Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schalcheit stF. (68 Belege) Lexer BMZ Findeb.
anderr vogel air nimt und prüett diu auz. aber diu schalkhait kümt im klain ze nutz, wan sô die jungen vogel | |
bræht von irr gehôrsam./ er hiez im bringen sîn gesellen./ schalkeit kund er snellen/ an manger hant dingen./ nâch bôsheit kund | |
frümcheit ist mir leit/ und alliu bôsheit wont mir bî./ schalkeit wird ich nimmer frî./ des hilf ich nieman ûz nœten./ | |
selben bœsen liute./ nû merkt, swie gar dem tievel sî/ schalcheit und bôsheit bî:/ von himel zuo dem abgründ/ noch verfluochet | |
wan ich dîn red erkenn wol./ dîn lîp ist grôzer schalkeit vol.’/ daz wazzer ûz dem mund schôz/ in ein wazzer | |
im offenbâr,/ daz si sîn antlütz kêrten,/ als si ir schalkeit lêrte,/ dem esel gegen dem zagel sîn./ sîn ruck muost | |
der gotes bot,/ ’sprichet: ditzes rîchtûmes gîrischäit/ ’sî der abgot schalchäit./ ’daz ist an den gîrischen wol gewære:/ ’fur ir schephære/ | |
iht,/ des bist du zaller zit bereit/ umb din grozze schalkeit.’/ Do daz ezzen was getan/ und waren in den hof | |
wer der kneht,/ unde enwestez niht reht/ der selben grozen schalkeit/ die er het uf sie geleit,/ daz der kneht da | |
des riches. aber der radem daz sint di sün der schalkeit. der veint der si da seet daz ist aber der | |
ze geben dem cheiser. oder niht. aber ihesus bekant ir schalckeit vnd sprach. waz bekort ir mich ir glichsner . zeiget | |
menschen fürgent di bösen gedenkvnge. eprechen. vnküscheit. manslekke. diepstal. gitikeit. schalckeit. honköstikeit. vnreinickeit. bösez avge. gotschelten. hochvart. torheit. disiv übel fürgent | |
schacz gebyn dem keisere adir nicht?’_(18) Sundir do Jhesus ere schalkeit irkante, do sprach her: ‘ir glissenere, wes vorsuchit ir mich?_(19) | |
mit witzen,/ Als der tuvel sich irhebet/ Und sie der schalkeit den entsebet/ Des vleisches an der gelust,/ Den schilt drucken | |
unrehte tuo:/ iuwer herze twinget sî darzuo./ dazn dunket deheiner schalkheit ze vil:/ nû muoz sî sprechen swaz ez wil./ ichn | |
waz im danne töhte/ älliu sîn arbeit./ er vorhte eine schalkheit:/ er weste wol daz Keiî/ in niemer gelieze vrî/ vor | |
zaller guoten kündekheit,/ er kunde ir helfen liegen/ und âne schalkheit triegen./ dô sich diu vrouwe des versach/ daz dâ niender | |
hangen sâhen,/ den benam daz gâhen,/ der unwille, und sîn schalkheit,/ daz dâ männeclich vür reit./ in erreit ûf einem gevilde/ | |
der chaiser muos im selbe dannen helfen/ von der grôzen scalchait./ die vursten clageten alle daz lait,/ want er des kaisers | |
hare abschnyden und wart nůnne; wann der konig Claudas vol schalcket was, da getorste sie da mit nit lenger beyten, sie | |
sie kunt, die het sie Merlin all geleret mit großer schalckeyt. Die history sagt uns fur war das ein konig was | |
mir off dem bette fant. Da sprach er durch syn schalckeyt das er nit wust wers were, er forcht das ir | |
gesehen von syner art. Nye keyn man gesah yne keyne schalckeyt gethun, er enwurde dann mit unrecht darzu getriben. Als er | |
etschlich zu thun und thu underwilen dorpheit oder affenheit oder schalckeyt. Diß geschicht dick manigem guten man. Nu bitt ich uch, | |
nydig hercz betalle gut mag machen, da múß úmmer etschlich schalckeyt inne beliben. Er enwart auch nye milte und gut der | |
beliben. Er enwart auch nye milte und gut der kinden schalckeyt thun werckte und arg. Hie by duncket mich wol das | |
kint, das keyn gut man sin augen solt laßen sehen schalckheit oder keynerhand boßheyt. Durch beide uwer augen stanck die boßheit | |
gut ritter were mit untruwen und mit falsch und mit schalckeit die er da mit hett. //Phariens nefe ging zu Claudas, | |
zu recht solt helffen; sie sprachen das das untruw und schalkeyt were. ‘Intruwen’, $t sprach Phariens, ‘ich han wedder untruw noch | |
were. ‘Intruwen’, $t sprach Phariens, ‘ich han wedder untruw noch schalckeit hie mit begangen, $t wann ir ußer mym rat gegangen | |
man sim zorn volgen wil, der muß dick untrúw und schalckeit thun, da er beyde, gott und die welt, mit verluset. | |
werden, der must wesen hubsch on dorperkeyt und gut on schalckeyt, barmherczig syn uber die armen und milte wiedder die durfftigen. | |
den dot verdient hat. Darwiedder spricht die geschrifft, welch man schalckeit mynnet und untrúwe der haßet sinselbs sele; darumb muß der | |
Da er den gelase, da begund er lachen von großer schalckeit und begund frauwengedencken fluchen und irm rade, und ‘geuneret sy | |
‘Nu enruchent’, sprach die koniginn, ‘ich thu ir all ir schalkeit gelten ee dann sie von mir icht verre kům.’ Die | |
ir yn wol, nochdann han ich angst @@s@das sie etschlich schalckeit darczu wurden keren; so kunde ich uch nit licht gehelffen, | |
was der Sahsen mägin und was genant Gartissie, und ußermaßen schalckeit und freischlich schon. Sie minnet den konig Artus vor alle | |
dasselb thun das sie mir thet, und thu sie ir schalckeit ein teil engelten, wann sie uns beiden gottes gnade hatt | |
er von sinen sinnen were komen. Nu solt ir groß schalckeit mercken, wie sie da mit dete da sie geware wart | |
den segen,/ si daz armote, dv den richtum,/ si di scalcheit, dv den fritum:/ daz uurtrifit unsin scaden./ waz ist nu | |
micheler friheite ſint gehohit, alſo werdint die vbelin mit micheler ſchalcheit gedruckit. Alſe die gůten mit micheler wolluſte ſint gefrówet, alſo | |
//DXLI. ditz reten si in trugenheit,/ wand si mit der schalcheit/ dem marcgrâven versunnen/ sîn kur an gewunnen./ nû hôret, waz | |
oren,/ Der mak von klaffen toren./ Oren mitalle kleine,/ Mit schalkheit hat gemeine./ Die wange niht zu dicke,/ Wolgetan hat gut | |
der besten zuht./ Und sint sie nider gebeiget,/ Ir forme schalkeit zeiget./ Ein mensche halt sich ufreht/ Und la die arme | |
hienir, der den wagen dâ vûrte, daz er durh sîne schalcheit nicht ûf wolde stân, unt fûr ubir in mit deme | |
barmen der sich selb het verschelchet und sich von der schalcheit niht moht erledigen, do sant er sinen sun in dise | |
unser boten die wir ze unserm herren senten umb unser schalcheit. unser schalcheit der ist laider noch ze vil. die noch | |
die wir ze unserm herren senten umb unser schalcheit. unser schalcheit der ist laider noch ze vil. die noch den geist | |
ist laider noch ze vil. die noch den geist der schalcheit habent, daz sint die raubær, daz sint die dieb, die | |
chaiser den zins geben oder nicht?’ do unser herre ir schalcheit vernam, do sprach er: ‘ir trugenær, war umb versuchet ir | |
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