Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bekleiden swV. (46 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gân; dâ vindet daz trank sînen smak. Ist diu zunge bekleidet mit bitterkeit, in der wârheit, swie süeze der wîn sî | |
alles gebresten benomen werden alzemâle und mit tugenden und gnâden bekleidet werden und in den ursprunc wünniclîche geleitet $t und gevüeret | |
Vnder|banichte1n sich./ Achilles zv hectore reit./ Sie ware1n harte wol bekleit/ Vn2de harte richliche,/ Beide gliche./ Sie saugete1n ir mere,/ Wie | |
heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen vogel beide,/ diu man sach in mangem | |
ie wunneclîcher mê den süezen meien? wer gesach ie baz bekleit den walt und ouch die wunneclîchen heide?/ wer gehôrte ie | |
loup diu beide/ mit mangem hübschen kleide/ sô sínt s%\ie bekleit. díen t%\et vil leide/ der lange winter kalt./ balde hinnen | |
frouwe mîn, wie stêt daz dir?/ //Nûst diu heide wol bekleidet mit vil wunnenclîchen kleiden:/ rôsen sint ir besten kleit. dâ | |
iu müge enpfinden./ //Nû hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ | |
manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit kleide daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne | |
hân genozzen./ //Nû siht man die $s grüenen heide wol bekleidet, wol geschœnet:/ schouwet an den grüenen walt!/ nû hœrt man | |
vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf zuo der linden breit/ sunder leit/ swer | |
und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ in süezer wîse wirt der walt./ sumer | |
saz Erbarmeherzekeit/ frî vor missetæte,/ diu Triuwe was dâ wol becleit/ und ouch diu glanze Stæte./ ouch vant ich |
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senfter arzenîe kan./ / Meie $s den grüenen walt/ hât becleit/ gar mit sîner güete, $s daz ist wol schîn./ zweie | |
sint gezieret überal:/ von der boume blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent wie diu nahtegal/ suoze dœnet âne zal,/ wan des | |
und durch sîn ellen gêret./ dâ man den bœsen wol becleit mit purpur siht behêret,/ dar gât unde kêret/ der frume | |
ist nu zem himmelriche; reht als wir nu hie sin bekleidet mit den tugenden und gezieret und durvlossen mit der heligen | |
in jemerlicher ungedult, das ich lieber were mit der helle bekleidet und mit allen túfelen gecr#;eonet ane mine schulde. Owe leider, | |
Ieglicher wol die krone zam,/ Sie warn schon und wol bekleit./ Frawlicher zuchte minnekeit/ Sie zierte me dann rich gewant./ Mir | |
d#;eunne,/ Got wil dir geben die wunne,/ Die manig wol becleiter man/ Nimmermere gewinnen kan»./ Ich sprach: «der mere bin ich | |
ein umbevangen künigîn/ mit wæhelîcher rîcheit/ von golde, unde wol bekleit."/ von der schrîbet vürbaz/ Dâvît und sprichet aber daz:/ "tohter, | |
daz gotes rîche/ gedienen kumberlîche,/ ir lîp, ir muot wurden bekleit/ mit dem kleide der arbeit,/ und touften nâch dem toufe | |
ist,/ jenz ist ein vrœlîch stætekeit./ vindet man uns wol bekleit,/ niht nackent âne reht gewant,/ sô werden wir dâ hin | |
durch eine kündekeit/ an sich rehte alsolhiu kleit,/ sô die bekleidet giengen,/ die sînen neven viengen./ er wart der vînde vriunt | |
man zuo Jôsaphâte dar./ //Die juncvrouwen vil gemeit/ wâren stolzlîche bekleit/ und an ir lîbe minneclich./ sie begunden vlîzen sich/ mit | |
der reine unwandelbære/ gie noch mit grôzer rîcheit/ küneclîche wol bekleit/ mit rîchen kleiden guot genuoc./ an sîner blôzen hût er | |
der erzebischof sâ/ mit vil grôzer phafheit/ phäflîche vil wol bekleit/ mit lobelîchem schalle./ des landes bischov alle/ kômen ouch mit | |
wil erkunnen,/ wer diu ist, diu mit dere sunnen/ ist bekleit, mit rîchen wunnen,/ gecrœnet mit zwelf sternen clâr,/ Und ir | |
bistalt $s sint wunnenklich./ Berg und tal und owen/ sint bekleit $s und heide breit,/ und den plân $s sicht man | |
lobes gicht./ //Swa manig wîblich bilde/ zesemne gêt, vil wol bekleit,/ da ist der welte wunne vil./ Wie wirt da dan | |
$s ir schœnen lîb/ so schône treit $s und wol bekleit,/ so kumt si danne so gar/ lieblîch clâr, $s so | |
bluot/ hôhen muot/ gît den vogellîn uberal./ Heide breit/ wol bekleit/ mit vil schœnen bluomen lît./ sumerzît/ vröide gît,/ dâvon suln | |
schône sî sich mit ir kleide/ gên dem meien hât bekleit!/ //Maniger hande blüemelîn/ lachent ûz des meien touwe/ gên der | |
hab es iemer dank,/ daz er walt und ouwe hât bekleit./ Des ist manig herze frô./ ich lebt ouch alsô,/ trôste | |
seht, wie schôn er lît!/ Sôst diu heide/ sumerlîchen wol bekleit./ diu hât bluomen ûf ir kleide,/ der ist sî gemeit./ | |
daz den winter was unvrô./ Heid in wunneklicher wât/ lît bekleidet, des nu feste hât/ frîjiu lêrk in lüften hô./ Wan | |
sehe an den meien,/ Wie der heide und ouwe hât bekleidet,/ wie der kleiniu vogellîn von ungemüete scheidet./ der des meien | |
balt $s den lîb kunrieret./ Wan mag schowen $s wol bekleidet berg und tal,/ dâ hœrt man die nahtegal $s und | |
mir sîn widerzæme:/ frowen gruoz mir tæte baz./ //Nu ist bekleidet wol diu heide/ liehter varwe wunneklîch./ Walt und ouwe gruonent | |
den klê nu lachet/ manig bluome wolgetân./ Nu stât $s bekleit diu heide/ mit wunneklicher wât:/ sî ist worden frî vor | |
bernder blüete wol bedacht./ Mit grüenem loube stêt der walt/ bekleidet wol,/ recht als er sol/ gên der wunne gesten sich,/ | |
an der boumenblüete,/ wie diu heide lît/ Sô gar wunneklîch bekleidet –/ unde mir daz allez leidet/ der vil lieben strît!/ | |
ist gescheiden./ schouwent an den walt!/ Velt und anger stêt bekleit,/ bluomen breit/ siht man ûf den heiden:/ daz ist mir | |
schœnen fluot./ dâ funden si die vrowen guot/ wünnenclîche wol becleit./ wâ siuʒ næme, dêst uns ungeseit,/ wan daʒ ein wunder | |
im dannen/ von gezierde manic rîcheit/ und tûsent ritter wol becleit./ als ich von in geschriben vant,/ algelîch was ir gewant,/ | |
frouwen komen,/ als ir ê hânt vernomen,/ die wâren alle becleit,/ nâch ir muote und nâch ir wirdekheit,/ als hübesche liute |