |
tac heizzet. Die andere wochentage $t die ſint geſezzet ze ſcalclichen werchen, der heilige ſunnentac ze rawe allen dienten unde arbeitenten | |
got mit siner hende/ ivch iuden irloste uon egiptenlande,/ uon schalclichen uorchten,/ wunder her durch ivch da worchte./ her gab iv | |
div da ellende ſint. ich wil ſi dannen leiten. uon ſcalclihen arbeiten. Do antwurte ime der gute man. uor forten er | |
do Christ nâchwendic was,/ daz vester fride wurde,/ unt diu schalklîche burde/ abe muoste slîfen./ diu rebe was do rîfe/ dâ |