Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schæfîn Adj. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sänft, wan ez ist ain sänftez tierl. Alexander spricht, ain schæffenz vel wirt nümmer guot ze pirmet noch kain vaizteu haut. | |
dann aber pei dem feur und legt ez auf ain schæffein vel an dem tail, dâ ez an dem flaisch hieng, | |
//Fur die harnwinden. Ob du nit harnen mugest, so nim schefin wolle einen scheper und siude si mit wine und druche | |
sich. //Fur den uzganc. Der den uzganc hab, der nem schefin lunge und lege di in einen win dri tag und | |
di da komen also gene teten,/ ir kleider schinen uzen schafin/ und sint in den herzen wolfin./ seht durch daz sprach | |
mit wine vnd dr#;euckes vz. dise salse ist gůt z#;ov scheffinem braten vnd z#;ov h#;eunren vnd z#;ov vischen vnd heizet agraz. | |
bizet mit so scarfen zanden/ so der wolf vnder deme scafene gewande./ dune hutis dich vil garewe,/ dich betrugit des wolfis | |
iohannes hat ein chleit von har der chaemblein. vnd ein scheffeniv gürtel vmb sin lende. aber sin spise daz warn haüschrecken | |
gechleidet mit chotzen oder mit har des chembels. vnd ein scheffeniv gürtel vmb sin lende. vnd haüschricken vnd walthönick az er | |
uch vor den valschen propheten dy czu uch kumen in schefynen cleyderen. ich sage uch: sy synt innewendik begrifende wolfe._(16) Ir | |
gemaitt/ Wand er in den mantel sin,/ Des underzug was scheffin/ Von gütten vellan untz uff den füs./ Sorge ward im | |
Daz her sich liez beduten/ Johannen sinen luten/ An wiez schefiner wollen,/ [16#’r#’a] Daz bezeichent die vollen/ Luttere siner unschuldikeit,/ Do | |
nutze betracht./ Von holze sin die spil gemacht/ Und von schefinen seiten;/ Swer sich senet von arbeiten/ Nach liebe licht oder | |
In den grundelosen grunt.’/ Diz bezeichenet die mortressen,/ Die bi schefenen gelessen/ Die wolfinnen herze tragen/ Und die guten schaf begnagen./ | |
Sie ensazten lib und gesunt/ Vor irre viende schult/ In schefiner gedult,/ Nicht durch mortlichen nit./ Daz der stein was wiz | |
__Dy glyſſenere gemeyne/ Bewyſen ſich vur den luten/ Gut und inſchefinen huten/ Gar eynvaldeclich ſy wandern/ Und verterben und verandern/ Der | |
masticis vnde wittes wiroches iclikes twei lot, bom oley vnde schefin vngels iklikes eyn punt. Stoz de worcze to puluere, do | |
dragme inne si gesoten. gip im anderhalp dragme turbit mit schefiner milch. Nim saf uon mirtelboume. vnde uon samsuco itweders ein | |
und ouch bringin guoten wîn./ Wirt, bisende uns würste,/ dâbî schæfîn hirne,/ daz in diu stirne/ glostende werden, als si in | |
ordenes. Belze, kursene, deckelachen sulen nit anders sîn wenne von schêfînen unde von geiz vellen, doch sal man niemanne geben geizene vel, | |
des schærgen ampet in dem selben dorf git man drizic scheffine frischinge. //Die korherren von Illimvnster die gebint fvr daz herbergen | |
vnde ahte frischinge. An aime iare git der meiger zwælf scheffine frischinge, in dem ander iare git er sehs scheffine frisschinge | |
zwælf scheffine frischinge, in dem ander iare git er sehs scheffine frisschinge oder fvr iegelichen zwælf pfenninge. //Gvndricheshvsen giltet sehs mvtte |