Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schaffen swV. (85 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ubír al,/ Vn̄ uirteíltín den haft./ Swie den sín ueme was gescaft,/ Die wart da bereítít/ Daz des nícht wart gebeítít;/ Sus | |
| rehtes./ si heten viur gemachet, $s da was daz dinch gescafet./ si heten iz verscrannet, $s mit rigelen versperret./ si vuorten | |
| was: #.,Wir ezzen der spîse niht die uns der herre geschaffet hât.#.’ Dô sprach der probst der kinde: #.,Mîn herre hât | |
| der probst der kinde: #.,Mîn herre hât iu guote spîse geschaffet, dar umbe daz ir schœne unde wîser werdet, swen ir | |
| di rüefære/ sagten daz mære,/ daz der herr Pharaô/ hiet geschaft alsô,/ daz man daz korn gæb umb sust,/ daz was | |
| kinde sêr,/ daz in iht leides werd bekant,/ daz hât geschaft der heilant.’/ __Der künic sprach an der stat:/ ‘dîn got | |
| sô gar verstôzen sîn/ in disem vaz. mîn herr hât/ geschaffet, daz ich ez tuo drât.’/ diu juncfrou sprach trûriclîch:/ ‘ê | |
| der erde, $s daz si trukchen werde./ diu gruntfeste sî gescaffet, $s diu steder wole gemachet,/ diu wazzer dâ in zwisken | |
| was mit guten wizzen/ harte wol gemachet./ da bi was geschaffet/ ein ander teppet, geleget,/ alse man in manigen enden phligit,/ | |
| Er solde fare1n vber se./ Itzvnt hette paris/ Sin dinc geschaffet alle wis./ Als er zv fart was bereit,/ Er hette | |
| wir durch sen sine craft/ Der uns hat nach im geschaft,/ So wundert uns von rechter schult/ Gotes geduldiger gedult,/ Daz | |
| geminnit/ den du zen ewen dar uf $s hast wesen gescaffet,/ si neruochent, waz der ví%\ant $s uzzerhalbe gechlaffet;/ innerhalbe habent | |
| nuchter wirt, ez ist im laid./ __Trunkchenhait unkewsche pringet/ Und schaffet das ainer ringet/ Mit der tochter und mit der swester | |
| nicht wern und sind sy krankch./ Der wein noch mer schaffet:/ Er macht das ainer chlaffet,/ Das man in wol zernewet/ | |
| man im pringet den phaffen,/ Er chan mit im nicht schaffen,/ Wann synne und rewe im fromde sind:/ Er schaidet von | |
| gespil, wuer muessen/ Listichleichen mit ir gebaren:/ Mugen wier nicht schaffen das sy varen/ Fur sich muge ze dem himelreich,/ E | |
| trost./ Trit baltleichen an den rost,/ Liebew sel, nicht vercag!/ Schaffe das man wunder sag/ Von deiner gedultichait!’/ Do sprach dew | |
| und hast das leben./ Das gepet ist so guet,/ Es schaffet das Got ceichen tuet/ Und wunders vil./ Merche was ich | |
| Und das alle di pei im sint,/ Das nicht mugen schaffen/ Das er wolle den phaffen,/ Und schaidet ane rewe von | |
| in Got wol chlagen!/ Hab auch lieb die Peicht,/ Sy schaffet deinem herczen leicht,/ Sy ringert dir deinen sw#;aeren mut,/ Sprich | |
| wie er in velle,/ Und wil sein ratgebe wesen./ Er schaffet das einer nicht trauet genesen/ Von den sunden dy er | |
| nimmer lauter gar,/ Da sy pey der welt gunst./ Das schaffet auch der welt chunst./ __Hastu nu wol gemerchet das,/ Dw | |
| ist meiner selden teil,/ Das mich von sunden zeucht./ Es schaffet das von mir fleucht/ Meines heiles untrost./ Wie mochte das | |
| an den die e/ Von chranchait wolten gar verzagen!/ Dw schaffest das sy mugen tragen/ Gar rinchleichen dein joch:/ Wie gar | |
| bedechen/ Und yr chleines gebeine rechen/ Und nach seinem willen schaffen,/ Wil er gros oder chlein machen./ So solt dw gelauben,/ | |
| engel alle wider./ Wes ich die heiligen da pitt,/ Da schaff ich laider luczel mit,/ Si enmugen mir nicht ze statten | |
| Mit masse ist gut ringen,/ Masse den leib pehaltet,/ Masse schaffet das man altet,/ Masse grossen frumen tut/ An dingen die | |
| st#;aetleich:/ Es sol nicht ain yegleich/ Sprechen was er welle;/ Schaffen das ainer unser geselle/ Sprech unser aller wort!/ Uns hilft | |
| die starkch Rew;/ Dew selb ungetrew/ Hat das mit ir geschaffet/ Das sy uns hat verswachet/ Und unsern rat und unser | |
| und wil her von Kurnewal,/ mîn vriunt, getriuwer Kurvenal,/ sô schaffe daz mit dem marner/ unde schicke ez sô, daz er/ | |
| got wære,/ aller dinge scepfære,/ er nehête sîniu dinc sô gescaffet,/ daz er iht prunne in dem peche./ diu rede ensolte | |
| daz mîn muot sô gar veraffet,/ daz er anders niht enschaffet,/ wan daz er sî swîgend kapfet an./ //Leite sî mich | |
| ir wille wol;/ als man lieber frunde sol/ phlegen unde schaffen rât,/ alsô der furste Cunrât/ den êrsten tac, die naht | |
| zu fûz,/ doch menlich unde werhaft,/ was dem lantgrâven zû geschaft,/ daz schicte er bisîte/ ûz an die wîte/ als im | |
| Gwîdô mit sîner ritterschaft;/ die Beier, die Swâben, als die geschaft/ wâren durch hûte bi daz mer,/ des herzogen Friderîches her/ | |
| die man uf daz hôste trûc,/ dar uf werlîche man/ geschaft, die wâren wol angetân,/ die ebenhôhe vorbehangen/ mit grôz ankerseilen | |
| bi dem mer man eine grûbe grûp./ als sie daz geschaffet hâten,/ die sie uf lesen tâten,/ daz âne jâmer niht | |
| kumen,/ orse und habe vil genumen/ sie hêten den, die geschaft/ wâren zu hûte, wie mit craft/ des hers einen grôzen | |
| ouch nieman vor û tûn./ waz sol ein sulich, ern schaffe ez sô,/ daz ein vorhte und ein drô/ sîn name | |
| lûte, got sie hât/ und sîn almehtige craft/ als menschen geschaft./ mich mût doch mêr ir sêle nôt,/ dan daz sie | |
| soldân mit der heidenschaft/ in clagete. er het ez wol geschaft,/ wol er diz in gedanken het,/ ouch als iz geschriben | |
| zu gemach; wann sie wonde ir ding vil heimelicher han geschaffet $t dann sie hette, wann die frau von Maloaut hett | |
| zu ir kamern und wonde ir ding sere wol han geschaffet. //Sie ging zu irm vatter und saget im wie er | |
| han gethan; gott selb múß uch eren, ir hant das geschaffet das uch alle die welt wol sprichet.’ Da fraget er | |
| ir sagen’, sprach sie, ‘das ich allen iren willen hab geschaffet und das ich in dry tagen zu ir komen sol!’ | |
| schlußel von hett: ‘Meleagant het sinen willen gern mit ir geschaffet, das ist ware, hett es im der vatter gestattet. Er | |
| der klage/ unde mit der nôt, die ich selbe mir geschaffet hân./ Sô ist siz doch diu vrowe mîn:/ ich binz, | |
| der wil ich dich bescheiden schier,/ also ir orden ist geschafft:/ wie Saul der künig wart,/ wie er gesigte strite hart,/ | |
| wirtschaft/ Asweri und der ritterschaft/ und wie von Aman was geschafft/ der tot den Juden und ir kind,/ wie Ester das | |
| des sibindin jâris der hêrschaft,/ als er zu pâbiste was geschaft./ Nicht mit urteile endehaft/ wart der ordin dô verschaft,/ sundir | |
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